Die Mykotheraphie befasst sich mit den Heilwirkungen der Pilze
Die Mykotheraphie befasst sich mit den Heilwirkungen der Pilze
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Gesundheit & Wellness

Die Mykotheraphie befasst sich mit den Heilwirkungen der Pilze

MYKOTHERAPIE AUS DER NATURHEILKUNDE

Keiner weiss, was dieser Begriff  bedeutet, aber fast jeder beköstigte sich schon mit dieser Mykotherapie. Es handelt sich, um die Heilwirkung von Pilzen. Aus dieser Naturheilkunde sind den Chinesen viele heilende Pilzarten schon Jahrhunderte bekannt, einige sogar Jahrtausende.

Zunächst möchte ich einen bekannten Giftpilz vorstellen.

Fliegenpilz:
Er ist sehr giftig. Sein Doppelgänger, der köstlich schmeckende Kaiserling sieht ähnlich aus.
Jedoch aus dem Fliegenpilz wird von Arzneimittelherstellern MUCARSAN D4  und  MUSCARSAN  D6  als Mittel zur Entgiftung hergestellt; z. B. von der Firma:
SANUM – KEHLBECK

Viele Pilze sind wirksame Heilmittel und  ergeben leckere Speisen.

Austernpilze:
Wie der Name schon besagt, sehen muschelförmig aus und wachsen büschelweise auf abgestorbenem Holz. Ich sammelte diese  Seitlinge selbst im Spätherbst noch an umgefallen Buchen-Baumstämmen. Sogar in milden Wintermonaten findet man diese noch. Als Mahlzeit zubereitet z. B. paniert schmeckt das Gericht wie Kalbfleisch. Der Austernseitling besitzt mehrere Mineralstoffe z.B. Kalium und Phosphor. Man entdeckte, neben Vitamin C, Vitamine der B. Gruppe, wie Thiamin, Riboflavi Niacin, sowie besonders viel Folsäure. Russische Forscher haben aus diesem ein Antibiotikum, das Pleurotin, gewonnen. Selbst das Wachsen verschiedener Tumorarten, wurden durch einen wässrigen Auszug, von japanischen Wissenschaftlern eingeschränkt. Auch der Cholesteringehalt wird nach dem Verspeisen gesenkt.

Der Champignon:
Sein Anbau ist schon seit ein paar Jahrhunderten besonders in Frankreich bekannt. Dies Pilzart kennt fast jedes Kind. Als Knirps sammelte ich diese schon auf den Wiesen, besonders dort wo Pferde oder Kühe weiten. Der Anischampignon wächst in den Wäldern, auch der Giftchampignon sieht fast gleich aus, riecht nicht nach Anis, sondern stinkt. Den Kulturchampignon verkauft in Deutschland fast jede Kaufhalle.
Er besitzt inhaltlich viele Mineralstoffe wie Phosphor, Magnesium, Kalzium wie Natron, ebenso Vitamin B1, Vitamin B2 und Vitamin C. Auch ist er mit seine Ballaststoffen verdauungsfördernd. Er bewirkt Gewichtsabnahme des Körpers. Seine heilenden Eigenschaften wird Diabetikern, Gichtkranken und Bluthochdruckpatienten empfohlen

Der Shii-take:
Ist ein hervorragender Heilpilz und zugleich eine leckeres Gericht. Er stammt aus China und Japan, wächst an abgestorbenem Holz. Schon vor 2000 war er in diesen Ländern sehr gefragt. Natürlich wird dieser auch im deutschen Handel verkauft.
Er ist reich an Vitamin D2, B1, B2 und Nukleinsäuren. Es gibt kein Medikament mit so grosser Heilwirkung bei fast allen Krankheiten, Erkältungen, Lungenentzündungen, Pocken, Wassersucht und Pilzvergiftungen. Ebenso wird das Myzel des Shii-take angewendet z.B. gegen Magengeschwüre, Leukämie, Bluthochdruck, Rheumatismus, Diabetes, Allergien, Hepatitis, Rheumatismus und gegen noch viel mehr Erkrankungen. Auch wird der Alterungsprozess sehr verzögert.

Der Hallimasch:
Auch dieser Blätterpilz wächst büschelweise auf abgestorbenem Holz, aber besonders an Baumstümpfe. Er kann auch an lebenden Bäumen wachsen. Diese sterben dann ab. Im Herbst konnte ich oft gar nicht alle transportieren, die ich entdeckte, von braunen abgefallenen Laub getarnt. Ich sammelte zumeist die kleinen nur wenig geöffneten, kugligen Pilzköpfe, oft ohne Stiel. An Mineralstoffen enthält er, Kalium, Kalzium und Phosphor. Viele Substanzen sind sogenannte sequiterpenische, searomatische Esterverbindungen. All dieses Latein aufzuzählen halte ich nicht für bemerkenswert. Wichtig aber ist das die anderen Substanzen eine antibagterielle und antimykotische  Wirkung besitzen. Heilwirkungen wurden bei gefährlichen Eitererregern, Erregern der Lungenentzündung, eitrigen Entzündungen, Hirnhautentzündungen und bei Schalach erzielt. Der Hallimasch verringert die Herzfrequenz und verbessert die Durchblutung des Gehirns. Neuerdings stellt man in China Tabletten aus dem Myzel her. Diese sind gut für die Lunge und Verdauungorgane. Auch helfen diese gegen Hexenschuss und wirken vorbeugend gegen Rachitis und gegen  Epelepsie. Die Sehkraft der Augen wird gestärkt und lindert Augenentzündungen. Weiterhin wurden die Tabletten  angewendet gegen einer nervösen Übererregbarkeit, Schlaflosigkeit und Ohrensausen.

Es gibt noch eine lange Liste von essbaren Pilzen. Der Steinpilz z.B. entspannt Muskeln und Gelenke.