Auf die Länge kommt es wohl nicht an
Auf die Länge kommt es wohl nicht an
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Schadet zu langes Putzen den Zähnen?

Auf die Länge kommt es wohl nicht an

Zähneputzen ist sicherlich die wichtigste Maßnahme im Bereich der Mundhygiene. Viele Menschen halten es dabei nach der Regel „Je länger umso besser“. Wobei jeder sicher die Empfehlung aus seiner Kindheit im Ohr hat, die da lautet: Damit die Zähne richtig sauber werden, müssen sie mindestens drei Minuten gründlich geputzt werden.


Werden Zähne durch zu langes Putzen geschädigt?


Doch sind drei Minuten ausreichend? Oder eventuell schon zu lange? Kann unter Umständen ein Zahn durch zu langes Putzen sogar geschädigt werden?
Parodontologen einer Universität in England haben zur Zahnpflege umfangreiche Untersuchungen durchgeführt und vertreten die Meinung, dass zwei Minuten Zähneputzen völlig ausreichend sind. Darüber hinaus gehende Zeiten vergrößern ihrer Meinung nach nur die Gefahr Zahnfleisch und Zahnschmelz zu verletzen. Allerdings sollten die Zähne täglich zwei- bis dreimal diesem Reinigungsprozess unterzogen werden.


Putzdauer allein nicht entscheidend.


Allerdings spielt nach Ansicht vieler Zahnmediziner die jeweilige persönliche Situation die entscheidende Rolle. Auch die Anzahl der vorhandenen Zähne und deren Stellung im Mund ist beim Zähneputzen ein entscheidender Aspekt. Daher ist es nicht allein die Dauer, sondern auch die Technik und die genutzten Hilfsmittel, die eine optimale Zahnpflege ermöglichen.


Wenig Druck ausüben!


Um die optimale Zahnpflege in zwei Minuten möglich zu machen, hängt es aber auch ganz entscheidend vom Handling und Geschick beim Putzen ab. Oberstes Ziel ist es, alle Zahnflächen vollständig zu erreichen und komplett von allen vorhandenen Bakterienbelägen zu reinigen. Hierbei sollte mit wenig Druck an die Sache heran gegangen werden.

Zahnzwischenraumbürsten und Zahnseide ist die idealen Ergänzungen zur optimalen Zahnhygiene. Mundspülungen allein reichen nicht.