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Ein Komposter hält den Garten jung

Ein Komposter hält den Garten jung

Kompost ist ein wichtiger Bestandteil des Gartenlebens. Nicht nur, dass die nährstoffreiche Erde beim Aufbau von Beeten benötigt wird. Ebenso wichtig ist es, den Boden, der den Winter über auslaugt im nächsten Frühjahr mit frischem Kompost buchstäblich zu verjüngen. Denn Kompost kommt einer Kur gleich, die dem Garten die über das Jahr verloren gegangenen Kräfte zurück bringt. Ein Komposter erleichtert die optimale Herstellung und Nutzung von Kompost ungemein. Hier eine kleine Einführung.

Aus Abfällen wird wertvoller Dünger

Um im Garten mit seinem eigenen Kompost arbeiten zu können und nicht darauf angewiesen zu sein, im Gartenfachmarkt vorgefertigten Kompost zu kaufen, ist es gewinnbringend, sich einen Komposter zuzulegen. Diese einfach zu montierenden Behälter gibt es mittlerweile in vielen Baumärkten. Musste man sich früher einen Kompost selbst bauen und hatte unter Umständen nicht die optimalen Ergebnisse, ist es heute einfach, sich diesen wichtigen Gartenhelfer selbst herzustellen. So erzeugt man optimalen Kompost. Ausserdem ist es auch mülltechnisch ein riesiger Vorteil, einen Komposter im Garten zu haben. Fast alle organischen Abfälle aus der Küche und die jährlich immer wieder anfallenden Abfälle aus dem Garten, wie Laub oder die Reste des frisch gemähten Rasens, können in den Komposter eingebracht werden. Es ist auch wichtig, welches Model man sich anschafft. Es gibt Varianten aus Holz, die als einfache Stecksysteme geliefert werden und nach Bedarf nach oben hin erweitert werden können. Interessanter und ergiebiger sind allerdings Systeme aus Plastik. Nicht weil sie schöner wären, sondern weil sie tatsächlich den Vorgang des Kompostieren beschleunigen und so regelmäßig für ein gutes Endprodukt sorgen.

Eine gute Mischung macht den Erfolg aus

Ob der Komposter gut arbeitet, liegt auch daran, was man hineintut. Das Prinzip ist einfach: Man beginnt damit, seine Gartenabfälle und andere biologische Abfälle, die beim Kochen und in der Küche übrig bleiben, in den Komposter zu tun. Dabei ist es von Vorteil, wenn diese Abfälle gut durchmischt sind und nicht zu viele große Stücke enthalten. Ein Ast z.B. sollte am besten zerkleinert sein. Dann trägt man über die Zeit Schicht um Schicht an Abfällen auf. Im Bedarfsfall bieten die Baumärkte spezielle Antriebsmittel an, die den Vorgang ein wenig auf Trab bringen. Wenn alles gut läuft, kann man nach einiger Zeit - wobei man am Anfang mit mindesten 3 Monaten rechnen muss - aus einer Öffnung am unteren Teil des Komposters den fertigen Kompost entnehmen. Und von Oben legt man nach usw. Wenn sich dieses System einmal eingespielt hat, ist ein Komposter nicht mehr wegzudenken und erleichtert die Gartenarbeit um einiges. Im Fachhandel gibt es Modelle, die sehr gut für normal große Gärten geeignet sind und auch noch die Hausabfälle - vorausgesetzt sie sind organisch - einwandfrei verarbeiten. Und teuer sind viele dieser Gartenhelfer auch nicht.