Elberadweg im Sächsisches Elbland
Elberadweg im Sächsisches Elbland
Klaus Ernst

Per Schiff, Drahtesel oder Pedes im Sächsischen Elbland unterwegs

Elberadweg im Sächsisches Elbland

Zu jeder Jahreszeit bietet das Sächsische Elbland um Dresden einen erlebnis- und abwechselungsreichen Urlaub. Sowohl für Städtereisende als auch für Radler und Wanderer ist dieses herrliche Gebiet zu jeder Jahreszeit geeignet.
Das Gebiet des Sächsischen Elblandes erstreckt sich im wesentlichen von Heidenau elbabwärts bis Torgau nördlich von Dresden. Im Zentrum steht naturgemäß die Elbe, die Lebensader der gesamten Region.

Bei einem Besuch der alten Schlösser, Befestigungsanlagen und der sehr gepflegten Parkanlagen werden die Besucher von der faszinierenden Elblandschaft begeistert sein. Bei einer Fahrt mit dem Schaufelraddampfer kann man entspannt die historischen Städte und Stätten an sich vorbei ziehen lassen. Die Vielfalt der Region wird jeden Besucher überraschen. Bezaubernde Aussichten, auf die alten Burg- und Schlossanlagen, auf steile Weinberghänge und Weinberghäuschen erschließen sich dem Urlauber.

Zahlreiche Täler laden zu ausgedehnten Wanderungen und Radtouren ein. Einer der beliebtesten Radwege Deutschlands - der Elberadweg- kann von den Freunden des "Drahtesels" erforscht werde. Etappenweise kann zum Beispiel der Sächsische Weinwanderweg sportlich erwandert werden. Moderne, urige und gut ausgestattete Unterkünfte findet man in ausreichendem Maße an der Wanderstrecke. Darüber hinaus, kann man natürlich auch Erholung pur bei Spaziergängen an den Ufern der Elbe erleben.

Vielfältige kulturelle Angebote und eine Vielzahl an kulinarischen Möglichkeiten bieten die zahlreichen Städte und Orte entlang der Elbe. Im nördlichsten Weinanbaugebiet Europas wird der Gast mit ausgezeichneten Weinen beköstigt.

Torgau und Umgebung, dem nördlichsten Punkt der Region, sind geprägt durch seine über 500 jährige Brautradition. Sobald man sich der Stadt nähert erblickt man Schloss Hartenfels, ein im 15. und 16. Jahrhundert erbautem Herrschersitz der Sächsischen Kurfürsten. Martin Luther weihte in diesem Prachtbau die erste protestantische Kirche. Kunstliebhaber wandeln auf dem Museumspfad oder erquicken sich an den vielen Einzeldenkmalen.
Wenige Kilometer weiter südlich erreicht der Reisende das geschichtsträchtige Städtchen Belgern, die Stadt der Rolande. Neben der sechs Meter hohen Rolandstatue am Rathaus kann man weitere vierzehn Nachbildungen aus anderen Städten auf einem Erlebnisrastplatz bestaunen. Wanderfreunde kommen in der Idylle der Dahlender Heide zu Naturerlebnissen pur.
Wenn man sich dem Ort Strehla nähert, erblickt man schon von weitem, dass auf einer Anhöhe liegende Feudalschloss. Im "Trinkstüberl" im Südwestturm des Gebäudes hat der Gast Gelegenheit wunderschöne Malereien aus dem sechzehnten Jahrhundert zu bestaunen.

Nudel- und Pastafans können in der Nudelfabrik Riesa die Herstellung der vielfältigen Produkte bestaunen. Tier- und Klosterpark sowie die restaurierten Anlagen des Klosters laden zum verweilen ein. Die rund fünfundzwanzig Meter hohe Stahlgussplastik "Elbquelle" kann in Risa bewundert werden. Die Herstellung des "Weißen Goldes" dem Porzellan kann man in Meissen hautnah miterleben. Weithin unbekannt ist, das Meissen als die Geburtsstätte des Sächsischen Weinbaus gilt.

Die Karl-May-Festtage locken in jedem Frühjahr die Besucher nach Radebeul. Westernstatt, Indianerdorf und Orientbasar bieten Einblicke in die Geschichten und Erzählungen von Karl May.
Einen Abstecher in nordöstliche Richtung zur Moritzburg mit seiner imposanten Teichlandschaft sollte nicht versäumt werden.
Die touristische Attraktion des Städtchens Heidenau ist der Barockgarten Großsedlitz.
Eine der bekanntesten barocken Gartenanlagen Deutschlands aus der Zeit Augusts des Starken