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Ein häufig angewandtes Produkt der Naturkosmetik ist basisches Badesalz.

Basisches Badesalz - Wirkung und Tipps

Die Anzahl an auftretenden Zivilisationskrankheiten, wie Rheuma, Neurodermitis oder auch Hautunreinheiten, lassen bei den Verbrauchern den Wunsch aufkommen, naturbelassene Pflegemittel, wie zum Beispiel basisches Badesalz, zu verwenden. Ein basisches Badesalz kommt so dem Ruf der Verbraucher "Back to nature" voll und ganz entgegen. Bei allen Naturkosmetikherstellern wird basisches Badesalz - je nach eigenen Rezepturen - herstellt und angeboten.
Basisches Badesalz - Wirkung und Tipps
Basisches Badesalz - Wirkung und Tipps

Was ist ein basisches Badesalz?

Ein basisches Badesalz besteht überwiegend aus Meersalz, dem weitere Stoffe zugesetzt werden. Ausschlaggebend ist dabei der Zusatz von natürlichen Mineralien aus basischem Gestein. Es wird zerkleinert und unter die Hauptsubstanz gemischt. Das basische Gestein besteht aus Siliciumdioxyd-armen Feldspäten, oft auch aus mafischen Mineralen. Die häufigsten Vertreter für die Gruppe des basischen Gesteins sind der Gabbro, das Dolerit und der Basalt. Zu dem werden für basisches Badesalz auch häufig kleine Mengen von zerkleinerten und gemahlenen Edelsteinen, wie zum Beispiel vom Aquamarin, Bergkristall oder Rosenquarz dem Badesalz zugesetzt sowie auch Natriumbicarbonat und Natriumcarbonat.

Wie wirkt ein basisches Badesalz?

Ein basisches Badesalz - als Badezusatz - eignet sich hervorragend, auftretende Säuren auf der Haut zu neutralisieren, und die Talgdrüsen des Körpers zur Ausscheidung anzuregen. Ein basisches Badesalz erreicht ein pH-Wert des Wassers von 8,0 - 9,0. Die sich beim Baden öffnenden Hautporen, befördern die sauren Schlacken aus dem Unterhautgewebe an die Hautoberfläche, wo sie durch das basische Wasser neutralisiert werden. Dabei erreicht ein basisches Badesalz, dass zuerst freie Fettsäuren und danach Wachs- und Fettschichten herausgelöst werden. Durch basisches Badesalz entsteht eine einseitig gerichtete Diffusion der sauren Lösungsmoleküle. Der hydrostatische Überdruck wird als Osmosediffusion bezeichnet. Ein basisches Badesalz erzielt eine entschlackende Wirkung und fördert damit die eigene Hautfettung. Die Anwendung einer Lotion ist dadurch nicht mehr erforderlich.

Wie wird basisches Badesalz angewendet?

Ein basisches Badesalz kann recht vielseitig angewendet werden, wie nachstehend anhand einiger Beispiele aufgeführt. Vollbad Bei einer Badetemperatur unter 37° C ca. 4 - 5 EL basisches Badesalz ins Badewasser geben und ca. eine Stunde im warmen Wasser liegen. Gegebenenfalls warmes Wasser nachfüllen. Nach dem Baden nur leicht abtrocknen und ca. eine Stunde ruhen, wenn möglich schwitzen. Sitzbad Bei einem Sitzbad ca. 2 EL basisches Badesalz dem Wasser zugeben und gleich verfahren wie bei einem Vollbad. Es ist sehr geeignet gegen Hämorrhoiden und Krampfadern. Fußbad Hier werden 1 EL basisches Badesalz und eine Ausdauer von ca. 2 Stunden benötigt. Warmes Wasser muss nachgefüllt werden. Empfehlenswert bei Fuß- und Nagelpilzen, Krampfadern, aber auch bei Kopfschmerzen. Handbad Ein bis zwei Teelöffel basisches Badesalz in eine größere Schüssel geben, und die Hände ca. 1 Stunde im warmen Wasser baden. Fördert die Heilung von Ekzemen, von Gicht und Arthritis. Hier empfiehlt sich basisches Badesalz insbesondere bei trockenen und geschädigten Händen durch Seifen.

Kann man basisches Badesalz auch selbst herstellen?

Ein basisches Badesalz kann sehr leicht selbst zusammengestellt werden. Die Hauptsubstanz bildet das Meersalz oder das Himalayasalz - auch als Alexandersalz bekannt, was es überall zu kaufen gibt. Dieses Himalayasalz ist ein reines Mineralsalz und wird noch immer per Hand abgebaut. Dazu bestellt man sich über das Internet gemahlene Mineralien, das sogenannte Gesteinsmehl. In den Apotheken erhält man Natriumhydrogencarbonat und Natriumcarbonat. Mit feinen ätherischen Ölen kann ein solches selbst zusammengestelltes basisches Badesalz nicht nur die Entgiftung des Körpers fördern, es kann auch durch die wohltuenden Gerüche Geist und Seele entspannen. Für 100 Gramm basisches Badesalz werden 45 Gramm Alexandersalz, 40 Gramm Natriumhydrogencarbonat, 10 Gramm Natriumcarbonat und 5 Gramm Gesteinsmehl benötigt. Man erhält somit 100 Gramm basisches Badesalz, wovon man die entsprechende Menge in ein Bad gibt, und zusätzlich einige Tropfen ätherisches Öl - ganz nach Geruchswunsch - in das laufende Badewasser gibt. Lavendelöl eignet sich ausgezeichnet, das Badesalz anzureichern, um zu entspannen.