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Gesundheit & Wellness

Immunsystem - das menschliche und biologische Abwehrsystem

Unser Immunsystem ist biologisch für die Bekämpfung von Viren und Bakterien vorgesehen. Es schützt uns vor den Gefahren der Umwelt. Eindringende Schädlinge und Mikrooriganismen werden bekämpft. Ohne die Immunabwehr würde das Gebe von höheren Lebewesen einen Virenbefall nicht bestehen. Das Tier oder der Mensch würde sterben. Dabei wird unterschieden zwischen dem spezifischen und und unspezifischen Immunsystem. Während letzteres bereits genetisch bedingt fest angeboren ist, kann die spezifische Immunabwehr sich verändernden Viren ebenfalls anpassen, um so die Kontrolle zu behalten. Die angeborene Immunabwehr ist innerhalb weniger Minuten aktiv. Dagegen braucht die adaptive Abwehr des Immunsystems länger, um sich zu verändern und die Abwehr einzuleiten.

Woraus besteht das Immunsystem?

Bestandteile eines Immunsystems höherer Lebewesen

Grundsätzlich besteht das Immunsystem aus mechanischen Barrieren, Zellen und humoralen Bestandteilen. Alle drei Bereiche sind für eine Immunreaktion notwendig. Mechanische Barrieren wie die Haut und die Atemwege bilden die erste Barriere, die Viren überwinden müssen. Zellen erkennen und bekämpfen den Erreger. Gleichzeitig bilden sie Antikörper (humorale Bestandteile), um den Schädling zu bekämpfen. Mehr zum Immunsystem und dessen Stärkung unter http://www.immunsystem-stärken.org/.

So funktioniert eine Immunantwort

So funktioniert unser Immunsystem

Bei einer neuen Infektion, die dem Körper unbekannt ist, wird unser Immunsystem aktiv. Voraussetzung dafür ist, dass der Erreger die mechanische Barriere passiert. Geschieht dies, werden Fresszellen aktiv (Makrophagen). Sie umfließen den Erreger und fressen ihn auf (genannt Phagozytose). Anschließen zeigen sie den Immunsystem-Zellen (T- und B-Lymphozyten) die Eigenschaften des Schädlings. Die adaptive Immunabwehr kommt nun in Fahrt.

Nun kommen Abwehrzellen zum Einsatz. Sie töten den Eindringling entweder direkt oder fangen mit der Produktion von Antikörpern an. Die Abwehrzellen heften Antikörper auf den Eindringling. Das hat zwei Ziele:

  1. der unerwünschte Schädling wird bewegungsunfähig gemacht
  2. andere Abwehrzellen erkennen den Eindringling und können ihn bekämpfen

Unser Immunsystem speichert bei der Bekämpfung des Eindringlings in sogenannten Gedächtniszellen die Eigenschaften des Virus. Bei erneutem Befall stehen Antikörper schneller bereit. Es kommt zu keiner (heftigen) Infektion.

Zu einer Erkältung kommt es nicht immer. So kann die Virulenz (also wie stark ein Erreger ist) gering sein, das Immunsystem sehr stark sein oder aber die Erregeranzahl gering sein. 

Während Erwachsene bereits über ein Immunsystem verfügen, hat der Fötus und Neugeborene noch kein eigenes Immunsystem. Stattdessen nehmen Neugeborene 3 bis 4 Monate über die Muttermilch Antikörper auf. Der Fötus ist durch die Mutter vor Erregern geschützt. 

Immunsystem Schutz stärken

Abwehrkräfte mit 5 Faktoren stärken

Das Immunsystem wird mit fortlaufendem Alter immer schwächer. Aber auch Immunschwäche und Störungen des Immunsystems kann es beinflussen.

Gesunde Menschen können mit den folgenden fünf Faktoren ihr Immunsystem stärken:

1. Schlaf: Schlafen Sie ausreichend. Im Schlaf werden viele Antikörper. Wer zu wenig schläft, schwächt das Immunsystem.

2. Bewegung: Nicht zu viel, aber wichtig. Treiben Sie Sport - aber nicht bis zur Erschöpfung. Zu viel Sport schwächt das Immunsystem.

3. Stress vermeiden: Wer chronisch Stress ausgesetzt ist, erleidet schneller eine Infektion. Ruhen Sie sich daher regelmäßig aus.

4. Ernährung: Gesunde Ernährung ist das A und O für ein starkes Immunsystem. Sorgen sie für eine ausgewogene Ernährung mit genug Vitamin C, Zink, Selen und anderen Nährstoffen.

5. Rauchen und Trinken: Nikotin und Alkohol sind Gift für unser Immunsystem. Die Immunantwort wird dadurch verzögert und der Körper ist empfindlich gegenüber Schädlingen.