Dominika

Titel der Geschichte: Der nichterwünschte Fahrgast

Kindergeschichte

von NATALIE BECHTHOLD

Es geschah an einem heißen Sommertag in Kalifornien. Dennis und seine vier Freunde, Anton, Mischa, David und Ljoscha, wollten ihr kurzes Wochenende am Strand verbringen. Den ganzen Tag surfen und viel Spaß mit Mädchen. Sie luden die Sachen in Dennis Auto. „Und, haben wir alles?“, fragte Dennis, bevor er den Kofferraum schloss. „Mhm, lass mal kurz überlegen. Das Zelt, die Schlafsäcke, den Grill, das Fleisch, die Burger, … die Badehosen … und ...", zählte Ljoscha auf. "Was fehlt denn noch?“ „Das Bier!“, fügte Anton lächelnd hinzu und brachte eine Kiste. „Wie konntest du nur unser Lebenswasser bloß vergessen?! Schäm dich!“, scherzte Anton weiter. „Da hast du vollkommen recht. Was wäre unser Wochenende ohne eine kühle Flasche Bier“, antwortete Ljoscha und nahm sich eine aus der Kiste, ehe die Kiste in den Kofferraum wandern konnte. „Ok“, schloss Dennis den Kofferraum und meinte zuletzt: „Dann könnt ihr im Wagen schon mal Platz nehmen.“ Gesagt, getan. Dennis setzte sich ans Steuer und wählte per Navigation die Route zum Strand. „Seid ihr bereit?“, fragte er noch ein letztes Mal, bevor er den Motor startete. Und alle riefen wie im Chor - Yes. „Dann kann es ja losgehen.“ Und der Motor heulte auf. Ljoscha öffnete seine Flasche. Das kühle Getränk zischte für eine kurze Sekunde. „Hey Dennis, ich glaube dein Opa möchte noch etwas von dir“, sagte er, ehe er einen Schluck von seiner Erfrischung nahm. „Ja, Großvater?“, fragte Dennis den alten Mann aus seinem offenen Fenster. Der ältere Mann bückte sich und sah seinen Enkel an. Ernst lag in seiner Stimme, als er ihn dies fragte: „Wollt ihr Gott nicht mitnehmen?“ Ljoscha verschluckte sich, schaffte es aber nicht laut aufzuhusten. Dann wandte er sich ab und lachte in sich hinein. „Kein Platz“, antwortete schließlich Dennis mit einem leichten, beherrschten Lächeln auf dem Gesicht. „Auch nicht im Kofferraum?“, wollte der Großvater noch nicht aufgeben. „Auch nicht im Kofferraum.“ Obwohl der ältere, lebenserfahrene Mann sehr enttäuscht über die Entscheidung seines Enkelkindes war, wollte er nicht weiter auf ihn eindrängen, sondern ließ ihn und seine Freunde fahren. Doch zu ihrem Unglück kamen sie nicht weit. An der nächsten, meistbefahrenen Kreuzung übersah ein übermüdeter Truck-Fahrer die rote Ampel auf seiner Spur und fuhr mit hoher Geschwindigkeit, schwerbeladen über die Kreuzung. Dennis sah ihn viel zu spät und geriet mit seinem Auto unter den Laster. Und das fröhliche Lachen der fünf Freunde erstarb für immer.

Gott spricht in Psalm 75,3 (Luther)
„ Wenn meine Zeit gekommen ist, werde ich recht richten. …

König David spricht zum Herrn in Psalm 143,2
(Gute Nachricht)
Herr, zieh mich nicht vor dein Gericht; denn vor dir kann kein Mensch bestehen!

Jesus sagt in Johannes 5,24 (Luther)
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.

Jesus sagt in Johannes 3,17-18 (Luther)
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.
Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.

Dennis und seine vier Freunde hatten hier auf Erden genug Zeit gehabt Gottes geschenkte Gnade anzunehmen. Nämlich seinen Sohn, Jesus Christus. Doch sie taten es nicht, auch nicht in den letzten Minuten vor ihrem Tod.
Sag, hast du seine Gnade ergriffen? Sie ist auch für dich bestimmt. Hast du? Sie ist noch heute, morgen vielleicht nicht mehr.