Asien Kreuzfahrten nach Hong Kong
Asien Kreuzfahrten nach Hong Kong
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Asien Kreuzfahrten nach Hong Kong

Das Meer hat die Farbe alter Jade. Die sanften Wellen schaukeln den Widerschein weißer Dampfer und brüchiger Wohnboote, Wolkenkratzer und geflickter Segel. Auf der Wasserfläche wimmelt es von Dschunken, Fähren, Fischerbooten, Lastkähnen, plumpen Motorschiffen und teuren Segelyachten. Die Meerespassage zwischen der Insel Hong Kong und der Halbinsel Kaulun ist der größte natürliche Hafen der Welt. Die Ufer sind in Beton gefasst und mit Molen gespickt.

Hong Kong ist ein Traumziel jeder Asien Kreuzfahrt.  Der Name der Stadt bedeutet „Duftender Hafen“. So nannten die Piraten und die chinesischen Seefahrer die Bucht von Aberdeen an der Südküste. Die Hauptstadt Victoria mit dem Namen der Queen und Retterin der britischen Monarchie liegt jenseits der Bergkette, an der Nordküste, gegenüber von Kaulun – eine westliche Hafen- und Handelsstadt am Rande Chinas. Die aus eigener Substanz nicht lebensfähige Insel war stets ein Stützpunkt des Chinahandels, seine schnell erlangte Bedeutung ein Nebenprodukt des Opiumkriegs. Als die Briten 1841 die menschenleere Insel in Besitz nahmen, glaubten sie den Schlüssel in Händen zu halten, der ihnen die Tore Chinas öffnet. So ganz falsch war das nicht gedacht, heute ist Honkong der größte Umschlagplatz für den Fernosthandel. Man spricht Englisch und Kanton-Chinesisch.

Die ehemalige britische Kronkolonie besteht aus der Insel, der Halbinsel und den New Territories, die bis 1997 von China gepachtet wurden und die damalige Kolonie mit Lebensmitteln und Wasser versorgen. Hinzu kommt ein Archipel kleinerer Inseln, die vielfach unbewohnt sind. Heute ist Hong Kong eine Sonderverwaltungszone Chinas. In Hongkong merkt man davon allerdings als Tourist kaum etwas. Die Stadt ist hektisch wie eh und je, sie lebt, vor allem in den Chinesenvierteln rund um die Uhr. Auf der Höhe des Victoria Peak, zu dem eine Bergbahn hinauffährt, ahnt man diese Geschäftigkeit nur angesichts der fleißig zwischen Victoria und Kaulun hin- und herpendelnden „Star Boats“. Die Fähren sind immer noch beliebt, obwohl mittlerweile ein Autotunnel und eine U-Bahn zwischen den Stadtteilen schnellere (aber auch teurere) Verbindungen geschaffen haben. Hier auf dem 556 Meter hohen Peak erkennt man die reizvolle Lage der Millionenstadt, die durch ihr Hochhaus-Stakkato an Profil gewonnen hat. Die Not an preiswerten Wohnungen ist durch die Wolkenkratzer allerdings immer noch nicht behoben. In Aberdeen leben immer noch Zehntausende auf den alten Wohnbooten, viele von ihnen allerdings freiwillig, sie mochten nicht in die angebotenen Wohntürme ziehen.

Hong Kongs Ruhm beruht immer noch auf seinen guten Einkaufsmöglichkeiten, sei es in den noblen Läden, die in allen Großhotels die Untergeschosse belegen, sei es in den Shoppingstraßen von Kaulun. Der Stadtteil Tsimshatsui mit der goldenen Meile, der Nathan Road, und seinen Nebenstraßen ist eines der interessantesten Reviere für handelstüchtige Einkäufer. Interessant sind vor allem hochwertige elektronische Geräte und Luxusgüter; es empfiehlt sich aber, ausgedehnte Preisvergleichsbummel zu machen, um besser feilschen zu können. Chinesische und sonstige Antiquitäten erfordern Sachkenntnis beim Einkauf, um die Echtheit feststellen zu können. Gleiches gilt bisweilen für Schmuckstücke und hochwertige Uhren.

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