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Ein Angelurlaub in Dänemark

Angel-Enthusiasten zieht es jährlich in den Angelurlaub, das Angebot ist groß und es eine Vielzahl an Angelplätzen. Egal ob Meeresangeln in Norwegen, Skandinavien, Island, Spinnfischen in Italien oder auf Welsjagd in Spanien. Ein weiteres Anglerparadies, welches meistens in Vergessenheit gerät und sich ganz in unserer Nähe befindet, ist Dänemark.
Dänemark ist nicht nur ein tolles Urlaubsziel zum Entspannen, sondern auch zum Angeln. Mit einer Küstenlänge von mehr als 7.300 Kilometern, hat man beinah unbegrenzte Möglichkeiten um erfolgreich Angeln zu gehen.
 

Ein Angelurlaub in Dänemark
Ein Angelurlaub in Dänemark

Angeln an der Küste

Im Küstengebiet in der Nähe von Vrist wird sehr gerne auf Meerforelle geangelt. Diese ist aber gar nicht so einfach an den Haken zu bekommen. Dazu gehört nicht nur Ausdauer, sondern auch Geschick und etwas Glück. Wer hier viele Meerforellen fangen möchte, sollte am besten im Frühjahr oder im Herbst an der Küste fischen. In dem Nachbarort Vejlby Klit ist die Auswahl an Angelplätzen sehr groß. Von der Nordsee bis zu Binnengewässern wie Flüsse, der Ferring See oder speziell angelegte Put-and-Take-Seen mit Forellen, gibt es eine große Bandbreite. An der Küste von Thorsminde oder Hvide Sande kann man in den Monaten März bis Juni oder auch von September bis Ende Dezember wunderbar Heringe angeln. Sehr familienfreundlich ist das Angeln vom Strand oder Buhnen aus. Bovbjerg bietet sich hier gut an um Schollen und Makrelen an die Haken zu bekommen.

Angeln an Binnengewässern

Dänemark bietet eine Vielzahl von tollen Flüssen und Seen an denen man Lachs und Meerforellen fischen kann. An den Storåen gibt es jede Menge große Lachse, der Größte wurde mit 20,1 Kilogramm mit der Fliege gefangen und die Fangergebnisse verbessern sich stetig. An weiteren Flüssen wie die Ribe Å, oder Gudenå haben ebenfalls schöne Angelstellen an denen man auch Hecht, Barsch und verschiedene Weißfischarten angeln kann.

Angeln auf hoher See

Was gibt es schöneres als vom Boot aus zu fischen? In Dänemark kann man von Hanstholm, Thyborön oder Hirtshals aus, mit Kuttern in die Nord- oder Ostsee stechen und vom Boot aus auf Jagd gehen. Der absolute Geheimtipp ist hier das Gelbe Riff. Es zählt zu den besten Angelplätzen für Angler die auf große Köhler, Steinbeißer, Seeteufel, Steinbutt, Scholle und Heringshai. Im gelben Riff wurden schon Dorschen von über 60 Pfund gefangen. Wer allerdings auf so große Fische aus ist, sollte eine starke Bootsrute mit 30lbs dabei haben um die schweren Fische zu landen. Lachse und Meerforellen in besonderer Größe kommen bei Bornholm vor. Nicht umsonst gibt es hier jährlich den „Trolling Master Bornholm“ Angelwettbewerb. Zahlreiche Hornfische warten auch vor der Küste der Inseln Fünen, Ärö und Langeland.

Was man alles braucht

Meeresangler brauchen zum Angeln vom Boot aus lediglich eine gültige Angellizenz. Um an Binnengewässern Fische zu fangen ist neben der Angellizenz noch ein Erlaubnisschein für das jeweilige Gewässer notwendig. Diese bekommt man bei der Post oder im Touristenbüro. Man kann hier meist wählen zwischen einer Wochen- oder Tageskarte. Außerdem benötigt man das richtige Angelequipment und zum Zielfisch passenden Köder. Als Unterkunft werden Ferienhäuser angeboten, die in unmittelbarer Nähe zu Gewässern sind. So kann ein Angelurlaub mit der ganzen Familie ein voller Erfolg werden, und der Fisch am Haken ist garantiert.