Welche Provisionsmodelle gibt es im Affiliate Marketing? - Eine ausführliche Erklärung der Grundlagen
Welche Provisionsmodelle gibt es im Affiliate Marketing? - Eine ausführliche Erklärung der Grundlagen
Silverloo

Es gibts die unterschiedlichsten Provisionsmodelle im Affiliate Marketing

Welche Provisionsmodelle gibt es im Affiliate Marketing? - Eine ausführliche Erklärung der Grundlagen

Im ersten Teil meiner Serie über Affiliate Marketing habe ich versucht Ihnen die Grundlagen des Affiliate Marketings zu vermitteln. Gehen wir nun ein wenig ins Detail, so stellen wir fest, dass Affliate Marketing doch ein wenig komplizierter wird.

So möchte Ich Ihnen heute die verschiedenen Provisionsmodelle des Affiliate Marketing vorstellen:
Von den folgenden Provisionsmodellen, bieten Ihnen Affiliate Partner meist nur eine festgelegte Auswahl an. Das heißt, die Provisionsmodelle sind von Anbieter zu Anbieter verschieden und man kann in der Regel aus zwei – drei Provisionsmodellen auswählen. Aber nun zu den unterschiedlichen Provisionsmodellen:

Pay per Klick: Bei Pay per Klick bekommen Sie bereits Geld für jeden Klick auf Ihren Affiliate Link bzw. Banner. Sie kennen dieses System mit Sicherheit von Google (Google AdSense). Allerdings kommt hier das gesamte System von Affiliate Marketing nicht wirklich zu tragen. Wie bereits erläutert will die Firma ein bestimmtes Produkt verkaufen und dafür eine Provision an Sie zahlen. Wenn die Firma allerdings bereits pro Klick zahlt und der Besucher kauft nichts ein auf der Firmenwebseite, bezahlen sie ein Entlohnung für Nichts. Genau aus diesem Grund ist „Pay per Klick“ bei den Affiliate Provisionsmodellen ein eher seltenes Vorkommnis. Wenn es angeboten wird, dann erhalten Sie für einen Klick meist nur sehr wenig Geld. Google AdSense oder Contaxe (Artikel über Contaxe und GoogleAdSense) rentiert sich da schon eher...

Pay per Lead: Dieses Affiliate Provisionsmodell ist dagegen ein oft Gebrauchtes. Ein Lead kann hier was sehr Unterschiedliches sein und findet vor allem im Bereich der Versicherungen seine Anwendung. Im Falle einer Versicherung ist das, wie bereits im 1. Teil erwähnt, eine Versicherungsanfrage, bei welcher kein Versicherungsabschluss erfolgen muss, um eine Provision zu erhalten. Ein Lead kann aber auch der Download eines kostenfreien Ebooks sein oder ein Newsletter Abo. Zusammenfassend sehen wir, dass bei diesem Affiliate Provisionsmodell eine bestimmte Sache erfüllt werden muss, um eine Provision zu erhalten.

Pay per Sale : Dieses Affiliate Provisionmodell habe ich bereits im 1.Teil erklärt und stellt den eigentlichen Sinn im Affiliate Marketing dar. „Pay per Sale“ bedeutet, dass Sie für jeden Besucher der von Ihrer Webseite kommt und bei der entsprechenden Firma einkauft eine Provision erhalten. Auch hier gibt es zwei unterschiedliche Provisionsmodelle. Bei Amazon z.B. erhalten Sie als neuer Affiliate Partner eine Provision von 5%. Wenn nun jemand für 100€ einkauft, erhalten Sie 5€ als Provision. Allerdings gibt es auch einen Festpreis bei bestimmten Online Shops bzw. Firmen. Sie bekommen dann beispielsweise für jeden Kauf 10€ Provision. Man muss hier selbst herausfinden, welches Affiliate Provisionsmodell für einen das Beste ist. Aber in der Regel rentiert sich meiner Erfahrung nach ein Prozentsatz mehr als ein Festpreis.

Pay per View: Dieses Affiliate Provisionsmodell gibt es zwar, ist meiner Meinung nach aber ein wenig sinnvolles. Hier erhalten Sie für eine bestimmte Anzahl an Bannereinblendungen der Firma einen Betrag x. Allerdings ist dies im Grunde, wie bereits weiter oben erwähnt, nicht der eigentliche Sinn des Affiliate Marketings.

Lifetime: Ein Affiliate Provisionsmodell, welches wohl am lukrativsten ist. So erhalten Sie für bestimmte Abos immer wieder eine Provision. Angenommen ein Besucher gelangt über Ihre Homepage zu einer Firma und schließt ein Abo ab. Dieser Besucher zahlt von nun an einen monatlichen Betrag. Sie bekommen jedes Monat, vorausgesetzt der Besucher ist noch Kunde, einen Provisionsbetrag. Leider ist dieses Affiliate Provisionsmodell eher selten zu finden.


Nicht zu vergessen sind noch die sogenannten Bonusstufen: Dabei handelt es sich um eine weitere finanzielle Entlohnung im Affiliate Marketing und ist abhängig von der Anzahl Ihrer Leads, Sales... So erhalten Sie beispielsweise bei den ersten 20 Verkäufen 5€ pro verkauften Artikel der Firma. Bei 20 – 50 Verkäufen erhalten Sie 6€... Diese Bonusstufen können soweit steigen, bis Sie pro Sale 10€ verdienen. Diese Bonusstufen gelten natürlich auch bei einem Prozentsatz als Entlohnung. So erhalten neue Affiliate Partner etwa bei Amazon 5%, während „alte Hasen“ mit vielen Verkäufen bereits 8% erhalten.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass es im Affiliate Marketing eine Reihe von unterschiedlichen Provisionsmodellen gibt. Ein absolut perfektes Provisionsmodell gibt es nicht. Das gibt es deshalb nicht, da es von Webseite zu Webseite unterschiedlich ist. Genau aus diesem Grund ist es am besten verschiedene Affiliate Provisionsmodelle zu testen und somit festzustellen, welches für die eigene Webseite am Effektivsten ist. Ich hoffe ich konnte Ihnen auf einigermaßen verständliche Weise die unterschiedlichen Affiliate Provisonsmodelle näherbringen.