Was mich fasziniert an Frank Sämmers Gemälden
Was mich fasziniert an Frank Sämmers Gemälden
jurgko

Erziehung & Kinder

Was mich fasziniert an Frank Sämmers Gemälden

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Ein Kunstmaler unser Zeit seine Bilder voller Symbole

Frank Sämmer ist ein Kunstmaler unser Zeit. In unzähligen Ausstellungen wurde er schon zur Lebenszeit berühmt. Seine durch eine bunte Vielfalt auffallenden Bilder bezaubern mich auf den ersten Blick. Aber wie jeder Leser sein eigenes Buch liest, muss man auch Sämmers Bilderwelt für sich entdecken.  In allen spürt man die Sehnsuchtsträume nach einer anderen Welt. Immer wieder gestaltet er das Rittermotiv. Man muss schon viele seiner Bilder kennen, um zu deuten, dass  sein Rittertum etwas Heiliges verkörpert z. B. den Heiligen Georg, den Drachentöter. In fast allen Gemälden sieht man immer wieder das Thema Erotik gestaltet mit der gleichen nackten Frau in vielen Variationen. Man entdeckt auch in manchen Bilder, sowohl die Vernetzung des Mittelalter-Motives mit unserer heutigen Zeit besonder „  Die Ankunft der Optimierer“. Diese verkörpern drei Typen, welche die moderne Elite in schwarzen Anzügen gekleidet, verkörpert. Sie betreten eine mittelalterliche Zeit mit entsprechenden Frauengestalten. Die Optimierer würdigen dieser mittelalterlichen Romantik keines Blickes, kalt blicken sie darüber hinweg. Die  erotische Schönheit verschließt ihre Augen vor diesen Typen, zeigt diesen ihren Rücken, nur die Minnefrauen scheinen diese zu bewundern.

Das Gemälde „Ein Rückblick“

Im Vordergrund sitzt ein mir sympathisch aussehender  junger Mann, der träumt. Ein blauer  Umhang liegt locker, über seine Schulter, darauf ein Vogel sitzt. Hinter  ihm blühen die  Blumen des roten Fingerhutes. Sein Kopf streicheln die Zehen des rechten Fußes, einer nackten Schönheit, die in der Luft schwebt. Sie hat den Kopf eines Häschens und sieht brav aus. Mit der Rechten berührt sie den Schnabel, eines Storches der hochbeinig dasteht. Was für Geburtsträume bewegen diese dabei? Auf  ihrer Schulter hockt beschützend ein Falke in blauer Ritterrüstung. Neben ihr im Vordergrund steht ein nacktes Männlein mit einer roten Narrenkappe  mit langen Fransen und  in seiner Rechten hält er ein Schwert. Hinter ihrem Rücken steht eine Eule, groß wie eine Menschgestalt. Diese verkörpert mystische Weisheiten. Im Hintergrund stehen zwei Ritter und auf einem Pferd sitzt eine Ritterfrau, alle mit blauer Rüstung bekleidet. Sie beschützen den Träumer und die nackte Frau.  Im Hintergrund stehen Tannen, darüber ein Stück blauer Himmel.
All diese bunten, symbolhaften Bildausschnitte kann man deuten, als Sehnsuchtraum zurück zu einer natürlichen unverdorbenen Welt, wozu auch das Mittelalter Pate stand. Das Mittelalter war nicht finster, sondern voller neuer Gedanken, z. B. Paracelsus war einer diesen grossen Meister, die es hervorbrachte, mit heutigen Geistesgrössen nicht vergleichbar. Leider machten aus dieser hoffnungsvoll aufblühenden Epoche, die Kirchenmächtigen ein Ketzergrab.