Die polnische adlige Familie Abafij
Die polnische adlige Familie Abafij
Herb

Genealogie Abafij, eigenes Wappen..

Die polnische adlige Familie Abafij

Abafij, eigenes Wappen.

Die polnische Abafij Familie und ihr Wappen.

N., ca. 1880-ca. 1930, verheiratet mit Maria Krobicki, Wappen Rosprza?, ca. 1890-ca. 1940

Dieser Artikel enthält Angaben über die Wappen des polnischen Adels, sowie deren Wappengenossen, von den Anfängen der Wappen bis hin zur Neuzeit, deren Entstehung, Entwicklung und Beschreibung. Es benennt die adligen polnischen Familien, ihre Herkunft und Auftreten teils in Deutscher, teils in Polnischer Sprache. Behandelt wird das polnischen Stammwappen, das aus der Zeit der Piasten und der Jagiellonen bis 1500 bekannt geworden ist, bis zum heutigen Zeitpunkt.

Die alten polnischen Stammwappen bildeten in ihrer unverändert gebliebenen Form ein Kennzeichen der Zusammengehörigkeit der oft zerstreut lebenden Zwei-ge eines Geschlechts und ein Unterscheidungszeichen von anderen, ein anderes Wappen führenden gleichnamigen Geschlechtern. Beim polnischen Uradel liegt die Entstehung des Wappens meist in tiefem Dunkel. Der Stifter wählte das Motiv des Wappens, sei es aus dem religiösen oder aus dem ritterlichen Leben, wie auch aus dem ritterlichen Frauendienst, oder er wählte sonst ein Zeichen, das ihm die Erinnerung an ein ihn betreffendes, öffentliches oder in seinem privaten Leben bedeutungsvolles Ereignis bewahren sollte; eine Deutung hat sich durch kein Schriftstück, meist nur durch eine oft sagenhafte Deutung in der Familie erhalten. Im alten Polen bildeten sich keine Heroldsfiguren in den Wappen aus; diese haben sich also in ihrer ursprünglichen Gestalt erhalten und waren auch keinen heraldi-schen Regeln unterworfen. Das Wappenbild im farbigen ungeteiltem Schildfelde und der Helmschmuck bildeten das Wappen. Helmdecken und Schildhalter gehör-ten nicht zu diesem und waren nur eine vom Ausland angenommene, ganz bedeu-tungslose Nebensache.

Die Kenntnisse über die polnischen Adelswappen erweiterte sich nur allmählich. Dlugosz, der erste heraldische Schriftsteller Polens, gab in seinem Traktat " Insignia seu Clenodia regni Poloniae (geschrieben 1466 70) Nachricht über 103 Wappen, von denen etwa 50 beschrieben waren. Kromer (gestorben 1569) erwähn-te 115 Wappen; Paprocki (gestorben 1614), gab in seinen Hauptwerken 1578 und 1584 schon Nachricht über 220 Wappen. Okolski (gestorben 1654) brachte die Zahl bis auf 290. Konopacki hinterließ ein Manuskript über die preußischen und Kolajowicz (gestorben 1674) über die litauischen Wappen. Aus diesen Schriftstel-lern schöpfte Niesiecki (gestorben 1739), und beschrieb etwa 500 Wappen. Nach diesem schreiben über Familien und Wappen noch: Dunczewski, Warszyckl, Kuropatnicki, Krasicki, Malachowski und Wieladek. Was die letztgenannten brach-ten, benutzte Bobrowicz um in seiner Neuausgabe (1839 46) des Werkes von Niesiecki, kritisierende, berichtigende und vervollständigende Zusätze zu machen. Der Historiker Lelewel verfasste in dieser Neuausgabe Niesiecki's Abhandlungen über die Entstehung und Entwicklung des polnischen Adels und Wappenwesens.

Besonders wichtig sind noch folgende Werke von Sinapius über Schlesien, von Milewski über Masowien, Ketrzynski über Preußen, Borkowski über Galizien, Zychlinski über Großpolen und von Piekosinski "Die polnische Ritterschaft des Mittelalters" und von Malecki "Heraldische Studien." Erklärend muss noch erwähnt werden, dass in Polen bis zu mehreren hundert unterschiedliche und verschieden-artige Familien dasselbe Wappen führen konnte. Diese Verbindung nannte man eine Wappengenossenschaft. Das polnische Wort für Wappen lautet "Herb = Erbe", abgekürzt h.

Die Schreibweisen einiger adliger polnischer Namen können sich im Laufe der Zeit ebenfalls mehrmals geändert haben. Das gilt vor allem für die Familien, die später im, deutschen Adel Aufnahme fanden. Die diakritischen Zeichen konnten in der deutschen Rechtschreibung nicht immer Aufnahme finden.

Das polnische Alphabet enthält durch die verschiedensten diakritischen Zeichen mehr Buchstaben, als das deutsche Alphabet. Es wäre natürlich historisch korrekter gewesen, die Adelsfamilien gemäß der Reihenfolge und Stellung der Buchstaben im polnischen Alphabet aufzuführen. Dies hätte jedoch zu der Schwierigkeit geführt, dass man polnisches und deutsches Alphabet in der Buchstabenreihenfolge beider Alphabete hätte verwenden müssen, was aber zum Beispiel beim erfassen des Namenregisters wegen der Buchstabenwertigkeit zu Problemen geführt hätte. So sind die Namen in erster Linie nach der Reihenfolge bzw. Buchstabenfolge des deutschen Alphabets aufgebaut, was dessen Inhalt und Aussagekraft aber keinen Abbruch tut, da auf jeder Seite der deutschen Schreibweise des polnischen Namens, auch die jeweils korrekte polnische Schreibweise folgt, sofern dies überhaupt notwendig ist, wegen der vielfach gleichen Schreibweise im Deutsche sowohl auch Polnischen. Auch auf den Seiten der Wappenabbildungen erscheinen die Wappennamen auf beide Schreibweisen. So wird er Text deutschen und auch polnischen Lesern gerecht. Dieser Artikel führt von den Anfängen des polnischen Fürstentums bzw. Königreichs bis zur Neuzeit.

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