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Facebook – Eine Social Media Plattform, die man als Künstler nutzen sollte

Ein kostenloses Marketinginstrument für Künstler

Als Künstler sollte man es nicht verpassen, das Potenzial von Facebook auszuschöpfen. Facebook ist eine ziemlich beliebte Social Media Plattform, die ein Publikum von über 800 Millionen aktiven Nutzern hat! Mit der richtigen Strategie und Einsatz, kann eine Facebook- Seite zum Marketinginstrument werden, das es in sich hat. Sie kann zum Verkauf von Kunst und auch zu Kunstausstellungen führen. Hier finden Sie ein paar Tipps für Ihre neue Facebook Seite.

Ein kostenloses Marketinginstrument für Künstler
Ein kostenloses Marketinginstrument für Künstler

Tipps für die Facebook Seite

Am besten eröffnen Sie sich gleich ein Facebook-Konto, damit Sie einfach mal reinschauen können, wie es funktioniert und was es anbietet. Sämtliche Einstellungen können geändert werden, also keine Angst, irgendetwas falsch zu machen, Fehler können korrigiert werden. Ihre erste Facebook Seite zu erstellen ist kinderleicht – es gibt eine Pinnwand, auf die Sie schreiben können (und auch andere Besucher, je nach der Einstellung der Privatsphäre). Diese Pinnwand eignet sich hervorragend, Ihre neuen Gemälde/Fotos/Skulpturen zu zeigen oder aber auch über eine Ihrer Kunstausstellungen zu berichten. Fotografen sollten selbstverständlich Ihre Kunst durch ein digitales "Wasserzeichen" schützen. Als nächstes gibt es die Info-Wand, auf der Sie eine Biografie über sich selbst veröffentlichen können, Ihre Kontaktinformation angeben und die Webadresse Ihre Kunstwebseite listen können. Die nächste Wand ist die Foto-Seite, auf der sie Ihre gesamte Kunst darstellen können. Es gibt noch weitere Optionen, die ein Künstler nützen sollte – mehr darüber später.

Privatsphäre-Einstellungen

Die Privatsphäre-Einstellungen sollten nicht zu streng gehalten werden, da man sich sonst ins eigene Fleisch schneidet. Man sollte an diese Facebook-Seite denken wie auch über jede andere Webseite, man will so viele Besucher wie möglich – richtig? Falls Ihnen nicht wohl ist bei dem Gedanken, Ihre persönliche Kontaktinformation preiszugegeben, dann sollten Sie mindestens eine E-Mail-Adresse anbieten, so dass jemand, der interessiert ist an einem Ihrer Kunstwerke, Sie - ohne Nachrichten über Facebook zu verschicken (manche Menschen bevorzugen eine E-Mail-Adresse) - kontaktieren kann.

Der nächste Schritt

Nachdem Sie fertig sind mit der Erstellung Ihrer Facebook-Seite, können Sie mit dem Marketing beginnen. Suchen Sie Galerien, Kunsthallen und andere Orte, an denen Sie bereits Ihre Kunst ausgestellt haben, mit dem Suchfeld ganz oben in der Mitte. Sobald Sie auf eine dieser Seiten gestoßen sind, sollten Sie entweder eine Anfrage zum befreunden schicken oder einfach auf den Gefällt mir Knopf drücken und Sie gehören automatisch zu dieser Gruppe. Jeder in dieser Gruppe hat nun auch Zugang zu Ihrem Profil und kann Ihr Profil besuchen und Ihre Kunst anschauen. Nicht zu vergessen sind existierende Kunden – falls diese auf Facebook vertreten sind, sollte man sie über Facebook befreunden. Falls man sich als Künstler noch im Anfangsstadium befindet  und noch nicht diese Kontakte hat, oder diese Kontakte noch nicht auf Facebook vertreten sind, so ist das auch kein Problem. Öffnen Sie einfach ein weiteres Browserfenster und suchen Sie nach Galerien in ihrer eigenen Stadt und anderen Städten, in denen sie gerne ausstellen würden und suchen Sie dann in Facebook nach diesen Galerien und befreunden sie diese oder drücken auf den Knopf „Gefällt mir“. Ein weiterer Tipp ist das Suchen von Galerien in anderen Ländern (viele der Galerien in den USA sind z.B. auf Facebook vertreten) und diese ebenso befreunden. Natürlich kann man das nicht alles an einem Tag machen. Aber wenn man sich ein paar Mal pro Woche für 10-15 Minuten hinsetzt, kann dieses Network über die Monate hinweg sehr wachsen und die Chancen, seine eigene Kunst an den Mann zu bringen, vergrößern sich um Einiges. Aber auch das "Befreunden" von anderen Künstlern, deren Kunst man bewundert und die nicht in der gleichen Kunstbranche sind (und somit keine Konkurrenz darstellen), lohnt sich auch. Viele Künstler sind sehr hilfsbereit und geben auch gerne Tipps oder leiten auch Ihr Facebook Profil weiter an Freunde und Bekannte.

Veranstaltungen

Ein weiteres, echt tolles Marketinginstrument, ist die Option der Veranstaltung. Man kann eine Einladung zu seiner Kunstaustellung an sämtliche „Freunde“ schicken, die entweder über E-Mail benachrichtigt werden oder auch allgemein auf allen eigenen Wänden der Freunde auftaucht. Werbung ohne Kosten, besser geht es fast nicht! Nachdem man eine „Veranstaltung“ Einladung ausschickt, gesellt sich eine weitere Wand dazu, die „Veranstaltung“ heißt und sämtliche Veranstaltungen listet.

Was man absolut vermeiden sollte

Da man sich mit dieser Methode ein sehr großes Publikum aufbauen kann, sollte man seine Künstler-Facebook-Seite sehr professionell halten. Ein Eintrag von einer beschwipsten „echten“ Freundin auf der eigenen Wand ist vielleicht nicht gerade attraktiv. Am besten hält man diese Facebook-Seite ziemlich neutral und konzentriert sich nur auf alles, was mit Kunst zu tun hat. Religiöse, politische Ansichten oder Meinungen sollten nicht preisgegeben werden, da man dadurch potentielle, neue Kunden verlieren könnte oder sich aber auch eine Anfrage von einer Galerie für eine Kunstausstellung verscherzen könnte.

Beispiele von Kunst Galerien, die auf Facebook vertreten sind

http://www.facebook.com/HANGART http://www.facebook.com/pages/Philadelphia-PA/The-Galleries-at-Moore/49965945282?v=info http://www.facebook.com/pages/Perth-Australia/Art-Gallery-of-Western-Australia/56693095850?v=wall http://www.facebook.com/pages/Dusseldorf-Germany/Ninasagt-Kunstgalerie/257888921350?v=wall