Was soll ich nur über dich denken, Movie 43?!
Filmkritik - Movie 43 (24.01.2013)
Der Film „Movie 43“ handelt von der verzweifelten Suche nach einem Video mit dem Namen, wer hätte es erwartet, Movie 43.
Grund für diese Suche ist eigentlich eine Ablenkaktion für den jüngeren Bruder des leicht bekifft Jugendlichen (Name und Schauspieler werden nachgetragen), der sich mit seinem Freund JJ (Adam Cagley) an diesem rächen will, in dem er den Laptop des Jungen klaut und diesen mit Pornos zum Angriff diverser Viren machen will. Sie erfinden Movie 43 um den Hacker (vermutlich) Nathan (Jimmy Bennett) zu ködern. Klappen tut es, endet jedoch, anders als gewollt, in einer Katastrophe.
Ob der Film sehenswert ist? Naja, es ist immerhin kein Augenkrebs, aber fatal genug um einem das Hirn für die nächsten Tage umzudrehen. Anders gesagt: Der Film ist so zusammenhangslos, dass man gar nicht hinterher kommt.
Die eigentliche Geschichte, den Film zu finden, rückt in den Hintergrund. Die einzelnen, kleinen Filme im Film sind stark präsent und erinnern einwenig an peinliche Homevideos von YouTube oder anderen Netzwerken.
Ein einziges großes Chaos, dass aber durch Fäkalhumor und diversen Sexwitzen, naja, von dem langweiligen Romantikkram abgrenzt (wenn es einen Gott gibt, danke ich diesem an dieser Stelle).
Ich vermute, dass man sich den Film wohl oder Übel, eher Übel, mehrmals ansehen müsste, um jedes kleine Detail erfassen zu können, denn von „Ich will das du mich ankackst.“ bis hin zu Entführungen von Fahrschulkompanen ist alles dabei.
Der Film deckt eine große Bandbreite an Ekelhumor ab und die Alterseinschränkung von 16 Jahren ist durchaus berechtigt, auch wenn ich Kiddi‘s in diesem Film gesehen habe, die diese Grenze definitiv nicht eingehalten haben.
Wenn ihr einfach mal 93 Minuten Zeit tot schlagen wollt oder ihr einfach nur gerne über viel Sinnlosigkeit lacht, solltet ihr euch den Streifen definitiv reinziehen. Sonst gibt es nur zu sagen „Jesus liebt mich“.
Adios~