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Höchster Stickstoffanteil in der Aminosäure L-Arginin

Die Besonderheit der Aminosäure Arginin

Die Aminosäure L-Arginin ist eine von 22 proteinogenen Aminosäuren. Sie wird als Nahrungsergänzungsmittel und diätisches Lebensmittel verwendet. Auch Leistungssportler nehmen L-Arginin ein.

Bedeutung von "Arginin"

Die Aminosäure L-Arginin heißt übersetzt aus dem Lateinischen so viel wie Silber, von "argentum" stammend. Dies meint, dass L-Arginin oft als Silber-Salz in der Chemie getrennt werden konnte. Die gängigsten Abkürzungen für diese Substanz sind Arg und R. Arginin ist in seiner Beschaffenheit die Aminosäure mit dem größten Stickstoffanteil. Menschen können L-Arginin selbst produzieren, dennoch nicht in einer für den menschlichen Organismus ausreichenden Menge. Gerade bei Negativereignissen wie Stress oder Unfällen kann der Körper einer Person den Bedarf an dieser Substanz nicht decken. Bei Kindern ist ebenso die Wachstumsphase entscheidend, in der ein großer Anteil an Arginin benötigt wird. Die Aminosäure L-Arginin wird daher auch als essentielle Säure bezeichnet. Dies wiederum bezeichnet Stoffe, die lebensnotwendig für den menschlichen Organismus sind, jedoch nicht aus Nährstoffen wie Wasser oder Fetten gewonnen werden können.

Wirkungen der Aminosäure Arginin

Die Aminosäure L-Arginin kann neben dem persönlichen Harnstoffzyklus weiterhin aus bestimmten Nahrungsmitteln bezogen werden. Zu diesen gehören roher Lachs, Eier, Pinienkerne, Walnüsse, Weizenmehl, geröstete Erdnüsse und Erbsen. Über einen bestimmten chemischen Vorgang kann aus der Substanz der Aminosäure L-Arginin ein Mittel gewonnen werden, das zur Gefäßerweiterung der Muskelschicht führt. Darüber wird eine entsprechend schlaffe Muskulatur weitestgehend gestrafft. Aus diesem Grund findet Arginin häufig Anwendung im Fitnessbereich unter Bodybuildern. Auf medizinischer Basis wird Arginin als Mittel gesehen, das erlittene Verletzungen und Mangelernährung durch entsprechendes Zellwachstum positiv manipulieren kann. Besonders oft werden spezialisierte Mittel auf Basis der Aminosäure Arginin auch im Bereich der Atherosklerose (Arterienverkalkung) und bei erektiler Dysfunktion verschrieben. In beiden Fällen kombiniert man gerne gering dosierte Medikamente mit speziellen Produkten für den jeweiligen Bereich, um so die potentiellen Nebenwirkungen des Medikamentes zu minimieren. Für sich genommen hat nämlich ein Produkt mit der Aminosäure Arginin auch bei höchster Dosierung keinerlei Potential für Nebenwirkungen und erfüllt den angestrebten Zweck oftmals ebenbürtig zu den verschreibungspflichtigen Medikamenten.

Zusammenfassung

Die Aminosäure L-Arginin kann über Nahrungsmittel aufgenommen werden. Sie ist wichtig für Kinder in der Wachstumsphase. L-Arginin wirkt gefäßerweiternd und wird daher erfolgreich bei Arteriosklerose und erektiler Dysfunktion angewendet.