5 Tipps für eine winterliche Wandertour
5 Tipps für eine winterliche Wandertour
Bettina.Eichhorst

Lassen Sie sich nicht abschrecken. Auch eine Wandertour im Winter ist sehr reizvoll.

5 Tipps für eine winterliche Wandertour

Auch, wenn es im Winter kalt und schnell dunkel wird, hat eine winterliche Wandertour durchaus ihre Reize. Sie sollten allerdings einige Tipps beherzigen, denn Wandern im Winter birgt auch Gefahren.

1. Tipp: Planen Sie kurze Wanderrouten
Wenn Sie im Winter auf Wanderschaft gehen, sollten Sie bereits bei der Planung der Wanderroute die Helligkeit beachten. Im Dezember wird es in unseren Breitengeraden so gegen 16 Uhr bereits dunkel. Bedenken Sie weiter, dass Sie im Schnee wesentlich langsamer vorankommen, als auf einem normalen Waldboden. Während Sie im Sommer als normaler Wanderer ca. 5 Kilometer pro Stunde zurücklegen, legen Sie auf einer schneebedeckten Strecke zwischen 2 und 3 km/Stunde zurück.

2. Tipp: Taschenlampe und Batterien mitnehmen
Für den Notfall ist es ratsam, eine Taschenlampe und Ersatzbatterien mitzunehmen. Vergessen Sie auch nicht, ein aufgeladenes Handy und alle wichtigen Telefonnummern einzupacken.

3. Tipp: Kleiden Sie sich richtig
Die richtige Bekleidung ist beim Wandern im Winter sehr wichtig. Machen Sie nicht den Fehler, sich zu dick anzuziehen. Kleiden Sie sich nach der sogenannten Zwiebelmethode.
Das bedeutet dünnere Bekleidung, aber dafür in mehreren Schichten. Ziehen Sie zuerst ein Funktionsunterhemd an, dann ein Funktionsshirt, Wind-Stopper-Jacke und zum Schluss eine Wärmejacke mit Daunenfüllung zum Beispiel. 

4. Tipp: Mineralwasser und ein heißes Getränk gehören in den Rucksack
Mineralwasser gehört auf jeden Fall in den Rucksack. Im Winter sollten Sie aber zusätzlich noch ein heißes Getränk (Kaffee oder Tee) mitnehmen.

5. Tipp: Bei Gefahr umkehren oder Schutzhütte aufsuchen
Bevor Sie auf eine winterliche Wandertour aufbrechen, erkundigen Sie sich, wie die Wetterprognosen sind. Sollte dennoch das Wetter schlagartig umschlagen, erhöht sich bei Wanderungen im Gebirge die Lawinengefahr ebenso wie Glätte durch Blitzeis im Flachland. Auch ein aufziehender Sturm kann eine Wanderung zu einem gefährlichen Abenteuer werden lassen. Von daher ist es ratsam, vor Beginn der Wanderung sich auch nach den Standorten von Schutzhütten, Gasthöfen und bewirtschafteten Hütten zu erkundigen. Wenn bereits zu Beginn Ihrer Wandertour Gefahr dort, können Sie noch umkehren. Im anderen Fall suchen Sie unbedingt eine Schutzhütte auf.