Kirajasmin

Jedem ist nicht ALLES möglich!

Die Lüge vom Wohlstand für ALLE

„Irgendwann erkannten die Menschen, dass demokratische Strukturen und Chancengleichheit besser sind als Klassen- oder Schichtstrukturen. Doch an welchen Kriterien sollte diese Chancengleichheit gemessen werden? Menschen sind schließlich verschieden. Im Dilemma dieser Frage rückte der Gesichtspunkt des Wohlstandes ins Zentrum des Interesses.“

Die Lüge vom Wohlstand für ALLE
Die Lüge vom Wohlstand für ALLE

Die streitbare Vorstellung vom Erfolg

Diese Sätze, als auch die nächsten entstammen dem Kapitel: Befreiung vom Erfolgsdruck und dem dortigen Unterkapitel: Die streitbare Vorstellung vom Erfolg.

Es geht weiter mit: „Es wurde gesagt, dass jede und jeder das gleiche Recht auf Wohlstand habe. Gleichzeitig wurde das Versprechen formuliert, dass es allen in gleicher Weise möglich werden sollte, diesen Wohlstand zu erreichen.
Mit der Forderung vom „Wohlstand für alle“ veränderte sich aber auch die Einstellung zum Reichtum. Weil die meisten Menschen daran glauben, dass aus dem Tellerwäscher ein Millionär werden kann, glauben sie auch daran, dass der Unterschied zwischen Arm und Reich so groß nicht sein kann. Doch dies ist ein Trugschluss! Dieser Trugschluss trägt das moderne System des „Wer hat, der ist!“ Persönlicher Erfolg – an diesem Trugschluss orientiert – wurde auf finanziellen Erfolg, auf Wohlstand reduziert. Als erfolgreich gilt zurzeit ausschließlich diejenige Person, die über viel Geld verfügt und sich entsprechend viel leisten kann."
 

Der Trugschluss mit dem Wohlstand

"Doch warum soll es sich um einen Trugschluss handeln? Um dies zu erklären, muss näher auf die Vorstellung von Wohlstand eingegangen werden. An was macht sich Wohlstand fest? Inzwischen macht Wohlstand sich für die meisten Menschen an dem fest, was jemand hat. An seinem Eigentum. Seinem Hab und Gut. Hierbei muss auf einen psychologischen Zusammenhang besonders aufmerksam gemacht werden: Mit der Anerkennung vom sogenannten „Hab und Gut“, vom Eigentum eines Menschen verbindet sich automatisch die Ausgrenzung eines anderen. „Was mein ist, ist nicht dein!“ Dabei macht diese Feststellung deutlich, dass irgendwie immer der im Vorteil ist, der etwas als „mein“ bezeichnen kann. ...“

Mehr zum Thema auch hier

Wenn Sie daran interessiert sind, zu erfahren, worin der Trugschluss besteht, so empfehle ich Ihnen die Lektüre des Buches. Hartz IV und Co.: Wie unsere Gesellschaft Armut provoziert – und wie Betroffene ihre Würde bewahren.

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