Schwarzer

Das Wichtigste bei der Hundeerziehung

Erziehung ist das A und O!

Dieser Spruch bezieht sich nicht nur auf die Erziehung von Kindern! Auch die Erziehung eines Hundes ist sehr wichtig. Wer genügend Zeit in die Arbeit mit seinem Hund investiert, gewinnt einen treuen Partner für das Leben.

Ein Hauptproblem bei der Hundeerziehung ist die falsche Kommunikation. Für eine gute Mensch-Tier Beziehung ist es notwendig, dass man die Sprache des Hundes erlernt. Der Hund sieht seinen Besitzer als Hund an, deshalb muss man sich auch dementsprechend verhalten.
Der Mensch muss sich von Anfang an als Rudelführer bzw. Rudelführerin präsentiert. Nur so verschafft man sich Respekt und kann dem Hund Befehle beibringen.

Mit der richtigen Sprache, wird die Bindung zwischen Herrchen/Frauchen und Hund stärker und es wird Vertrauen aufgebaut. Hunde kommunizieren überwiegend mit ihrem Körper, nicht mit der Sprache, wie wir Menschen es tun. In vielen Dingen gleicht sich die Erziehung von Kindern und Welpen, denn bei beiden ist es das Wichtigste, konsequent zu sein. Man muss klare Regeln aufstellen und eindeutige Signale senden. Dabei kommt es auf die richtige Mimik und Gestik an. Wenn ein Befehl ausgeführt wurde, muss sofort die Belohnung erfolgen, damit der Hund die Gestik mit dem ausgeführten Befehl in Verbindung bringen kann. Lob ist viel effektiver als eine Strafe bei Missachtung der Regel. Aber auch Schimpfen muss manchmal sein – auch hier findet sich eine Gemeinsamkeit zur Kindererziehung. Es kann halt nicht immer alles rund laufen. Kinder und junge Hunde testen Grenzen aus, die Eltern sowie Hundebesitzer festgelegt haben. Wenn die Grenze überschritten wird, müssen Konsequenzen folgen. Man sollte den Hund nicht schlagen, aber wenn Schimpfen mal nicht reicht, kann man den Welpen einmal kräftig in den Nacken fassen, so wie es auch Muttertiere machen.

Wie viele Befehle ein Hund ausführen können soll, muss der Hundebesitzer selbst entscheiden. Als Vorraussetzung für ein entspanntes Miteinander sollte der Hund aber an der Leine laufen, sowie die grundlegenden Befehle wie „Sitz“ und „Platz“, ausführen können.
Um ihn an eine Hundeleine zu gewöhnen, sollten sie viel Geduld und Lob aufbringen, denn das Laufen an der Leine ist für einen Hund völlig unnatürlich. Ein Hund will immer vorne laufen, nicht spazieren gehen, sondern an einem Ziel ankommen. Der Hund muss also an die Leine und an das langsame Gehen herangeführt werden. Er muss sich erst einmal an die Einschränkung durch ein Hundehalsband gewöhnen, die natürliche Reaktion ist immer erstmal Gegendruck auszuüben. Deshalb sollte man versuchen, die Leine positiv für den Hund darzustellen, das Anleinen muss nach und nach zu einer Selbstverständlichkeit werden, die Nähe und Gemeinsamkeit bedeutet.

Es gibt viele Methoden, dem Hund Befehle beizubringen. Letztendlich benötigt man Zeit, Geduld und Konsequenz, um einen Hund zu erziehen. Auch wenn ein Hund viel Arbeit bedeutet, kann man sich sicher sein, dass er die Liebe zurückgibt, die er bekommt und zu einem treuen Freund wird.

Wer noch keine Erfahrung mit Hunden hat, aber von Anfang alles richtig machen will, der sollte sich an eine Hundeschule wenden. Es werden mittlerweile extra Stunden für Welpen angeboten, wo Hund und Mensch den richtigen Umgang miteinander lernen.


 

Erziehung ist das A und O!
Erziehung ist das A und O!

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