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Erziehung & Kinder

Arschlochmühlenreiter verbreitet Angst und Schrecken

http://Arschlochmühlenreiter verbreitet Angst und Schrecken

Immer mitttags ist der Teufel los

Schon vor sechs Uhr früh morgens auf deinen Beinen. Da beginnt der Stress am Computer bei einer Tasse Kaffee. Danach geht es weiter mit Hacke, Schaufel, Brecheisen, viel Beton und Erde zu bearbeiten. Da schwitzt man bei der Affenhitze. Da bin ich froh auf meine Mittagspause, um endlich ein Nickerchenzu machen. Wie einst bei den Sonntagsfahrern in der Jenaer Kleingartenanlage, habe ich keine fünf Minuten Ruhe. Da ist ist der Teufel los. Schon beginnt eine wilde Schiesserei und eine Stunde lang bekämpfen sich Mafiabanden, dachte ich beim ersten Mal. Kein Polizist zu sehen, obwohl man den Lärm, noch zehn Kilometer gegen den Wind hören konnte. Ein Schrecken ohne Ende. Als ich ängstlich zwischen Blumentöpfen spähte, wie staunte ich, ein einziger Halbstarker reitet auf seinem Arschlochmühlenstattel, gibt mächtig Gas und rast froh und munter die Strasse bergauf und immer wieder herunter. Der Auspuff halb abgesägt knattert wie ein MG : Peng! Peng! Peng! Das scheint diesem Arschlochmühlenritter mächtig Spass zu machen, die kleinen Kinder, die auf der Strasse spielen und alle Leute ringsum zu erschrecken. Man ist ja hier schon so allerhand gewohnt. Nachts herrscht Angst und Schrecken vor Banditen, da regt sich über so eine kleine Lapalie kein einziger mehr auf.
 

Arschlochmühlenreiter verbreitet Angst und Schrecken
Arschlochmühlenreiter verbreitet Angst und Schrecken

Text Arschlochmühlenreiter

Arschlochmühlenreiter Schrecken der Schnellstrasse

 Neulich wollte ich die Schnellstrasse überqueren, um in dem Laden auf der anderen Strassensseite einkaufen zu gehen. Ich guckte links und rechts; kein Autoverkehr. Nur ganz in der Ferne, etwa über 400 Meter weit, kam ein Arschlochmüllenreiter, kaum zu sehen. Ich sagte mir da, brauchste nicht über die Strasse zu rennen, da kannst du in Arschruhe diese überqueren, mindesten dreimal. Falsch gedacht, so schnell konnte ich gar nicht gucken, wie der Arschlochmülenreiter an mir vorbeistreift, sogar meine Mütze flog im hohen Bogen weg. Glück gehabt eine halbe Sekunde gezögert, wäre ich auch weg gewesen. Denn diese Schreckengestalt fuhr keine 200 Stundenkilometer, keine Dreihundertstundenkilometer, sondern mindesten Einhundersekundenkilometer, schneller als ein Flugzeug fliegt.