Daniel Raschdorff

Finanzen & Versicherungen

Dienstunfähigkeitsversicherung: Klauseln beachten

Eine Dienstunfähigkeitsversicherung stellt für Beamte und Soldaten einen wichtigen finanziellen Schutz dar. Denn ist man als Beamter nicht mehr in der Lage seinen Dienst auszuführen, so erhält man in der Regel nur einen geringeren Teil des Ruhegelds. Als Beamter auf Probe oder Beamtenanwärter hat man sogar überhaupt keinen Anspruch auf Leistungen. Erfahren Sie auf dienstunfaehigkeitsversicherungen.org alles Wichtige zum Thema Dienstunfähigkeitsversicherung.


Reicht eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht aus?


Eine Berufsunfähigkeitsversicherung bietet auch Beamten oftmals einen wertvollen Schutz gegen die finanziellen Folgen einer dauerhaften Arbeitsunfähigkeit. Es kann jedoch geschehen, dass der Dienstherr eine Dienstunfähigkeit feststellt, aber noch keine echte Berufsunfähigkeit vorliegt. In diesem Fall würde eine normale Berufsunfähigkeitsversicherung keine Leistungen erbringen. Daher ist es wichtig, auf eine spezielle Dienstunfähigkeitsklausel zu achten. Diese muss besagen, dass eine Dienstunfähigkeit von der Versicherung als Berufsunfähigkeit gewertet wird. Die meisten Versicherungsgesellschaften bieten aber spezielle Dienstunfähigkeitsversicherungen an, die einen optimalen finanziellen Schutz für Beamte bieten.


Zweite Bedarfsprüfung kann Tücken haben


Ebenso ist es sinnvoll, wenn der Versicherungsvertrag eine spätere Bedarfsprüfung ausschließt. Ansonsten kann der Versicherer die Leistungen verweigern, wenn laut einer ärztlichen Prüfung nach beispielsweise zwei Jahren keine Berufsunfähigkeit mehr vorliegt. Denn nur weil sich der gesundheitliche Zustand des betroffenen Versicherten verbessert hat, bedeutet dies nicht, dass der Dienstherr den Beamten erneut in den Dienst beruft. Auch die abstrakte Verweisung sollte von vornherein ausgeschlossen werden.


Spätere Rentenerhöhung ohne Gesundheitsprüfung


Neben den ungünstigen Vertragsklauseln gibt es auch Elemente des Versicherungsvertrags, die besser nicht fehlen sollten. So empfiehlt sich jedem Versicherten die sogenannte Nachversicherungsgarantie. Diese ermöglicht eine spätere Erhöhung der vereinbarten Dienstunfähigkeitsrente, beispielsweise wenn es zu einer Beförderung und damit besseren Besoldung gekommen ist. Insbesondere Beamtenanwärter sollten auf diese Garantie achten, da sich ihr Einkommen im Laufe der Zeit merklich verbessert. Die Nachversicherungsgarantie ermöglicht eine solche Rentenerhöhung übrigens, ohne dass eine erneute Gesundheitsprüfung notwendig wird. So werden keine Risikozuschläge fällig, wenn es in der Zwischenzeit zu einer Erkrankung gekommen ist, die das Risiko auf Dienstunfähigkeit erhöht.


Die beste Dienstunfähigkeitsversicherung finden


Dienstunfähigkeitsversicherungen sind in der Regel sehr günstig, insbesondere für Beamte im öffentlichen Dienst. Polizisten und Feuerwehrleute müssen hingegen mit höheren Versicherungsbeiträgen rechnen. Bei einem Vergleich die Dienstunfähigkeitsversicherung finden Sie schnell einen günstigen und leistungsstarken Tarif.