The Hagenz

Der Winter kommt!

Ausfall der Autobatterie – winterliche Pannenursache #1!

Und somit auch Hochkonjunktur für Pannendienste wie dem ADAC oder dem AEC. Grund hierfür ist fast immer die leere Autobatterie, die dem Betroffenen den winterlichen Tagesbeginn so richtig schön vermiest. Dabei ist ein winterlicher Morgen, wenn man nicht gerade frei hat, an für sich schon kein Zuckerschlecken. Nach einer durchgeschneiten Nacht sein Auto von Neuschnee zu befreien, die vereisten Scheiben in Angriff zu nehmen und dann das Türschloss zu enteisen macht nachweislich keinen Spaß. Wenn dann der Anlasser nur noch ein weinerliches Jaulen von sich gibt, ist die Laune vollends im Keller. Doch warum versagt die Autobatterie fast ausschließlich im Winter? Was kann man dagegen unternehmen, und worauf ist beim Kauf einer neuen Autobatterie zu achten? Fragen, die hier ein paar Antworten erhalten.

Ausfall der Autobatterie – winterliche Pannenursache #1!
Ausfall der Autobatterie – winterliche Pannenursache #1!

Der Winter – Hochleistungssport für die Autobatterie!

Im Sommer ist alles schön! Den üblichen Bedarf für das Motormanagement, ein bisschen Radio, mal den Scheibenwischer und wenn es dunkel wird, die Lichter. Fertig ist der Aufgabenbereich der Autobatterie zur warmen Jahreszeit. Sobald es kalt wird, kommen reichlich Zusatzanforderungen auf die Batterie zu. Heizung, Dauerbeleuchtung, Heckscheibenheizung, Scheibenwischer, Sitzheizung, u.s.w.
Der laut einer Tabelle auf der ADAC-Webseite benötigen all diese Anforderungen circa 1500 Watt! Zu viel, wenn man bedenkt, dass die Lichtmaschine bei 5000 Umdrehungen pro Minute (also bei freier Fahrt auf der Autobahn) nur um die 1300 Watt abgibt. Dieselmotoren benötige vor allem beim Start richtig viel Strom! Allein das Vorglühen ist für eine Autobatterie eine echte Husarenleistung. Zudem ist das Überwinden der hohen Verdichtung Schwerstarbeit. Klar, dass besonders Dieselmotoren im Winter Starthilfe benötigen!
 

Die Pflege der Autobatterie ...

... sollte alle sechs Monate erfolgen. Auch im Sommer! Es ist ratsam den Wasserstand innerhalb der Batterie zu überprüfen. Das destillierte Wasser sollte die beiden Bleiplatten überdecken. Wichtig! Beim Nachfüllen des Wassers unbedingt Handschuhe tragen, da der Innhalt der Batterie ätzend ist. Die beiden Pole und die Verbindungsschellen an den beiden Stromkabeln sollten sauber sein. Dies, und das einfetten mit speziellem Polfett verringert das fließen sogenannter Kriechströme, die die Autobatterie auf lange Sicht leersaugen können.


Autobatterie kaufen – worauf soll geachtet werden


Zunächst sind sich alle Fachleute – auch unabhängige! – einig, dass sehr günstige Autobatterien nicht das Gelbe vom Ei sind. Für den Sommer mögen diese noch OK sein, doch im Winter kann die anfängliche Freude über ein paar gesparte Euro schnell verpuffen. Ab einer Investition um die 60 Euro ist man in der Regel gut beraten. Natürlich ist etwas Nachforschung vor dem Kauf anzuraten! Die 5 Top Autobatterien im Test auf autobatterie-kaufen.net oder auf anderen Seiten geben gute Hilfestellung bei der Kaufentscheidung für die neue Autobatterie!