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Kampf gegen Spam: Wie Ihr Newsletter zuverlässig den Weg in den Posteingang Ihrer Kunden schafft

Der Newsletter auf den Weg zu Ihrem Kunden

Aufgrund der Spam-Flut in den letzten Jahren landen heutzutage aber leider selbst erwünschte, also vom Empfänger angeforderte Newsletter oft ebenfalls im Spam-Ordner ohne je vom Leser auch nur wahrgenommen worden zu sein.

Laut Return Path schaffen weltweit betrachtet fast 20 % aller Opt In E-Mails nicht den Weg in den Posteingang - sei es weil sie im Spam-Ordner landen (7 %) oder durch die Spamfilter der ISP’s aussortiert werden (12 %). Für die deutschen E-Mail Marketer ist es besonders schwierig: im europäischen Vergleich machen die deutschen ISP’s den höchsten Prozentsatz aus, wenn es um die Markierung eingehender E-Mails als Spam geht.

Die Herausforderung für E-Mail Marketer liegt also darin, sogenannte "False Positives" - erwünschte E-Mails, die fälschlicherweise als Spam eingestuft wurden - zu vermeiden. Wie lässt sich jedoch nun eine legale kommerzielle E-Mail konkret gestalten und versenden, sodass diese tatsächlich im Posteingang des Lesers und potentiellen Kunden landet?

Letztendlich entscheiden E-Mail Service Provider wie Outlook Express oder Thunderbird und Webmail Services wie Gmail, Yahoo, Web.de sowie die IT-Abteilungen der großen Unternehmen und weitere Schutz-Systeme wie Postini, Symantec und MessageLabs, ob eine E-Mail zugestellt wird oder nicht. Sie sind diejenigen, die Spam-Filter einsetzen. Diese Filter definieren Spam meist viel weitläufiger, als es das deutsche Recht tut.

Für Gmail sind Spam-Nachrichten z.B. alle unerwünschten E-Mails - also auch angeforderte eine aber zu hoch frequentierte Werbemail. Das heißt der Filter sortiert unabhängig davon aus, ob angefordert oder nicht bzw. ob Werbebotschaft oder Information. Das Kriterium "erwünscht" ist sehr subjektiv und macht die Angelegenheit daher sehr intransparent. Als guter Versender ist es nun entscheidend, E-Mails mit relevantem Inhalt zu versenden, der für die Zielgruppe einen echten Mehrwert bietet.

Überprüfung der Reputation des Versenders

Mittlerweile zählt bei Spamfiltern nicht nur der Inhalt der E-Mail, sondern zunehmend die Reputation des Absenders. Das bedeutet konkret, dass es weniger darum geht, was geschickt wird, sondern eher wer die E-Mail versendet. Ein "kostenlos" in der E-Mail dürfte also kein alleiniger Grund für eine Spam-Klassifikation sein. Hier sind es mehrere Kriterien, die für die Spamkennzeichnung verantwortlich sind.

Ein relevantes Kriterium ist der interaktive Umgang der User mit E-Mails eines bestimmten Versenders. Internet Service Provider beobachten, wie User mit E-Mails eines bestimmten Absenders umgehen - ob sie die E-Mails z.B. öffnen, als Spam markieren oder sich vom Newsletter abmelden. Wenn das Verhältnis zwischen "als Spam gekennzeichnet" und akzeptierter E-Mails eine gewisse Schwelle erreicht, verzögern oder blocken ISP`s den weiteren E-Mail-Versand von diesem Absender.

Deshalb ist es ratsam, dass sich User von einem Newsletter abmelden anstatt den "Spam"-Button zu klicken. Dies erreicht man am erfolgreichsten durch ein effektives Abmeldeverfahren wie einen präsenten Abmelde-Button im Newsletter und den Hinweis im Header, aufgrund welcher Anmeldung man den entsprechenden Newsletter erhält. Das verstärkt das Vertrauen!

Spammer pflegen ihre Listen nicht, sodass diese zahlreiche nicht-existierende und falsche Adressen beinhalten, die bei jedem Versand erneut vom Empfänger-Server geblockt werden. Je sauberer die Liste ist, desto höher ist die Reputation des Versenders. Seriöse E-Mail Service Anbieter haben ein integriertes Bounce Management, das die Adresslisten automatisch von Hard Bounces (Rückläufern, da unzustellbar) bereinigt.

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