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Mandelsteine selbst behandeln

Wissenswertes über Mandelsteine

Bei Mandelsteinen handelt es sich um Gebilde, die eine Größe von einigen Millimetern aufweisen und im Rachenraum anzufinden sind. Sie lassen sich durch ihre weiß-gelbliche Farbe identifizieren, ebenso anhand ihrer mürben Konsistenz. Sofern man sie zerdrückt, fällt außerdem ein sehr penetranter Geruch auf. Mandelsteine entstehen aufgrund einer Kalksalzeinlagerung, die mit der Zeit zu einer festen Konsistenz gelangt. Treten sie an der Mandeloberfläche auf, befördert man sie automatisch durch Niesen oder Husten hinaus.

Selbstständig behandeln


Es ist nicht immer notwendig, einen Arzt aufzusuchen. Mandelsteine können auch durch die Roederbehandlung selbstständig entfernt werden. Alternativ eignet sich auch ein Zahnbürstenstiel, wobei aber der Würgereflex zu beachten ist. In vielen Fällen genügt es schon, die Kehle durch Heben seines Kopfes zu dehnen. Aufgrund dieser Spannung löst sich ein Großteil der Tonsillensteine. Bevor man Eingriffe solcher Art wagt, sollte man sich gründlich im Internet informieren oder sich direkt beim Arzt erkundigen.

Andere Varianten


Bei kleinen Mandelsteinen wird in zahlreichen Fällen auch eine in der Medizin übliche Pipette verwendet, die nach Möglichkeit eine gebogene Spitze aufweisen sollte. Damit können sie einfach abgesaugt werden. Sind die Mandelsteine aber nicht an der Oberfläche befindlich, sollte man eine Weile warten, bis sie von den Gaumenmandeln freigegeben werden. Danach können sie mit folgenden Methoden entfernt werden: einer Munddusche mit einstellbarem Wasserdruck oder einem speziellen Draht.

Die Verwendung der letzten Methode sollte aber nur dann erfolgen, wenn man sich seiner Sache 100-prozentig sicher ist. Weil dabei eine nicht zu vernachlässigende Verletzungsgefahr besteht, ist es ohnehin ratsamer, einen Arzt zu konsultieren.
 

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