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Wie spachtele ich eine Wand ?

Wie spachtele ich eine Wand ?

Jeder der ein Haus oder eine Wohnung besitzt die älter als 20 Jahre sind, steht beim Tapezieren vor mindestens einem Problem. Wie bereite ich die Wände richtig vor? Bedingt durch die teilweise minderwertigen Bindemittel der Vergangenheit, neigen die Wände bzw. der Verputz stark zum "sanden". Wenn sie mit der flachen Hand über die Wand streichen, sehen und hören sie es regelrecht rieseln. Solche Wände sind die typischen "Rauhfaserwände". Mit unmengen an Tapetenkleister,hat man die Bahnen bisher irgendwie zum Halten gebracht, zumindest bis sie wieder durch den Farbautrag feucht wurden und sich dann teilweise wieder lösen. Heimwerker verzweifeln oft und versuchen es mit allen Tricks die der Markt an Kleister und Kleber hergibt. Profis haben die Lösungen längst im "Sack". Echte Maler verhindern zunächst das "Sand rieseln" durch einen Haftgrund bzw. Tiefengrund. Damit ist die Grundlage bzw. die Vorbereitung für einen glättenden Spachtel/Feinspachtelgrund geschaffen. Beschaffen sie sich im Fachhandel einen guten Feinspachtel, Sackweise in Gebinden ab 1 Kilogram erhältlich. Wenn sie sich schon in einem Fachmarkt befinden beschaffen sie sich gleich eine möglichst rostfreie Glättkelle. Viele Heimwerker denken bei "Spachtel" an einen 5 bis 5 cm breiten "Kratzer, dieses Werkzeug ist für unser Vorhaben total ungeeignet.- Die Glättkelle mit einem handlichen Griff, rund oder oval ist alles was wir benötigen, allerdings kann eine mittelgroße vierkantige Maurerkelle zum Aufrühren der Spachtelmasse und ein Eimer ebenfalls nicht schaden. Wenn sie die Spachtelmasse streng nach Herstellerrezept angerührt haben, schlagen sie einen ordendlichen "Klacks" auf die Glättkelle und ziehen die Masse in leichter Schräghaltung an der Wand auf. Dies ist zumindest der Anfang, verfahren sie zunächst mit kleineren Mengen, sozusagen als Übung auf die Gleiche Weise. Schon in Kürze werden sie das Gefühl für einen ordentlichen Glättstrich bekommen. Hier hilft wirklich nur Übung. Verbleibende rauhe Stellen können/sollten später geschliffen werden. Das Ergebnis der Mühe ist eine glatte Oberfläche, auf der sie alle im Handel verfügbaren Tapeten problemlos befestigen können. Bei reichlicher Übung erhalten sie eine Oberfläche dir "nur" gestrichen werden braucht.