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Alltagshelfer: Mit kleinen Tricks leichter durchs Leben

      Es sind nicht immer die großen, weltbewegenden Probleme, die uns das Leben schwer machen. Wahrscheinlich jeder Mensch stöhnt unter der einen oder anderen Unannehmlichkeit und nimmt sie dennoch hin, weil es eben nicht anders zu gehen scheint. Doch manchmal hilft auch einfach ein Griff in Omas Trickkiste...

Alltagshelfer: Mit kleinen Tricks leichter durchs Leben
Alltagshelfer: Mit kleinen Tricks leichter durchs Leben

Tränenfreiheit für alle Zwiebelschneider

Es ist vermutlich die Küchenplage schlechthin. Egal, ob mit Messern oder diversen Wunder-Hobeln aus der TV-Werbung: Wo Zwiebeln geschnitten werden, fließen bald Tränen. Lediglich verschlossene Häckselwerke bilden da eine Ausnahme. Wer jedoch formschöne Zwiebelringe will, muss eben leiden. Wirklich? Keineswegs! Mit ein wenig Übung gehören tränenreiche Zwiebelorgien bald der Vergangenheit an. Der Trick ist einfach: Neben einem scharfen Messer benötigt man dazu lediglich eine (nicht zu kleine) Schüssel Wasser. Unter (oder zumindest im) Wasser geschnittene Zwiebeln können ihren aggressiven Saft nicht an die Luft abgeben und damit auch nicht die Augen reizen.

Der britische Autor Mitchell Symons, bekannt ob seiner Leidenschaft für Nonsens-Wissen, behauptet  zudem, dass das Kauen von Kaugummi die Heulattacken beim Zwiebelschneiden verhindert. Ob das wirklich funktioniert? Probieren Sie es aus!

Klaviere haben Durst

Eine Schüssel Wasser hilft auch bei einem gänzlich anderen Problem im Haushalt. Viele Klavierbesitzer werden irgendwann einmal damit konfrontiert: Die hölzerne Rückwand des Klangkörpers bekommt Risse. Immerhin erzeugt die Seitenspannung dort eine Zuglast von mehreren Tonnen. Wenn dieser Schaden fortschreitet, ist das Instrument irgendwann einmal völlig unbrauchbar, da die Stimmung der Seiten ständig nachlässt. Die Risse sind ein Zeichen dafür, dass das Holz zu trocken und daher spröde ist. Besonders die trockene Raumluft während der Heizperiode ist dafür verantwortlich. Zwar gibt es gegen dieses Übel kleine Geräte, doch es geht auch ganz simpel: Im Winter befüllt man einfach ein Gefäß mit Wasser und stellt es unten in den Klangkörper des Klaviers. Günstig sind dabei Gefäße mit großer Verdunstungsfläche, z. B. eine Schüssel. Nach einigen Wochen sollte der Füllstand überprüft werden, denn die Verdunstung ist in geheizten Räumen wirklich enorm.

Die Sache mit dem Schlüssel

Stehen Sie auch manchmal vor einer verschlossenen Tür und können einfach den richtigen Schlüssel nicht finden? Das ist nicht weiter verwunderlich, denn jene sehen sich heutzutage so ähnlich, dass viele Menschen permanent zu anhaltender Rätseltätigkeit gezwungen sind. Doch eigentlich muss dieses Problem nicht sein, denn es gibt eine erstaunlich simple Abhilfe: Die Schlüssel werden einfach mit farbigem Nagellack markiert. Männer, denen das zu, vorsichtig ausgedrückt, feminin ist, können natürlich auch Alternativen wählen, beispielsweise Auto-Lackstifte.

Kleine Energiespartipps

Um Energie zu sparen, muss man nicht immer gleich die große Keule rausholen, sprich: sämtliche Glühlampen gegen modernere Leuchten austauschen und das Dach mit Solarplatten zupflastern. Bis sich solche Ausgaben amortisiert haben, ist vermutlich bereits die nächste „Energiewende“ im Anmarsch. Aber ein paar kleine Spargelegenheiten gibt es fast immer. Zum Beispiel kann es sich lohnen, Tiefkühlkost im Kühlschrank aufzutauen. Was beinahe ein bisschen paradox klingt, spart tatsächlich Energie. Da sich verschiedene Temperaturen stets aneinander angleichen wollen, taut die Tiefkühlkost langsam auf. Der Kühlschrank hingegen nimmt Kälte auf und braucht diese somit nicht energieintensiv selbst zu erzeugen.
Nicht nur beim Kühlen, auch beim Heizen lässt sich Energie sparen. Außerhalb der Heizperiode verschwenden viele Menschen an ihre Heizkörper keinen Gedanken. Ein teurer Irrtum. Die Thermostat-Ventile haben so monatelang Zeit, vor sich hin zu gammeln. Entsprechend schlecht funktionieren sie im darauf folgenden Winter. Für eine anständige Heizleistung muss das Ventil dann oftmals auch voll aufgedreht werden, was den Verbrauch natürlich steigert. Die Abhilfe ist einfach. In der heizungsfreien Zeit sollten die Heizungsventile mindestens einmal monatlich komplett zwischen beiden Anschlägen bewegt werden.
Energie sparen lässt sich auch vor dem Fernseher. Mal ehrlich, wie viele Menschen zappen gelangweilt endlos durch die Programme und schlafen schließlich regelmäßig ein? Auch hier gibt es zumindest finanziell einfache Abhilfe: Versehen Sie das Gerät an der Stromversorgung mit einer Zeitschaltuhr. Diese programmiert man so, dass der Fernseher täglich zu einer Zeit ausgeschaltet wird, in der man sowieso meist schläft. Die Einschaltintervalle sollten ebenfalls entsprechend gewählt werden. Ein Fernseher muss schließlich nicht den ganzen Tag im Stand-by-Modus laufen, wenn man ihn abends erst nutzt. Stand-by kostet immerhin auch Strom.