MartinaL

Internationale SEO

Weltweite Sichtbarkeit - neue Märkte erobern

Eine Webseite für mehrere digitale Märkte gleichzeitig zu optimieren, kann sogar für erfahrene Projektmanager zu einer wahren Herausforderung werden. Die verschiedenen Länder unterscheiden sich in allen Aspekten. Von der Sprache, der Kultur, dem Verhalten im Internet, bis hin zu der Beliebtheit von Plattformen muss erst einmal alles analysiert werden. Es passiert häufig, dass Firmen bei der Erstellung von Internationalen SEO Strategien, den Fehler machen, die verschiedenen Kampagnen einfach von einer Sprache in die andere zu übersetzten. Was in einem Land die Kunden anzieht, schreckt sie im anderen Land vielleicht sogar ab. Natürlich sollte die Darstellung der Firma gleich bleiben doch mit welchen Mitteln man um Kunden wirbt, sollte je nach kulturellen unterschieden, auch unterschiedlich ausgearbeitet werden.

Der wichtigste Aspekt bei einer erfolgreichen internationalen SEO Kampagne ist die Analyse und Bewertung der jeweiligen Zielgruppe. Um die individuellen Verhaltensweisen und Bedürfnisse der Nutzer herauszustellen, ist es nötig über ausgiebige Marktkenntnisse zu verfügen. Ohne ein weltweites Netzwerk aus Experten die den eigenen Markt ständig im Auge behalten ist dies kaum zu bewerkstelligen.

Die Nutzung falsche Schlüsselwörter
Der häufigste Fehler, bei der Erstellung einer Kampagne ist die Nutzung übersetzter Schlüsselwörter. Oft scheitert eine Kampagne daran, dass eine Strategie in verschiedene Sprachen übersetzt wird, ohne kulturelle Unterschiede zu beachten. Ein Wort das in der eigenen Sprache viele Suchanfragen hat einfach zu übersetzten ist falsch. Es ist nötig, jede Kampagne in jedem Land von Anfang an wie ein eigenes Projekt zu behandeln.

Ein gutes Beispiel hierfür ist die Nutzung des Terms billig und günstig. Während in Deutschland sogar Luxusartikel oft in Verbindung mit billig oder günstig gesucht werden, ist dies in Frankreich ein absolutes No-Go. In Frankreich wird das Wort "günstig" so gesehen, dass es den gesuchten Artikel herabsetzt und dieser wird somit als minderwertig betrachtet. Wenn also der Deutsche nach einem günstigen Urlaub sucht, erwartet er immer noch ein gutes Hotel. Die Franzosen würden eine billige Reise nur dann buchen, wenn sie knapp bei Kasse sind, da eine günstige Reise bedeutet, dass das Hotel sehr schlecht zu bewerten ist. Man sieht also ganz deutlich die Bedeutung des unterschiedlichen Suchverhaltens für die Strategie.