Oertlin

Warum Gründer im Web sich gut versichern sollten

Wichtige Versicherungen vor der Gründung im Internet

Ob es um den Datenschutz oder das Urheberrecht geht, es gibt immer wieder neue Klagen gegen Webmaster. Gerade für einen Gründer kann so etwas schnell die Existenz gefährden. Dagegen kann und sollte man sich absichern.

Auf einschlägigen Webseiten kann immer wieder nachgelesen werden, dass Abmahnungen ausgesprochen werden, aufgrund einer Verletzung des Gesetzes. Vieles davon ist strittig und die Gerichte sind sich nicht einig, gerade was das Internet angeht. Beispielsweise würde ein Blogger abgemahnt, weil er ein Youtube Video verlinkt hatte, und damit in die Persönlichkeitsrechte der im Video gezeigten Person verstoßen haben soll. Absoluter Irrsinn. Es gibt Millionen von Videos im Internet, die Milliardenfach verlinkt sind. Bekommt nun der Kläger in letzter Instanz recht, steht wieder eine Abmahnwelle ins Haus.

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Wie kann sich ein Gründer schützen?

Nach den Google Updates, die ständig am Algorithmus der Suchmaschine arbeiten, ist es so, dass Inhalte immer multimedialer werden müssen, um noch ein gutes Ranking zu erreichen. Was liegt also näher, als Bilder und Videos einzubinden? Aber eben diese Bilder und Videos können zukünftig eine Gefahr darstellen.

Als Gründer im Internet sollte man sich also gegen diese Gefahren absichern. Im folgenden sind einige Versicherungen aufgeführt, die einen Schutz darstellen können.

Rechtsschutzversicherung
Bei Auseinandersetzungen kann es sehr schnell vorkommen, dass diese vor Gericht verhandelt werden. Wer nicht Anwalt ist und sich Pro Se vertreten kann, muss einen Rechtlichen Beistand engagieren, der nicht billig ist. Im Falle einer Klage, kann die Rechtsschutzversicherung in Anspruch genommen werden, die den Anwalt zahlt und gegebenenfalls die Klage abwehrt.

Haftpflichtversicherung
Auch für Haftpflichtschäden gibt es eine Versicherung. Je nach Gewerbe gibt es unterschiedliche Arten, zum Beispiel eine Vermögenshaftpflichtversicherung für Finanzdienstleister. Für Selbstständige im Internet gibt es sogar eine Media Haftpflichtversicherung, die gegen Abmahnungen versichert.

Schadenfälle vermeiden
Natürlich gilt es für jeden Webworker solche Schadenfälle zu vermeiden. Bei der Einbindung von Bildern kann man entweder auf selbst erstelltes Material zurückgreifen oder Bilder kaufen. Die Stockagenturen bieten diese an. Aber auch hier gilt es, genau die Lizenzbedingungen zu studieren und die Bilder gemäß diesen zu nutzen. Da es für verlinkte Videos noch keine genaue Rechtsprechung gibt, ist auch hier Vorsicht geboten.

Auch den Datenschutz gilt es zu beachten. Wer die Besucher mit Google Analytics zählt, sollte einen anonymisierten Code benutzen der die IP des Besuchers nicht komplett registriert. Auch die Einbindung von Facebook und Twitter sollte nur Datenschutzkonform durchgeführt werden. Die 2-Klick Lösung von Heise kann da gute Dienste leisten.

Fazit
Vorbeugen ist besser als Nachsorge. Man kann sich gegen diverse Dinge versichern aber besser ist es, mögliche Schadenfälle zu vermeiden. Wer ein wenig darauf achtet und nicht unbedarft mit den Daten oder dem geistigen Eigentum anderer umgeht kann sich viel Ärger ersparen und vermeidet teure Auseinandersetzungen.