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Wann spricht man von einer Abmahnung?

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Der Begriff der Abmahnung ist juristischer Natur und begegnet uns im Arbeitsrecht und im Wettbewerbsrecht. Wenn der Arbeitgeber das Fehlverhalten eines Arbeitnehmers beanstanden möchte und sogar die Kündigung in Betracht zieht, muss er ihn vor dem Ausspruch der Kündigung erst einmal abmahnen. Im Wettbewerbsrecht beanstandet ein Unternehmen oder ein Wirtschaftsverband ein wettbewerbswidriges Verhalten eines anderen Unternehmens. Vor einer Klage auf Unterlassung dieses wettbewerbswidrigen Verhaltens muss das Fehlverhalten durch eine Abmahnung beanstandet werden. Man bewegt sich dabei jeweils auf einem juristischen Minenfeld voller Fehlerquellen. Eine Abmahnung Vorlage ist daher unbedingt hilfreich. Ohne Abmahnung Vorlage läuft man Gefahr, nicht nur sein Ziel nicht zu erreichen, sondern auch noch mit den Kosten der Rechtsverteidigung des Gegners belastet zu werden. Eine Abmahnung Vorlage kann vorbeugen.

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Abmahnung Vorlage im Arbeitsrecht

Sieht sich ein Arbeitgeber veranlasst, das Verhalten oder die Arbeitsleistung eines Arbeitnehmers zu beanstanden, wird er zunächst versuchen, in einem ersten, rechtlich unverbindlichen Gespräch zu einer Lösung zu finden. Ändert sich aber nichts, muss mit der Perspektive einer möglichen Kündigung gemäß Abmahnung Vorlage eine Abmahnung ausgesprochen werden, in der das beanstandete Fehlverhalten gegenüber dem Arbeitnehmer klar zum Ausdruck gebracht wird. Die Abmahnung Vorlage kann zwar auch mündlich und formlos erfolgen, sollte aber zu Beweiszwecken schriftlich mit Hilfe einer Abmahnung Vorlage dokumentiert und in die Personalakte übernommen werden. Wichtig ist, die Beanstandungen möglichst genau zu bezeichnen. Formulierungen wie "aus gegebenem Anlass" oder "aus den Ihnen bereits bekannten Gründen" oder "unter Bezug auf unser Gespräch" genügen keinesfalls. Im Streitfall muss vor Gericht nachgewiesen werden, dass und welches Verhalten genau abgemahnt wurde. Unwirksam wäre: "Sie sind am 7.7.2010 unentschuldigt der Arbeit ferngeblieben, ich mahne Sie daher ab". Richtig wäre, diese Feststellung mit genauen Details zu konkretisieren: Sie waren gemäß Ihrem Arbeitsvertrag verpflichtet, bis 8.00 Uhr zu erscheinen oder uns zumindest telefonisch über die Gründe zu informieren. Sie waren telefonisch nicht erreichbar. Sie sind erst um 12.00 Uhr erschienen, eine Begründung für Ihr Fernbleiben haben Sie nicht benannt." Je mehr und genauer die Beanstandung formuliert wird, umso sicherer ist die Abmahnung formuliert.

Mehrere Beanstandungen sollten jeweils in einem eigenen Abmahnschreiben formuliert werden. Gemäß der Abmahnung Vorlage muss die klare Aufforderung beinhaltet sein, das beanstandete Verhalten künftig zu unterlassen und für den Wiederholungsfall die Kündigung anzudrohen. Der Arbeitgeber muss den Zugang des Abmahnschreibens beweisen können. Es empfiehlt sich die persönliche Übergabe gegen Quittung. Auch ist eine Frist von höchstens sechs Wochen zu berücksichtigen, sonst gilt das Abmahnrecht als verwirkt. Abmahnungen, die älter sind als zwei Jahre, sind veraltet und können meist nicht mehr Grundlage für eine verhaltensbedingte Kündigung sein.

Abmahnung Vorlage im Wettbewerbsrecht

Eines vorweg: die Abmahnung im Wettbewerbsrecht ist ausgesprochen komplex. Sowohl derjenige, der sie formuliert, als auch derjenige, der abgemahnt wird, sieht sich mit einer Vielzahl formaler Kriterien konfrontiert, die so trickreich sind, dass man kaum ohne juristischen Rat auskommen wird. Eine Abmahnung Vorlage kann hier nur erste Anhaltspunkte liefern, wie sie formuliert werden kann. Das Risiko, dass der jeweilige Gegner die Abmahnung trotz Abmahnung Vorlage formal torpediert, ist enorm. Nach dem Gesetz ist eine Abmahnung im Wettbewerbsrecht unabdingbare Voraussetzung für einen folgenden Prozess. In einem Abmahnschreiben gemäß Abmahnung Vorlage teilt eine anspruchsberechtigte Person, Unternehmen oder Wirtschaftsverband einer für eine unternehmerische Massnahme verantwortlichen Person mit, dass eine konkret zu bezeichnende Werbemassnahme gegen geltende Wettbewerbsregeln verstößt. Diese Abmahnung wird mit der Aufforderung verbunden, das beanstandete Verhalten künftig zu unterlassen und binnen einer Frist zu erklären, dass man bei weiteren Verstößen eine Vertragsstrafe zahlen werde. Wenn der Abgemahnte diese Aufforderung akzeptiert, ist die Sache erledigt, andernfalls muss er mit einer einstweiligen Verfügung auf Unterlassung und einer Unterlassungsklage mit hohem Streitwert rechnen. In solchen Verfahren hat sich manches Unternehmen schon ruiniert.