Eichenkrankheiten - Oak Decline
Eichenkrankheiten - Oak Decline
Drachenwind

Eichensterben - Behandlung mit Teebaumöl

Eichenkrankheiten - Oak Decline

Wir haben in unserem Garten eine ca. 40 Jahre alte Amerikanische Eiche stehen.

Im Jahre 2008 stellten wir fest, dass unsere Eiche im unteren Stammbereich einen Riss in der Rinde bekam, aus dem eine schleimige Flüssigkeit heraustrat.
Zudem fanden wir einige kleine abgestorbene Oberflächenwurzeln.

Nach intensiven Recherchen stießen wir auf die Begriffe "Eichensterben" bzw. "Oak Decline".

z.B.: http://www.forst.tu-muenchen.de/EXT/LST/BOTAN/LEHRE/PATHO/QUERCUS/oakdec.htm


Die unter diesen Begriffen zu lesenden Hinweise sagen alle aus, dass eine von dieser Krankheit befallene Eiche nicht zu retten sei und unweigerlich absterben würde.

Im Jahre 2009 kam meine Frau, die im Haushalt für verschiedene Zwecke Teebaumöl - lateinischer Name "melaleuca alternifolia" - anwendet, auf die Idee, den Riss im Stamm der Eiche mit einer selbstangesetzten Teebaumöllösung (ca. 20 ml abgekochtes Wasser und ca. 10 Tropfen Teebaumöl) einzusprühen.

Häufigkeit und Dauer der Anwendung:

1.Woche: täglich
2. bis 4. Woche: alle 3 bis 4 Tage

Wirkung:

Der schleimige Ausfluß versiegte nach und nach, weitere abgestorbene Wurzelteile waren nicht zu finden, das Blattwerk war gesund wie vor Auftreten des Ausflusses.

Jetziger Status - Stand vom November 2011:

Der Riss im Stamm ist weiterhin trocken, es findet kein Ausfluss mehr statt und das Blattwerk ist weiterhin ok.

Fazit:

Anscheinend hat unsere Behandlungsmethode zum Abklingen der Symptome geführt und den Baum zumindest vorerst gerettet. Es wäre jedenfalls u.E. nach sinnvoll, diese Behandlungsmethode bei anderen befallenen Bäumen zu versuchen.