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Die Betriebliche Altersvorsorge ist eine Möglichkeit, um im Alter als Arbeitnehmer entsprechend versorgt zu sein.

Die betriebliche Altersversorgung

Die Betriebliche Altersvorsorge ist eine Möglichkeit, um im Alter als Arbeitnehmer entsprechend versorgt zu sein. Auch für Arbeitgeber lohnt sich die Betriebliche Altersvorsorge, da auf die gesparte Summe keine Abgaben nötig sind, deshalb verringern sich für ihn die Lohnnebenkosten. Es gibt Firmen, die zahlen ihren Arbeitnehmern etwas mehr zur betrieblichen Altersvorsorge, was ein Wettbewerbsvorteil sein kann, um entsprechende Fachkräfte zu halten.

Für Arbeitgeber besteht keine gesetzliche Verpflichtung, doch wenn der Chef fair ist, dann gibt er mindestens 20 Prozent von dem angelegten Geld des Arbeitnehmers hinzu. Es entstehen dem Arbeitgeber keine Mehrkosten - man bekommt wenn man in Rente geht den kompletten Betrag ausbezahlt entweder monatlich oder einmalig in Raten. Viele Arbeitnehmer nehmen bei denen kein Tarifvertrag und eine betriebliche Altersvorsorge vorgesehen ist die Leistung nicht in Anspruch, da auf die angesparte Summe nachträglich Steuern und Sozialangaben fällig sind. Nicht für alle lohnt sich die betriebliche Altersvorsorge und es kann sein, dass bei Renteneintritt eine so hohe Summe fällig ist, dass man das Gefühl hat, dass der Sparer so dasteht, als hätte er ein wenig Geld für das Sparschwein zurückgelegt. Für Durchschnittsverdiener, die in betriebliche Altersvorsorge ohne finanzielle Unterstützung des Chefs einzahlen, sollten die private Vorsorge nutzen. Die Sparer können nicht erst wie bei der betrieblichen Vorsorge mit Renteneintritt auf ihr Geld zugegreifen, sondern diese können ihre Versicherungen schon vorzeitig auflösen. Für Besserverdiener ist dieses Modell attraktiv, da man nur bis zur Bemessungsgrenze Abgaben zahlt, der Rest ist frei von Abgaben.

Die Steuer ist bei Besserverdienenden sehr hoch, falls sie einen sehr großen Anteil betrieblich vorgesorgt haben. Sehr gut verdienende sind häufig privat krankenversichert, deshalb müssen ganz im Gegensatz zum gesetzlich Versicherten in der Privatversicherung keine nachträglichen Abgaben zur Krankenkasse geleistet werden. Auch für Geringverdiener kann sich das Angebot lohnen. Nicht nur das Einkommen des Sparers ist entscheidend, sondern auch wie viel der Chef zu der Versicherung hinzu zahlt. Zahlt der Arbeitgeber die kompletten Beiträge für die Altersvorsorge oder einen großen Teil, lohnt sich das Modell für die Angestellten, egal wie viel sie verdienen. Sinnvoll wäre dann auch eine Betriebsrente mit mittlerem Einkommen. Beim Abschluss der Versicherung sollte der Arbeitnehmer darauf achten, wie der Vertrag ausschaut und wer diesen verkauft. Häufig ist es sehr schwer als Laie zu erkennen, ob der Vertrag gut ist, deshalb wird eine Honorarberatung vom Experten empfohlen.

Nachteile bei der betrieblichen Altersvorsorge ist im Falle der Arbeitslosigkeit weniger Arbeitslosengeld, zumal fällt die staatliche Rente geringer aus und der Arbeitgeber entscheidet meistens über das angebotene Produkt, konkrete Aussagen über Kosten und Risiken sind im Vertrag verankert und von ihm abhängig. Frauen mit Kinderwunsch sollten sich überlegen, ob sie eine betriebliche Altersvorsorge abschließen möchten, da der Arbeitgeber nicht verpflichtet ist, den Anteil zu zahlen, wenn die Angestellte im Mutterschutz ist oder Elternzeit beansprucht.

Weitere Informationen zu dem hier beschriebenen Thema findet man auch bei:

  • http://www.p-roi.de/betriebliche-altersvorsorge.html
  • http://www.firmen-eco.de/rubrik/finazen/