Monika Gengenbach

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Ein Leben ohne Brille durch Augen lasern?

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Ein Leben ohne Brille durch Augen lasern?

Jeden Tag erobern neue medizinische Kenntnisse den Markt. Die rasanten Entwicklungen der Technik ermöglichen heute Operationen von denen man noch vor 30 Jahren nur träumen konnte. So ist es auch mit der Lasertechnik. Vor 35 Jahre galt sie noch als experimentelle Technik und wurde im Wesentlichen für Augenoperationen eingesetzt, die eine Netzhautablösung verhindern sollten.
Doch die heutige Lasertechnik erinnert nicht mehr an die Anfänge von damals. Genauere, feinere Laser haben den Markt erobert, Laser, die dazu geeignet sind feinste Teile abzutragen, z.B. Teile einer Hornhaut. Diese Möglichkeit bildet die Grundlage aller Verfahren in denen mittels Laser eine Sehkorrektur vorgenommen wird. Bei einer solchen Augenoperation wird durch Abtragung feinster Hornhautpartikel am Auge eine bestehende Fehlsichtigkeit so korrigiert, dass fortan keine Brille mehr vonnöten ist.
Selbstverständlich sind auch heute noch der Technik durch die Natur Grenzen gesetzt. Im Rahmen von -10 bis +5 Dioptrin besteht die Möglichkeit eine bestehende Kurz – oder Weitsichtigkeit erfolgreich zu korrigieren. Auch Hornhautverkrümmungen und Stabfehlsichtigkeiten lassen sich mittels der Lasertechnik heute recht gut behandeln.
Dennoch sollte man sich darüber im Klaren sein- auch nach einer erfolgreichen Laseroperation am Auge, kann es im Alter dennoch dazu kommen dass erneut eine Brille getragen werden muss, da auch das Auge altert und es im Rahmen dieses Alterungsprozesses zu einer erneuten Fehlsichtigkeit- der sogenannten Altersfehlsichtigkeit kommen kann.
Doch nichts desto trotz – eine Augenoperation mit Lasertechnik birgt eine große Wahrscheinlichkeit, die nächsten Jahre und Jahrzehnte ohne eine lästige Brille auskommen zu können.
Wer sich für eine solche Operation entscheidet, sollte bei der Wahl einer geeigneten Klinik darauf achten, eine renommierte Augenklinik zu wählen, die in Punkte Hygiene und Sicherheitsbestimmungen auf dem höchstmöglichen Stand ist. Dies kann bedeuten, dass man sich für eine Deutsche Klinik entscheidet – die zwar im Vergleich zu einer Ausländischen Klinik teurer, dafür aber den höchstmöglichen Standard aufweisen kann.
In einer renommierten Augenklinik kostet eine Laseroperation am Auge pro Auge ca. 1000 Euro, die man auch in eine gute Klinik investieren sollte.
Es ist nicht Ratsam sein Augenlicht für wenige Euro Ersparnis aufs Spiel zu setzen- ein mögliches Risiko bei einer Augenoperation mit einem Laser- vor allem wenn die Sicherheitsbestimmungen nicht ausreichend hoch sind und Operationen trotz bestehenden Risikofaktoren wie z.B. Augenentzündungen, Diabetes, Autoimmunkrankheiten oder auch zu dünne Hornhautschichten am Auge. Jeder dieser Risikofaktoren kann die Heilung negativ beeinflussen oder gar Ursache für eine Postoperative Infektion am Auge sein - und eine solche kann im schlimmsten Fall zur Erblindung führen.
Eine gute Klinik berät daher vor einem solchen Eingriff über die Möglichkeiten, die individuellen Risiken, den Ablauf der Operation und die Dauer der Heilung, die von wenigen Stunden bis zu mehreren Wochen dauern kann – je nachdem welche Technik angewendet werden soll.
Alle verfügbaren Techniken unterscheiden sich durch den angewandten Laser- jedoch nur in geringem Maße durch eine unterschiedliche Operationstechnik. Bei jedem Verfahren werden an der Hornhaut kleine Partikel so abgetragen, dass diese das Licht anschließend stärker oder schwächer bricht - und die Linsenwirkung der Hornhaut so optimiert wird, dass das einfallende Bild wieder genau am richtigen Punkt der Netzhaut scharf abgebildet wird.
Eines der bekanntesten Verfahren zu Augenlaserung ist das Lasik-Verfahren, hier stellt dich der Operationserfolg bereits wenige Minuten nach Abschluß der Operation ein.
Andere Verfahren wie z.B. das Lasek-Verfahren, das Intralasik-Verfahren, das PRK-Verfahren wurden auf Basis des Lasik-Verfahrens entwickelt, verwenden jedoch einen anderen Laser und ggf. auch UV-Licht. Hier dauert die Heilungsphase häufig etwas länger und macht ggf. Eine Abdeckung des operierten Auges erforderlich.
Auch wenn die Heilungsphase der unterschiedlichen Lasertechniken unterschiedlich lange dauert, haben alle Verfahren eine Gemeinsamkeit: die kurze Operationsdauer. Meist ist die Behandlung bereits nach wenigen Minuten abgeschlossen und kann sogar ambulant erfolgen.
Eine Laseroperation am Auge ist dennoch kein Pappenstil und sollte nur nach sorgfältiger Abwägung seitens eines Arztes und seitens des Patienten in Erwägung gezogen werden. So schön ein Leben ohne lästige Brille auch ist – es ist es nicht Wert dafür sein Augenlicht zu riskieren und eine billige, dafür aber unseriöse Klinik zu wählen. Entscheidend für den Erfolg einer solchen Operation ist immer eine gute Klinik mit kompetenten Ärzten – da sollte keiner Kompromisse eingehen.