Der eigene Garten
Der eigene Garten
Fokko

Genuss und Gesundheit vor der Haustüre

Der eigene Garten

„Der kürzeste Weg zur Gesundheit ist der Weg in den Garten“, sagt ein altes Sprichwort. Tatsächlich versorgt uns der eigene Garten nicht nur mit gesundem Obst und Gemüse, sondern er verschafft uns die vielen von uns so dringend notwendige Bewegung. Aber auch die psychische Komponente sollte man nicht vergessen: Wenn man im Garten ein wenig Ausgleich zum Job und die Befriedigung, selbst Erzeugtes zu essen, erlangt, ist das gut fürs seelische Geichgewicht und damit auch wieder für die Gesundheit. Wer das Glück hat, ein geeignetes Grundstück zu besitzen, ist natürlich fein heraus. Wer nicht in dieser glücklichen Lage ist, hat aber noch die Möglichkeit, einen Garten zu pachten. In die Hobbygärtnerei einzusteigen ist im Prinzip das ganze Jahr möglich. Wenn man einen „laufenden“ Garten übernimmt, macht man einfach da weiter, wo der alte Gärtner aufgehört hat. Aber auch wenn man einen Garten neu anlegt, oder einen vernachlässigten reaktiviert, kann man das ganze Jahr über einsteigen. Die klassischen Zeiten, einen Garten neu anzulegen oder zu reaktivieren sind natürlich Frühjahr und Herbst, denn die ganze Sache beginnt ja mit dem Umgraben. Das geht am besten im Herbst. Auch im zeitigen Frühjahr kann man es erledigen, hat dann aber mehr Arbeit mit der Hacke, weil nicht die Frostgare die Schollen zerkrümelt hat und man es selbst durch Hacken tun muss. Auch den Mist sollte man jetzt lieber weglassen, den frischer Mist ist den meisten Pflanzen zu „scharf“. Wenn das Frühjahr bereits weiter Fortgeschritten oder die Tage gar in den Sommer gerückt sind, kann man immer noch einsteigen: man ist jetzt eben auf diejenigen Pflanzen reduziert, die im verbleibenden Rest der Vegetationsperiode noch reif werden können. Noch später baut man als erstes Sachen an, die man im Spätsommer oder Herbst für die Ernte im Winter oder bereits für dass nächste Frühjahr anbaut – wie etwa Winterrettiche oder Ackersalat. Wenn der Frost schließlich das Umgraben unmöglich macht, ist es schon bald wieder Zeit, die ersten Dinge zu säen,die man im Haus für das neue Gartenjahr vorzieht. Peperoni beispielsweise sät man im Januar oder auch schon Ende Dezember. Tomaten sind traditionell an Maria Lichtmess dran und um diese Zeit oder auch schon früher kann man mit der Anzucht von Setzlingen derjenigen Sorten beginnen, die man zeitig ins Frühbeet oder ins Freiland setzen kann. Mehr zum Thema Garten, Haus, Hobby, Freizeit, Technik, Natur und Umwelt gibt es auf Fokkos Selbstversorger-Blog: http://selbstversorger-blog.over-blog.de/