Ein Berliner Verlag der sich engagiert!
Ein Berliner Verlag der sich engagiert!
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Der Berliner Verlag Mathilde & Norbert Boesche

Ein Berliner Verlag der sich engagiert!

Neben den „Geldmaschinen“ und ausgeklügelten Vermarktungskonzepten gewinnorientierter Unternehmen, die das Wort Literatur häufig nur noch zur Zierde tragen, gibt es immer noch Schriftsteller und Verleger die sich engagieren möchten. Einer dieser kleinen Verlage, der in Familienhand gegründet und seit nun 30 Jahren mit viel Liebe geführt wurde, ist der Mathilde & Norbert Boesche-Verlag aus Berlin! Ein Berliner Verlag, der nicht nur mit Worten Grenzen überschritten hat!

 

Die Berliner Schriftstellerin Tilly Boesche-Zacharow, die seit 1950 im Bereich der Unterhaltungsliteratur tätig war, gründete gemeinsam mit ihrem Sohn Norbert Boesche (Avigdor Ben Trojan) 1980 den Mathilde & Norbert Boesche-Verlag. Grund hierfür war ein einjähriger Aufenthalt in Israel, der durch einen persönlichen Schicksalsschlag ausgelöst oder angeregt, zum Begehen eines völlig neuen Weges führte.

Avigdor Ben Trojan, der sich als Mitglied der „Aktion Sühnezeichen“ schon eher in Israel aufhielt, wurde im April 1978 durch ein Nagelbombenattentat schwer verletzt. Der Pazifist ließ sich dennoch nicht davon abbringen, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Nach Berlin zurückgekehrt, nahm er seine Tätigkeit als Privathistoriker auf und widmete die letzten Jahre seines Lebens dem "Projekt Reinickendorfer Judenheit" - Seiner Anregung ist es zu verdanken, dass in Frohnau vor der evangelischen Johanniskirche ein Gedenkstein „Für die jüdischen Nachbarn“ aufgestellt wurde.

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