Gassho

Informieren, Erkennen, Hilfe holen!!!

Depressionen- Eine Erkrankung mit vielen Gesichtern

Die "Depression" als Erkrankung zieht regelmäßig in Wellen durch die Presse.

Spätestens seit dem tragischen Tod Robert Enkes oder dem öffentlichen Bekenntnis

Sven Hannahwalds ist das Bewußtsein für diese seelische Störung wieder geschärft.

Leider tritt das Thema meist dann in den Hintergrund, wenn es aktuell keine Fälle

öffentlicher Persönlichkeiten gibt, oder das öffentliche Interesse durch die Überflutung

mit Informatioen wieder erlahmt.

Diese Seite soll helfen, das Bewußtsein in einem Wachzustand zu halten, ohne eine Hysterie

zu unterstützen, sondern vielmehr konkrete Hilfe für alle darstellen, egal ob sie Betroffene

sind, Angehörige, Therapeuten oder Interessierte.

Text Depressionen-Ein Check für MICH!

Erkennen als erster Schritt, Darüber reden!

Ich bin kein Arzt, aber ich bin selbst Betroffener,deswegen hier meine "Tips" für Euch, die meiner Erfahrung entsprechen, und auch durch meine vielen Begegnungen mit Menschen, die diese Erkrankung haben, die ich in den Psychiatrien traf! Ich erhebe hier keinen Anspruch auf Vollständigkeit und es sind meine Ansichten als Depressions-Erfahrender! 

Meist spüren Betroffene, das "irgendetwas nicht stimmt", meist fühlen sie sich traurig, niedergeschlagen,aber manchmal auch gereizt,aggressiv oder einfach nur leer. Die Bandbreite   der Stimmungsschwankungen ist sehr breit und oft bei den Geschlechtern unterschiedlich. Es kann auch sein, das die Stimmung gar nicht beschrieben werden kann, die Betroffenen im Chaos sind und völlig verunsichert. Wichtige Fragen, die ICH für MICH stellen kann:

1. Fühle ich eine Veränderung? Bin ich traurig, leer, gedrückt, nervös, gereizt etc. Ist mir zum      Weinen ohne Grund? Tue ich es still und leise, das es keiner merkt? 

Stimmungsänderungen sind ein Hauptsymptom und sie können sich ändern im Tagesverlauf. Viele Menschen kennen das berühmte "Morgentief", das sehr belastend ist: Man kommt kaum aus dem Bett, fühlt sich völlig zerschlagen, oft so als wenn es die Nacht nicht gegeben hätte,kommen kaum in die "Gänge". Das Tief muss nicht sein, andere haben Abends ihren Tiefpunkt- fast alles ist möglich!

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Veränderung im Alltag bei täglichen Aufgaben, im Job,im Umgang mit Partner oder Kindern etc.Viele merken, das alles langsamer geht als "normal" und das vieles was einem leicht fällt, plötzlich wie Zentnerlasten erscheint. Man ist weniger belastbar und gestresst,oft schon am Vormittag. Mediziner sprechen hier von "Antriebs-veränderungen".

2.Sind meine Bewegungen, mein Tun langsamer, wirken sie eckig oder fallen sie mir extrem schwer? Werde ich von Anderen angesprochen, das man etwas "neben der Spur" steht? 

Bei vielen Menschen verändert sich das Denken erheblich, oft kann diesen Schwierigkeiten nicht gegengesteuert werden:

3.Drehen sich meine Gedanken im Kreis,grüble ich oft nach,sind die Inhalte oft negativ oder glaube ich,Anforderungen nicht mehr gerecht werden zu können? Ist mein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten reduziert?

Störungen treten auch in anderen Bereichen auf:

4. Kann ich nicht einschlafen, durchschlafen,habe Alpträume, kann ich vielleicht gar nicht mehr schlafen;habe ich keinen oder gesteigerten Apettit; habe ich weniger Lust auf Sex;fühle ich mich permanent "erledigt"; habe ich Schmerzen oder Mißempfindungen aller Art? Sind Schmerzen,die ich kenne stärker als sonst? 

Dies waren mal einige Punkte, die sehr oft quälend erlebt werden. Die wenigsten Menschen vermuten eine Depression, wenn sie solche Symptome bemerken. Mir ist es wichtig, das Betroffene ermutigt werden, sich jemandem anzuvertrauen- wenngleich ich weiß wie schwer das ist!-das ist ein sehr wichtiger Schritt und kann einen Leidensweg verkürzen. Die Diagnose einer Depression umfasst mindestens 3 Leitsymptome über die Dauer von mindestens 2 Wochen-klassisch. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel-es gibt längere und kürzere Phasen, es gibt depressive Verstimmungen und auch differenzialdiagnostisch den Burn-Out, alkoholbedingte Depressionen etc. 

WICHTIG: Wenn ich einige Symptome an mir bemerke, die ich so nicht kenne, die nicht oder nur selten sich mildern, an mir Leidensdruck spüre dann ist es ratsam, den Hausarzt einzuschalten. Er ist in der Lage, einen ersten Check mittels Fragebgen zu erstellen und eventuell einen Psychiater hinzuzuziehen. Aber zum Doc gehen musst Du selber!!! Er kann helfen und es ist absolut die beste Entscheidung!

Text Depressionen-

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