Sweet Pandora

...und bewegte Bilder können auch dich bewegen!

Filme sind viel mehr als nur bewegte Bilder - Teil 2

Ich liebe Filme. Ohne sie wäre die Welt für mich grau und eintönig, daher möchte ich mit euch meine Leidenschaft für Filme, Kino und Hollywood teilen und euch hier Filme vorstellen, die teilweise nicht das Ansehen genießen, das sie eigentlich verdienen. Vielleicht entdeckt ihr darunter ja auch einige Schätze, die mit ziemlicher Sicherheit den Weg in eure Herzen und eure DVD- bzw. Blu-ray-Sammlung finden werden.

Und nun wünsche ich euch viel Spaß beim 2. Teil von:

                                   

Filme sind viel mehr als nur bewegte Bilder - Teil 2
Filme sind viel mehr als nur bewegte Bilder - Teil 2

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Nightmare Before Christmas

The Nightmare Before Christmas (USA, 1993), FSK 6, 76 Min.

Henry Selick erschuf mit "Nightmare Before Christmas" einen Klassiker unter den Stop-Motion-Filmen, dessen Detailverliebtheit nur noch von den wunderschönen Songs aus der Feder von Danny Elfman übertroffen wird. Diese Mischung aus Halloween- und Weihnachtsfilm hat seit fast 20 Jahren einen festen Platz auf der Liste der Filme, die ich mir jedes Jahr zu Halloween und Weihnachten ansehe.

Zum Inhalt: Jack Skellington (Chris Sarandon) ist der Kürbiskönig von Halloween Town, da er jedes Jahr zu Halloween die meisten Leute in der Menschenwelt erschreckt. Er genießt den Ruhm, bis er eines Tages feststellt, dass ihn das Erschrecken nicht mehr glücklich macht. Jack will mehr. Durch einen Zufall gelangt er ins Weihnachtsland und ist fasziniert von der Andersartigkeit dieser mit Schnee bedeckten und von Wichteln bevölkerten Welt. Jack hat das Weihnachtsfieber gepackt und anstelle von Angst und Schrecken möchte er von nun an Freude und Geschenke in die Menschenwelt bringen. Mit der Hilfe von Sally (Catherine O'Hara) und den anderen Bewohnern von Halloween Town plant Jack ein Weihnachten, wie es noch nie zuvor eines gegeben hat. Die Menschen sind jedoch alles andere als begeistert von Jacks Version des Weihnachtsfestes. Muss Weihnachten dieses Jahr ausfallen und was hat eigentlich der ominöse Oogie Boogie (Ken Page) mit Santa Clause vor?

Die mitreißende Musik und liebevoll gestalteten Charaktere entführen den Zuschauer in eine unheimliche Welt, die sich jedoch auch durch Hoffnung und Liebe auszeichnet.

Der Film passt perfekt in das ebenso skurrile wie auch makabere Filmuniversum, das Tim Burton, von dem die Geschichte um Jack Skellington stammt, im Laufe der letzten drei Jahrzehnte erschaffen hat.

Meine Bewertung:

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Kevin - Allein zu Haus

Home Alone (USA, 1990), FSK 12, 105 Min.

Für viele mag "Kevin - Allein zu Haus" einfach nur albern und kindisch sein und ich kann nicht abstreiten, dass vieles in dem Film tatsächlich sehr überzogen ist. Für mich ist es dennoch DER Weihnachtsfilm schlechthin.

Zum Inhalt:  Kevin (Macaulay Culkin) ist ein typischer 8-Jähriger, der nur Unsinn im Kopf hat und seinen Eltern durch zahllose Streiche und sein aufmüpfiges Verhalten das Leben schwer macht. Bei einem Streit mit seiner Mutter Kate (Catherine O'Hara) wünscht sich Kevin, dass er seine Familie niemals wiedersehen muss. Durch ein Versehen bleibt er am nächsten Morgen ganz allein in dem großen Haus zurück, während seine Familie über die Feiertage nach Paris fliegt. Anfangs ganz begeistert von der Aussicht, nie wieder von jemandem herumkommandiert zu werden, merkt Kevin nach und nach, dass es vielleicht doch nicht so toll ist, ganz allein zu sein und niemanden um sich zu haben, der einen liebt. Während Kevin versucht, mit der neuen Situation zurechtzukommen, planen Harry (Joe Pesci) und Marv (Daniel Stern), ein Einbrecher-Duo namens "Die feuchten Banditen", einen Einbruch in Kevins Haus. Kevin hat von dem Plan Wind bekommen und schmiedet seinerseits nun einen eigenen Plan, um das Duo davon abzuhalten, ins Haus einzudringen...

Der Film vermittelt eine schöne Botschaft, welche die meisten anderen Weihnachtsfilme in meinen Augen nur durch sehr viel Kitsch und Schmalz rüberbringen können.

Meine Bewertung:

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Das Streben nach Glück

The Pursuit of Happyness (USA, 2006), FSK 0, 117 Min.

"Das Streben nach Glück" ist einer dieser Filme, die einen traurig machen, aber gleichzeitig so gut sind, dass man sich durch die traurigen Passagen kämpft, um sich an den schönen Passagen zu erfreuen.

Zum Inhalt: Chris Gardner (Will Smith) ist verheiratet, hat einen kleinen Sohn namens Christopher (Jaden Smith) und ist Vertreter für Knochendichtemessgeräte, doch die Geschäfte laufen mehr als schlecht. Nach etlichen Jahren der Erfolg- und Aussichtslosigkeit lässt ihn seine Frau Linda (Thandie Newton) mit dem gemeinsamen Sohn und vielen unbezahlten Rechnungen zurück. Chris ergreift die Gelegenheit, eine Ausbildung zum Börsenmakler zu absolvieren, jedoch wird diese Ausbildung nicht bezahlt. Er versucht verzweifelt, seinen Sohn und sich durchzubringen, indem er neben der anspruchsvollen Ausbildung weiterhin als Vertreter arbeitet und zusammen mit Sohn Christopher jede Nacht in verschiedenen Obdachlosenasylen schläft. Das Ende der Ausbildung rückt näher und Chris ist darauf angewiesen, einen der wenigen offenen Jobs als Börsenmakler zu ergattern, um seinen Sohn und sich selbt aus dem Sog der Armut, Obdachlosigkeit und endgültigen Verzweiflung zu befreien.

Der Film basiert auf der wahren Geschichte von Chris Gardner und vermittelt dem Zuschauer die Botschaft, dass man, egal wie aussichtslos eine Situation auch sein mag, nie die Hoffnung aufgeben darf und für seine Ziele kämpfen muss.

Wenn ihr Filme mögt, die auf wahren Begebenheiten beruhen, dann müsst ihr euch "Das Streben nach Glück" wirklich ansehen. Es lohnt sich!

Meine Bewertung:

Hier geht's zu den anderen Teilen

Teil 1

  • In den Schuhen meiner Schwester
  • Der kleine Horrorladen
  • Das Fenster zum Hof

Teil 3

  • To Wong Foo, Thanks for Everything, Julie Newmar
  • Ten Inch Hero
  • Zeit des Erwachens

Teil 4

  • Die Reise ins Labyrinth
  • Soldier's Girl
  • Ganz normal verliebt

Teil 5

  • Bram Stoker's Dracula
  • Lars und die Frauen
  • Secretary

Teil 6 (demnächst)