IG_Deutschland

Über CFD Handel

5 Gründe, jetzt Gold zu kaufen

Der Online Handel mit Gold CFDs hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu einer beliebten Alternative zum klassischen Direkthandel mit Gold entwickelt. CFDs (von engl. contract for difference) sind derivative Finanzprodukte, deren Preis sich von einem zugrunde liegenden Markt ableitet, zum Beispiel Rohstoff oder Aktie. CFD Trader können sowohl von steigenden als auch von fallenden Kursen profitieren, ohne dass sie das zugrunde liegende Produkt physisch besitzen, was insbesondere bei Rohstofftransaktionen von Vorteil sein kann (nicht jeder Privatanlegerhaushalt verfügt über einen Tresorraum für Goldvorräte). Auf Grund der Hebelwirkung von CFDs ist es überdies nicht notwendig, den gesamten Positionswert eines Trades zu hinterlegen; insbesondere bei hochpreisigen Rohstoffen wie Gold erleichtert dies Kleinanlegern den Marktzugang deutlich. 

Wir haben fünf Gründe zusammengestellt, warum es sich jetzt lohnt, mit CFDs auf Gold zu setzen:

1. Die Eurokrise ebbt ab.

Der jüngste Absturz des Goldpreises wurde ausgelöst von Spekulationen sogenannter „Experten“, dass Zypern versuchen könnte, durch den Verkauf seiner Goldbestände die Erholung nach der Bankenkrise auf den Weg zu bringen. Obwohl es bisher keinerlei Hinweise darauf gibt, löste die Nachricht Panikverkäufe am Goldmarkt aus, und am 15. April fiel der Preis auf den tiefsten Stand seit 2011. Seitdem werden die Schockwert-Nachrichten zur Lage in Europa seltener, und die größte Sorge der Anleger ist nun, dass die Konjunkturerholung nicht ganz so schnell vonstatten geht wie zunächst erhofft.

2. Aktienmärkte stehen vor der Korrektur

Obwohl wichtige Leitindizes wie der Dow Jones, der FTSE und der Dax in den letzten Wochen Höchststände erkletterten, werden die Rekordkurse nicht von fundamentalen makroökonomischen Daten gestützt. Im Gegenteil, viele Indizien deuten darauf hin, dass die Hauptursache für den Boom der letzten Wochen die großzügige Geldpolitik der Zentralbanken ist, welche selbst wiederum eine direktes Ergebnis der schwächelnden Weltwirtschaft ist. Daher ist eine Korrektur auf den Aktienmärkten überfällig – und wenn es soweit ist, werden Anleger zurück in „krisensichere“ Märkte fliehen.

3. Der Faktor “indische Nachfrage” ist überbewertet

Es lässt sich nicht leugnen, dass in keinem Land der Welt so viel Goldschmuck gekauft wird wie in Indien, und dass die Hochzeitssaison von September bis November dem Goldpreis jedes Jahr messbaren Auftrieb gibt. Analysten argumentieren jedoch, dass der niedrige Preis der letzten Monate viele Inder in diesem Jahr dazu bewegt hat, ihre Einkäufe für die anstehenden Feierlichkeiten bereits im ersten Halbjahr zu tätigen, was die Nachfrage hat verflachen lassen und daher mit einem allzu scharfen Anstieg in drei Monaten nicht zu rechnen ist. Dennoch lassen viele Beobachter außer Acht, dass es bei der indischen Nachfrage nach Gold nicht nur um Schmuck und Hochzeitsgeschenke geht: In nicht wenigen Ländern, unter anderem Indien und China, zählt Gold als Teil der Liquiditätsqote. Sobald in diesen Ländern die Bilanzsumme der Banken wieder steigt, wird auch die Nachfrage nach Gold wieder zunehmen.

4. Einstieg der Kleinanleger

Auch wenn viele Großinvestoren sich gerade aus dem Markt zurückziehen und ihre Bestände liquidieren – einige, wie US-Investor George Soros, unter großem Mediengetöse – und Finanzexperten der Meinung sind, dass die Weltwirtschaft auf dem Weg der Besserung und Goldreserven zur Absicherung nicht mehr notwendig sind, scheint die Gemeinde der Privatanleger dem Braten noch nicht ganz zu trauen, und nutzt jetzt die niedrigen Preise zum Markteinstieg. Nach dem gewaltigen Absturz von mehr als 20 Prozent im April meldete die Edelmetall-Nachrichtenbörse CoinNews.net einen vierzigprozentigen Anstieg im Verkauf von Goldmünzen.

5. Technische Analyse: Kommt bald der Ausbruch nach oben?

Nach der dramatischen Kursachterbahn der vergangenen Wochen scheint in der letzten Maiwoche nun fast so etwas wie Ruhe am Goldmarkt eingekehrt zu sein, doch einige Chartindikatoren lassen vermuten, dass es sich dabei lediglich um die Ruhe vor dem Sturm handelt. Bei einem Ausbruch aus der aktuellen Spanne, der laut den Analysten von Insignia Consultants in Delhi in den nächsten vier Tagen erfolgen wird, erwartet das Orakel nach oben etwa 1.410 US Dollar pro Feinunze, sieht jedoch nach unten Raum bis zu 1.330 Dollar. Auch die Commerzbank sieht es als gutes Zeichen, dass der Abwärtsschub zunächst gestoppt scheint, auch wenn die Korrekturbewegung bisher noch „recht lahm“ ausfällt. Vollständige Entwarnung sei erst bei einem „raschen Überwinden“ der psychologisch wichtigen Marke von 1.480 Dollar angesagt.

5 Gründe, jetzt Gold zu kaufen
5 Gründe, jetzt Gold zu kaufen

IG Österreich

IG bietet ausschließlich eine beratungsfreie Dienstleistung, und der Inhalt dieses Artikels sollte nicht als Anlageberatung verstanden werden. Der Handel mit Hebelprodukten beinhaltet ein hohes Risiko, welches u.U. zu Verlusten führen kann, die Ihre Einlagen überschreiten, und ist daher nicht für jeden Anlegertyp geeignet. Bitte beachten Sie, dass IG im Schadensfall keinerlei Haftung übernehmen kann, und stellen Sie sicher, dass Sie alle mit dem CFD Handel verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und einschätzen können.