Über Mich
Ehe ich mich versah war ich Charlie Chaplin
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Oft komme ich zu meinen Rollen, wie der Ochse zum Kalb. Die sind zumeist Feuerwehrtermine, z. B. zu Weihnachten, als Weihnachtsmann von Vera Cruz, wo ich arme Kinder beschenke. In der gleichen Stiftung trat ich als Clown der Mutter Theresa auf, ob sie, bzw ihr grosses Poster darüber gelacht hatte, habe nicht mitbekommen. Für mich, meine komische Rolle als Clown war das eine grosse Anerkennung, zumindsten lachte die ganze Kinderschar herzlich über mich und klatschte Beifall. Neulich war ich in Hänschen Schule Elternabend, nein, besser gesagt, Elternvormittag. Mehre Lehrer und Lehrerinnen hielten Vorträge auf brasilianisch von denen ich kein Wort verstehen konnte. Ich seilte mich ab von der Elternversammlung bzw. ging die Treppen hoch indie Schule. In der ersten Klasse , die ich betrat, war kein Lehrer, guckten mich die Kinder neugierig an und bestaunten mich Deutschen als neuen Lehrer. Ich kam mir in dieser Rolle sehr komisch vor und sagte :“Guten Tag Kinder!“
Keiner erwiderte meinen Gruss, die ganze Klasse guckte mich ratlos an. Dann zeigte ich auf mich:“Alemäo“. Da freuten sich die Kinder darüber. Aus Quatsch fügte ich hinzu :“ Ich Charlie Chaplin“. Ein ganz aufgeweckter schwarzer Lockenkopf rannte los und brachte eine grossen Karton mit Karnevalsutensilien an. Da war sogar eine schwarze Erbse, aus Pappe dabei, aber kein Bart, aber bunte Farben. Ich wählte eine schwarze und malte mir vor dem Fenster ,als Spiegel einen schwarzen Charlie- Chaplin-Bart ins Gesicht. Die Erbese aufgesetzt, legte ich los, watschelte wie Charlie Chaplin. Schnell unter den Augen nocht etwas Schwarz aufgetragen. Eine Zeitung auf dem Lehrertisch spiesste ich mit dem Zeigstock auf und spazierte mit meinem Zeitungsregenschirm durch die Klasse. Dazu fielen mir viele Gags und so manche Mimik ein. Die Schüler klatschten wie verrückt Beifall, ja die ganze Klasse tobte.
Ein Schüler, ein Freund von Hänschen erkannte mich und rief Carlie Chaplin ist der „Pai“ von Hans.