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Gesundheit & Wellness

Die richtigen Getränke für den Sommer

Mit steigenden Temperaturen nimmt auch der Bedarf an Getränken zu. Zwar nehmen wir auch über die Nahrung Flüssigkeit auf, jedoch ist es im Sommer in besonderen Maße erforderlich, zusätzlich reichlich zu trinken.

Ob nun durch körperliche Arbeit, beim Fahren in nichtklimatisierten Verkehrsmitteln oder einfach beim Aufenthalt in sommerlicher Hitze im Freien: Was wir ausschwitzen, muss auf irgendeine Weise wieder zugeführt werden. Allerdings nutzt es wenig, nach langen Pausen große Mengen Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Der Organismus kann pro Zeiteinheit nur eine begrenzte Menge an Flüssigkeit verarbeiten und für die einzelnen Körperzellen bereitzustellen. Was wir in großen Mengen trinken, "läuft einfach durch" und wird wieder ausgeschieden. Daher ist es besser, regelmäßig kleine Mengen zu trinken. 

Das richtige Getränk für die warme und heiße Jahreszeit

Einschlägige Ratgeber von "Experten" empfehlen an dieser Stelle häufig Wasser und ungesüßten Tee. Diese Empfehlung möchte ich hier allerdings nicht unreflektiert teilen.

Wer so etwas empfiehlt, hat entweder keine Geschmacksnerven oder nicht wirklich unmittelbare Erfahrungen mit längeren Autofahrten oder ähnlichen Aktivitäten bei 30 Grad und mehr. Ich weiß nicht, wer es als angenehm empfindet, Wasser mit einer Temperatur von 30 oder 40 Grad zu trinken. Ich jedenfalls nicht.

Etwas anders sieht es mit Tee aus. Hier hängt es aber auch vom individuellen Geschmack ab, welchen Tee mit wie viel Zucker oder anderen Süßungsmitteln man gern trinkt.

Manche Tees schmecken bereits an sich recht süß, so dass man wohl auf den Zusatz von Zucker verzichten kann - beispielsweise Pfefferminztee und Fencheltee. Pfefferminztee hat zudem eine besonders erfrischende Wirkung.

Für mich muss es im Sommer (v.a. bei längeren Autofahrten ohne die Möglichkeit der Kühlung von Getränken) etwas mit Geschmack und Zucker sein, das auch bei höheren Temperaturen genießbar ist. Dazu gehören für mich auch Cola, Limonaden und Säfte. Besonders angenehm empfinde ich Limonaden mit einem leichten Bittergeschmack (Bitter Lemon, Tonic Water). Allerdings achte ich dabei auf den Zuckergehalt und verdünne manches davon mit Wasser. 

Gesundheitsrisiko Zucker?

Gesundheitsexperten verweisen gern auf das Risiko von Zucker. Tatsächlich trägt Zucker zur Entwicklung Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechsel-Erkrankungen bei. Zucker erhöht den Blutdruck und kann die Gefäße schädigen:

Wie kann man auf möglichst natürliche Weise etwas gegen Bluthochdruck tun?

Allerdings gilt auch hier: Die Dosis macht die Wirkung!

Tatsächlich enthalten viele industriell hergestellte Getränke sehr viel Zucker. Einerseits gehört in bestimmte Getränke wie etwa Kaffee für mich einfach Zucker. Andererseits bin ich es gewohnt, den Tag über Mineralwasser zu trinken. Infolgedessen finde ich es immer wieder erschreckend, wie süß manche Limonaden sind.

Es ist daher durchaus sinnvoll, sich einmal den Zuckergehalt von Getränken anzuschauen, gekaufte Limonaden mit Wasser zu verdünnen oder am besten Getränke selbst zuzubereiten.

Wer welches Süßungsmittel verwenden möchte, bleibt dabei jedem selbst überlassen. Übrigens ist Zucker ein natürliches Produkt, das aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben hergestellt wird. Auch wenn die Vertreter moderner "natürlicher" Zuckerersatzstoffe gern den Eindruck erwecken, dass Zucker in unterirdischen Geheimlabors der Chemieindustrie hergestellt wird. 

Getränke mit Nebenwirkungen

Manche Getränke wirken leider nicht nur als Durststiller, sondern können auch unerwünschte Wirkungen zur Folge haben: erhöhten Harndrang, Magen-Darm-Probleme... Insbesondere, wenn man lange Zeit nicht die Möglichkeit hat, eine Toilette aufzusuchen, kann das sehr unangenehm werden.

Problematisch könnten sein:

• Kaffee (erhöhter Harndrang und Stuhlgang)
• Apfelsaft und Apfelschorle (erhöhter Harndrang)
• Limonaden mit Süßstoff (Magen-Darm-Probleme)
• ...

Allerdings gibt es dabei auch individuelle Unterschiede. Was dem einen gut bekommt, lässt den anderen recht schnell auf Toilette verschwinden. Und es kommt auf die Menge an. Hier muss jeder seine eigenen Erfahrungen berücksichtigen.

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