Nicoju

Hypnose kann beim Abnehmen helfen

Gesünder Abnehmen

In den letzten Jahren ist eine weitere Methode des Abnehmens populär geworden: Abnehmen mit Hilfe von Hypnose.

Durch Hypnose wird ein veränderter Bewusstseinszustand erreicht. In der sog. Trance werden tiefgreifende psychische und physiologische Veränderungen bewirkt. Während man im normalen Bewusstseinszustand zur gleichen Zeit verschiedene Reize wahrnimmt, ist in Hypnose die gesamte Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Sache gerichtet, so dass man das restliche Umfeld nicht wahrnimmt. Dieser Bewusstseinszustand hat erhebliches Potenzial, das für die verschiedensten therapeutischen Anwendungsgebiete genutzt werden kann. So kann zum Beispiel in Hypnose ein Zahn ohne Betäubung behandelt werden, ohne dass der Patient einen Schmerz verspürt.

Die Hypnotherapie gilt in Deutschland seit 2006 als wissenschaftlich anerkannte Therapiemethode. In manchen Fällen wird sie bereits von den Krankenkassen bezahlt.
Man darf jedoch nicht die Hypno-Therapie mit dem Hokuspokus der Hypnose Shows aus dem TV verwechseln, bei denen ein Hypnotiseur seine Opfer zu willenlosen Objekten macht.

Mit Hypnose abnehmen: Die Ursache von Übergewicht und falschem Essverhalten ist häufig in der Psyche begründet. Essen aus Frust, Eintönigkeit, die Sehnsucht nach Geborgenheit oder ein geringes Selbstwertgefühl sind oft Gründe, die sich nachteilig auf das Essverhalten und letzten Endes auf das Körpergewicht und den Gesundheitszustand auswirken.

Die Hypnotherapie zum Abnehmen setzt darauf, die Selbstheilungskräfte des Patienten zu aktivieren. Sie unterstützt den Betroffenen dabei, die psychischen Probleme selbst zu lösen und wieder mehr Autonomie über sich und seinen Körper zu bekommen. Beim Abnehmen durch Hypnose hilft der Therapeut seinen Patienten dabei, die eigenen Möglichkeiten besser zu nutzen und nachhaltige Verhaltensänderungen zu bewirken. So wird dem Patienten bspw. suggeriert, dass er kein Appetit auf süße oder fette Speisen hat, dass Obst und Gemüse köstlich sind, dass Mineralwasser besser schmeckt als Cola und dass Bewegung an frischer Luft einfach nur gut tut.

In dem durch die Hypnose bewirkten veränderten Bewusstseinszustand wird somit versucht, die ursächlichen psychischen Probleme zu lösen und eingefahrene Verhaltensweisen zu ändern. Das Schlank werden beginnt somit, wie so Vieles, im Kopf! 

Gesünder Abnehmen
Gesünder Abnehmen

Mit Globuli die Essgewohnheiten ändern

Abnehmen mit homöopathischen Präparaten

Im Kampf gegen die Pfunde wird inzwischen auch auf alternativ-medizinische Substanzen gesetzt. Diese Präparate sollen dabei unterstützen, das persönliche Programm zu verändern und die individuellen Ernährungs- und Lebensgewohnheiten zu verändern. Des Weiteren sollen sie sich auf den Organismus positiv auswirken.

Heilpraktiker stellen dazu ganz persönliche Zusammenstellungen von alternativ-medizinischen Substanzen zusammen und verabreichen diese bspw. in Form von Globuli.

Globuli zum Abnehmen sind kleine Kügelchen, die je nach Verordnung vom Alternativmediziner, im Mund langsam zergehen gelassen werden. Sie werden in der Regel eine halbe Stunde vor oder nach der Mahlzeit eingenommen.
Sie enthalten Wirkstoffe wie Madarstrauch, Blasentang, Faulbaum oder Topinambur. Der Madarstrauch beispielsweise, auch Kronenblume (Calotropis gigantea) genannt, soll das Hungergefühl reduzieren und sich anregend auf die Fett-Verbrennung und den Metabolismus auswirken. Blasentang, eine in der Nordsee weit verbreitete Alge, soll den Grundumsatz bei Übergewicht steigern. Faulbaum wirkt sich anregend auf die Verdauung aus und Topinambur soll als Appetitzügler wirken.

Mittlerweile gibt es fertige Globuli zum Gewichtabnehmen von vielen Anbietern im Web. Es sollte jedoch vor der Einnahme ein Heilpraktiker, Homöopath oder Arzt mit homöopathischer Zusatzausbildung konsultiert werden, der eine individuelle Kombination aus den homöopathischen Substanzen gemäß den individuellen Vorgaben und der jeweilige Situation beim Abnehmen zusammenstellen kann.

Globuli wurden bisher keine Nebenwirkungen nachgewiesen. Eben sowenig gibt es bisher für die meisten Wirkstoffe keine wissenschaftlichen Beweise, dass diese die versprochene Wirkung auch tatsächlich leisten. So geben auch Heilpraktiker zu, dass die Substanzen alleine nicht wirken. Es funktioniere nur in Verbindung mit einer Veränderung der Ernährung und entsprechend mehr Bewegung. Dennoch gibt es viele begeisterte Anwender, die auf die Wirkung beim Abnehmen schwören. 

Der Sommer naht

So werden Oberschenkel schlanker

Etliche Frauen suchen nach der besten Diät, um an den Beinen abzunehmen. Mit Diäten lässt sich zwar das Gewicht verringern und Fett abbauen, jedoch mit einer Diät lässt sich nicht bestimmen, an welchen Stellen am Körper die Fettzellen abgebaut werden. Das kann durchaus den Effekt haben, dass Fettpölsterchen gerade an den Stellen abgebaut werden, wo es nicht unbedingt erwünscht ist. Als Folge bleibt das Fett um die Hüften bestehen, obgleich das Dekolleté noch knochiger wird.

Abnehmen an den Oberschenkeln lässt sich besonders durch Muskelaufbau in den Beinen. Muskelzellen sind kompakter als Fettzellen und wiegen somit auch mehr. Demzufolge kann es schon sein, dass die Dicke der Beine reduziert wird, während das gesamte Körpergewicht gleich bleibt.

Muskelaufbau lässt sich nur erzielen durch mehr Bewegung und gezieltes Training von Bauch, Beine und Po. Wer gezielt trainiert, bewegt sich generell mehr, verbrennt dementsprechend mehr Fettzellen auch in anderen Körperregionen und kann somit auch das Gesamtgewicht reduzieren. Dies muss selbstverständlich einhergehen mit einer gesunden Ernährung.

Es gibt sehr viele Möglichkeiten Muskelgewebe aufzubauen und Fettzellen zu reduzieren. Gerade Übergewichtige sollten darauf achten, dass die Gelenke nicht zu stark belastet werden. Deshalb bietet sich insbesondere Fahrradfahren, Schwimmen oder Aqua-Jogging an, oder ein gezieltes Bauch-Beine-Po Training im Fitnessstudio oder zu Hause mithilfe einer entsprechenden DVD.

Man kann jedoch auch sein normales Bewegungsverhalten im Tagesgeschäft ändern, ohne gleich den Weg ins Fitness-Center zu suchen, oder DVD Programme zu bestellen: Öfter Treppensteigen und den Aufzug links liegen lassen, längere Wege im Alltag zu Fuß oder mit dem Drahtesel zurücklegen. Moderne Schrittzähler sind ebenfalls eine ideale Möglichkeit, um mehr Bewegung in den Alltag zu bekommen. Sie messen die pro Tag gemachten Schritte, die zurück gelegte Strecke und ermitteln Kalorien Verbrauch sowie das verbrannte Fett. Mithilfe moderner Sensortechnik müssen sie nicht umständlich am Körper befestigt werden, sondern finden Platz in Hosen- oder gar Handtasche. Das Ziel sind 10.000 Schritte jeden Tag. Allein das ständige Messen fördert die Motivation zu mehr Bewegung.
 

Neue Berufsfelder entstehen rund um die Ernährung

Ernährungsberater helfen bei Übergewicht und ernährungsbedingten Krankheiten

Die Ernährung spielt eine immer entscheidendere Rolle bei der Bewahrung unserer Gesundheit. Korrekte Ernährung kann wesentlich zur Gesundheit und dem Wohlbefinden jedes Einzelnen beitragen. Außerdem kann über eine bewusste und individuell abgestimmte Ernährung die Anzahl krankmachender Risikofaktoren erheblich reduziert werden und bei vorhandenen Krankheiten, die Auswirkungen der Leiden gemildert werden.

Hier setzt die Tätigkeit von Ernährungsberatern an. Sie helfen Personen mit Krankheiten, Ess-störungen, Übergewicht oder Fettleibigkeit. Im derzeit üblichen Praxisbetrieb steht den Hausärzten nicht genügend Zeit zur Verfügung, um ihre Patienten effektiv in Sachen Ernährung zu beraten. Diese wichtige Aufgabe, der Weiterbildung der Patienten für den selbstverantwortlichen Umgang mit der Gesundheit durch ein bewusstes Essverhalten, muss von Fachpersonal geleistet werden.

Das Hauptaufgabengebiet von Ernährungsberatern/innen ist die Beratung von Klienten mit Übergewicht und Fettleibigkeit. Hier steigt der Bedarf deutlich, nicht zuletzt deshalb, weil viele Menschen bereits wenig erfolgreiche Erfahrungen mit selbständig durchgeführten Diäten gesammelt haben oder viel Geld für wirkungslose Abnehm-Präparate ausgegeben haben.

Darüber hinaus kann die Ausbildung zum Ernährungsberater dazu beitragen, dass Patienten, die unter den sog. Zivilisationskrankheiten leiden, wie Stoffwechselstörungen, Herz-Kreislauferkrankungen, Gicht oder Diabetes, durch gezieltes Essverhalten besser mit ihren Krankheiten umgehen können. Weitere Anwendungsgebiete sind die Beratung bei chronischen Krankheiten wie Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa oder Zöliakie.

Für all diese Bereiche besteht, insbesondere vor dem Hintergrund einer sich verändernden Bevölkerungsentwicklung, ein wachsender Bedarf. Eine Fortbildung zum Ernährungsberater bietet sich vor allem für Mitarbeiter von Arztpraxen an, die die Ernährungsberatung als IGeL-Leistung zusätzlich anbieten möchten. Auch für Angestellte in medizinischen Pflegeberufen ist eine Weiterbildung auf dem Gebiet der Ernährungsberatung von Interesse. Ebenso kommt für Angestellte und Selbständige aus Reformhäusern und Bioläden, die Ernährungsberatung als weiteres berufliches Standbein in Frage. Weitere Partner von Ernährungsberatern sind Heilpraktiker, da gerade bei Behandlungen mit Globuli zum Abnehmen eine Umstellung der Essgewohnheiten unentbehrlich ist.

Ein Ausbildungsprogramm nach dem Curriculum der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit und Prävention (DGGP e.V.) beinhaltet Schwerpunkte wie die Grundlagen der Ernährungslehre, Lebensmittel-Bestandteile, Ernährungsformen, Ernährung bei Erkrankungen (Diätetik) sowie Beratungs- und Vermittlungstechniken.