Durchgekommen
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Wie der Krebs das Leben verändert

Durchgekommen

Die meisten Jugendlichen haben Träume und Ziele und wissen ganz genau was sie in ihrem Leben erreichen möchten.

Burkhardt möchte gerne Fußballprofi werden. Aus diesem Grund trainiert er viel und verzichtet auf vieles, was anderen Jugendlichen Spaß macht.

Bereits mit sechzehn ist der Traum von einer Faßballkarriere allerdings ausgeträumt und für Burkhardt beginnt der Kampf ums Überleben: Burkhardt hat Krebs!

In seinem Buch "Durchgekommen" schildert Burkhardt Wunderlich den erschütternden Tag, an dem ihm die Ärzte die Diagnose stellen: Ein Tumor im Knie. Darüber hinaus berichtet er von den Verdächten der Ärzte und den Beschwichtigungen die sie im machen, dass alles gar nicht so schlimm sei und alles wieder gut würde.

Es folgen die ersten Perioden der Chemotherapie, Schmerzen und dennoch Hoffnungen. Bis die Ärzte Burkhardt mitteilen müssen, das der Krebs bereits gestreut hat: Lungenkrebs.

In seiner wohl schwersten Zeit lernt Burkhardt nicht nur viele Ärzte und Schwestern kennen, er kommt sowohl seiner Familie als auch sich selber näher. Er beobachtet alle Menschen, sich eingeschlossen, heftig und genau zugleich.

Obwohl die traurige Leidensgeschichte von Burkhardt ein glückliches Ende nimmt, gelingt es ihm dem Leser zu zeigen, welches Elend ein an Krebs erkrankter durchleiden muss und mit wieviel Schmerz und Leid die Therapie verbunden ist.

Das Buch ist in einer Form Tagebuch geschrieben. Jeder Tag den Burkhardt im Krankenhaus verbringen muss wird genauso erwähnt wie jede einzelne Therapie die die Ärzte zur Heilung versuchen. Burkhardt beschreibt wirklich alles und nimmt auch kein Blatt vor den Mund. Er schildet seine Schmerzen und das er auch geweint hat. Ebenso beschreibt er sehr eindrucksvoll die Zeit, in der er selber nicht mehr leben wollte und am Liebsten alle Therapien abgebrochen hätte.

Aus genau diesem Grund ist das Buch auch nichts für Menschen mit schwachen Nerven.