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E-Bike oder Pedelec. Vor- und Nachteile. Was passt zu mir?

Der erste Prototyp eines Pedelec wurde bereits 1989 präsentiert. Der Erbauer, Michal Kutter, war ein Spezialist auf dem Gebiet der Elektromobilität und legte damit den Grundstein der heutigen Begeisterung für elektrobetriebene Fahrräder.

Ein E-Bike ist ein Elektrofahrrad, das durch einen Elektromotor auch ohne Pedalieren angetrieben wird. Meistens werden durch reine Motorkräften höhere Geschwindigkeiten als 25 km/h erreicht. Diese E-Bikes sind somit zulassungs- und versicherungspflichtig.

Die Bezeichnung Pedelec wird aus dem Begriff „Pedal Electric Cycle“ hergeleitet und bezeichnet ein Fahrrad, dessen Elektromotor den Fahrradfahrer beim Pedalieren unterstützt. Dabei wird die Motorunterstützung auf 25 km/h beschränkt. Somit bleibt das Pedelec ein Fahrrad, welches weder eine Zulassung noch eine Versicherung benötigt.

Die Vorteile der Elektroräder liegen auf der Hand:

- durch die Motorunterstützung können auch weiter entfernte Ziele ermüdungsfrei erreicht werden
- durch die niedrigere Belastung kommt der Fahrer weniger ins Schwitzen. So sind z. Bsp. Fahrten zur Arbeitsstelle kein Problem mehr
- durch den praktisch emissionslosen Betrieb sind Elektroräder vorbildlich Umweltschonend
- im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln sind die Unterhaltskosten relativ gering
- ältere Fahrradfahrer sind plötzlich wieder im Stande Ziele von früher zu erreichen

Leider werden die Nachteile eines Elektrorads öfters nicht bedacht:

- sehr hohe Anschaffungskosten im Vergleich zu normalen Fahrrädern. Damit verbunden ist auch der folgende, hohe Wertverlust
- Elektroräder sind für gelegentliche Ausfahrten nicht geeignet. Gerade dann wird der Akku leer sein.
- Die Lebensdauer heutiger Akkus ist begrenzt. Je nach Nutzungsverhalten wird ein neuer Akku alle 2-3 Jahre benötigt. Die Anschaffungskosten hierfür sind enorm.
- Sollte der Akku nicht mehr geliefert werden können, ist das Fahrrad praktisch wertlos.

Sollte die Kaufentscheidung zu Gunsten eines Elektrorads fallen, so gilt es auf die maximale Akkuleistung zu achten. Je höher diese ist und je wertiger der verwendete Akku, desto höher ist die Gesamtreichweite.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass ein Elektrofahrrad einem Vielfahrer eine große Erleichterung sein kann. Eine sorgfältige Pflege und einen geladenen Akku vorausgesetzt, können auch tägliche, längere Wege zur Arbeit mühelos bewältigt werden. Somit wird das Elektrorad zum vollwertigen Auto- oder Straßenbahnersatz. Sollte jemand das Elektrorad nur sporadisch und für kürzere Strecken nutzen wollen, sollte sich die Anschaffung zweimal überlegen. Ein normales Fahrrad kann hier die bessere Entscheidung sein.
 

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