alexander.hoffy89

Computer & Elektronik

Fünf Mythen über das Smartphone – Was ist wahr und was falsch

Seit 2007 erwerben immer mehr Menschen ein eigenes Smartphone. Ob mit Vertrag oder ohne, ob jung oder alt, jeder Dritte Deutsche ist Besitzer des Touchscreen Mobiltelefons. Immer mehr Unternehmer produzieren neben Alltags Elektronik auch Smartphones. Die neuste Entwicklung des Smartphones ist die des Kindle. Die Auswahl des Smartphones ist groß, genauso groß wie seine Mythen. Jedes Jahr kämpft die kleine Technologie mit zahlreichen Mythen und fünf von dehnen werden jetzt auf die Probe gestellt.

Fünf Mythen über das Smartphone – Was ist wahr und was falsch
Fünf Mythen über das Smartphone – Was ist wahr und was falsch

Der Akku muss erst entladen, bevor man ihn wieder auflädt

Jeder kennt die Situation wenn er gefühlte 10 Minuten am Smartphone tippt und auf einmal der Akku auf 30% zurückschlägt, obwohl man zuhause noch auf volle 100% geladen hat. Nun ist der Drang sehr groß den Akku wieder voll aufzuladen, da man nichts verpassen möchte. Aber ist es wirklich so gut, wenn man den Akku noch bei mittlerer Leistungsfähigkeit auflädt oder sollte man den Akku vollkommen ausbrauchen und dann wieder aufladen?

Antwort: Die Akkus der Smartphones bestehen meistens aus Nickel-Metallhydrid und Ionen-Akkus, daher kann man den Ladezustand der Akkus nicht verallgemeinern. Grundsätzlich kann man aber davon ausgehen, dass wenn man den Akku mal bei mittlerer Leistungsfähigkeit an das Stromnetz bindet, nichts Schlimmes passieren wird. Sollte der Akku bei 0% ausgehen, kann auch normal aufgeladen werden. Jedoch sollte man das Smartphone nicht immer dann laden, wenn die Leistung des Akkus weg fällt, denn das beeinträchtigt die Lebensdauer der Ionen-Akkus. Daher sollte man dann voll aufladen wenn

  • Der Akku Wert zwischen 30 und 70 Prozent liegt
  • Nicht eben mal kurz an Strom schließen, wenn es sich nur noch um null bis 30 oder 70 bis 100 Prozent liegt

Apps komplett schließen spart an Akku

Jeder Dritte besitzt mit seinem Smartphone bis zu 80 Apps, die er pro Tag mindestens drei Mal öffnet. Bei den sozialen Netzwerken sind es sogar mehr. Nun denkt man sich, wenn die Apps einmal geöffnet sind, laufen sie im Hintergrund weiter. Also schnell die Apps im Hintergrund schließen und auf die positive Auswirkung auf den Akku abwarten, richtig?

Antwort: Das ist Falsch, denn die Apps sind zwar im Hintergrund vorhanden, werden aber mit dem Verlassen der App grundsätzlich geschlossen. Das heißt man muss sich mit dem hin und her schieben oder dem Schließen der Apps beschäftigen. Besser wäre es, Mobile Netzwerke wie Bluetooth und W-Lan zu deaktivieren. Denn dieser Netzwerke verbrauchen an meisten Akkus, da sie laufend nach neuen Netzten in der Umgebung suchen.

  • Dennoch sollte man Apps, die man seit Monaten nicht mehr verwendet vom Smartphone löschen. Denn das bringt nicht nur Ordnung, sondern auch Ruhe auf dem Smartphone.
     

Das Smartphone passt sich der Hosentasche an

Mit einer Displaygröße von 6,44 Zoll zählt das Sony Xperia Z Ultra zu den größten Smartphones auf dem Markt. Besser bekannt sind solche großen Smartphones, als Phablet oder Smartbet. Zwar sind die großen Displays in der Bedienung von großem Vorteil, aber in die Hosentasche passt sie nicht immer oder etwa doch?

Antwort: Seitdem es das Smartphone gibt, hat die Modeindustrie mitgedacht: Hosentaschen passen sich dem Smartphone an. Große Taschen, vor allem bei Männerhosen werden in de Modeindustrie geschaffen. So passt jedes Smartphone in die Hosentasche. Nur in die Hosentasche von der zehn Jahre alten Hose, da würde das Smartphone nicht mehr hineinpassen.

  • In die hintere Hosentasche sollte man das wertvolle Smartphone nicht hineinstecken. Denn so schnell wie es hineingesteckt wurde, so schnell kann es von einer fremden Person herausgezogen werden ohne dass man etwas bemerkt. Daher eignen sich Gürteltaschen oder die vorderen Hosentaschen.
     

Angeschaltete Smartphones lassen Flugzeuge abstürzen

Es geht mal wieder auf eine lange Flugreise und möchte jeden Augenblick festhalten oder die aktuellen Emails checken. Jedoch wird vor dem Flug mit Schildern und teilweise vom Personal darauf hingewiesen, dass die elektronischen Geräte ausgeschaltet werden müssen, da die Bordelektronik behindert werden könnte. Aber stimmt es wirklich? Bringen angeschaltete Smartphone Flugzeuge zum Abstürzen?

Antwort: Eine spezifische Antwort auf diese Frage gibt es nicht, denn es wurde noch nicht nachgewiesen, ob insbesondere die GPS-Instrumente der Handys zum Ausfall der Bordelektronik führen könnten. Ein Grund warum Fluggesellschaften und insbesondere Handy-Anbieter immer wieder predigen das Handy während des Fluges auszuschalten ist folgende: Durch die Benutzung der Netzwerke während des Fluges, sucht das Mobile Gerät immer neue Netzwerktürme. Weil das Flugzeug jedoch so schnell ist, wird wieder nach dem nächsten Turm gesucht. Somit entsteht unnötiger Verbrauch der Netzwerke, die vermieden werden sollen. Jedoch stellt sich diese Antwort ebenfalls in den Raum, da Experten der Meinung sind, dass die Funktürme auf Niederspannung angelegt sind, sodass sie auf den Boden und nicht auf den Himmel konzentriert sind.

  • Grundsätzlich ist es aber immer besser sein Smartphone auf Flugzeugmodus zu stellen, da man während des Fluges sowieso kaum oder sogar garkeinen Netz hat.
     

Ein Smartphone kann eine Tankstelle zum Explodieren bringen

Jeder Autofahrer kennt das bekannte Schild an jeder Tankstelle, worauf auf ein Verbot von Mobilen Geräten hingewiesen wird. Jedoch fragen sich die Meisten, ob sie ihr Handy während des Tankens ausschalten sollen. Denn der letzte Mythos besagt, dass Handys Tankstellen zum Explodieren bringen können. Aber was steckt wirklich dahinter?

Antwort: Tankstellen sind dazu verpflichtet auf Risiken eines Mobilen Gerätes in der Nähe von Benzin hinzuweisen. Aber Smartphone Besitzer müssen nicht das Smartphone komplett ausschalten. Lediglich das Telefonieren und die allgemeine Nutzung der kleinen Technologie ist in unmittelbarer Nähe einer Tankstelle verboten. Die einzige Gefahr springt aus den Akkus, nämlich Funken, die beim Aufprall auf dem Asphalt bilden können. Aber dies ist eher unwahrscheinlich, da die heutigen Akkus nur eine sehr geringe Spannung haben. Ein Kurzschluss ist daher so gut wie gar nicht möglich.

  • Dennoch sollten Smartphone während des Tanken in der Tasche oder im Auto gelassen werden, denn dann entsteht auch keinerlei Gefahr. Fünf Minuten ohne das Smartphone in der Hand zu halten sind möglich.