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Luxusimmobilien auf Mallorca und deren Verwertung

Luxusimmobilien auf Mallorca

In Touristengebieten überall auf der Welt geht mit der touristischen Erschließung der Umwelt im nächsten Schritt auch eine Aufwertung und Verteuerung von Grundstücks-Immobilien und Mietpreisen einher. Der Vorgang, der sich dahinter verbirgt, ist die Erhöhung der Nachfrage durch gehobene Bevölkerungsschichten, die sowohl Tourismus- als auch Wohnangebote besser wahrnehmen können, da es sich um eine zahlungskräftigere Klientel handelt.

Im Verlauf dieser „Gentrifizierung“ (Aufwertung) genannten, geht es nicht bloß um das Wohneigentum selbst, sondern der Lage, in der es untergebracht ist. Dort wird nach und nach eine immer kaufkräftigere Klientel angezogen, die am Ende die Versorgung der „Normalbevölkerung“ mit Wohnraum durch die Preissteigerungen unmöglich macht. In diese Sparte fallen im weitesten Sinne auch Luxusimmobilien auf Mallorca.

Allerdings zog sich der Prozess hier über einen wesentlich längeren Zeitraum hin. Man darf sich vorstellen, dass die klassischen, teils über 300 Jahre alten Fincas, die typischerweise in eher ländlichen Regionen Spaniens zu finden sind und an die oft eine Plantage oder sonstige landwirtschaftliche Einrichtungen angeschlossen sind, zu ihrer Entstehungszeit von Großbauern und mittelständischen Landwirten bewohnt und bewirtschaftet wurden. Bei diesen Menschen handelte es sich zwar um eine vergleichsweise wohlhabende bäuerliche Bevölkerung, die ihren Familienverbänden so einen Raum schaffte. Nur ist hier von zwar wohlhabenden, aber sehr einfachen und keinesfalls reichen Leuten die Rede.

Die Finca als Luxusimmobilie auf Mallorca zur Nutzung als Sommerresidenz oder Investitionsgut wurde erst mit der touristischen Erschließung Mallorcas zu einem Inbegriff bürgerlichen Wohlstandes, vor allem unter den Deutschen. Sie bleibt es auch heute noch und hat mit Portalen wie http://www.azur-mallorca.com noch immer einen geeigneten Handelsrahmen. Im Rahmen der Diskussion darum, ob der Urlaub auf Mallorca im Rahmen eines oft als niveaulos empfundenen „Ballermanntourismus“ nicht als ein Unterschichtenphänomen gewertet wird, kann auch die Abgrenzung von als prollig wahrgenommenen Massentouristen für einen immer weitergehenden Rückzug der gehobenen Mittelschicht in das Inselinnere mit seinen Golfanlagen, teuren Wohngegenden und anderen exklusiven Anlagen verantwortlich gemacht werden.

Dieser Vorgang hat allerdings auch die ursprünglichen Gemeinden, deren Mitglieder in den vermeintlichen mallorquinischen Luxusimmobilien beheimatet waren, aus ihrer angestammten Umgebung verdrängt und sie durch deutsche, englische und französische Mittelständler und ähnliche Klientel ersetzt. Die Erwerbs- und Mietpreise sind mit der Zeit drastisch gestiegen. Selbst die große spanische Immobilienblase, die ab dem Jahr 2007 ein Spanien plagte, dessen BIP zu einem knappen Drittel durch die Immobilienwirtschaft erzeugt wurde, tat der Wertentwicklung der Luxusimmobilien auf Mallorca nur kurzzeitig Abbruch.

Obwohl im ganzen Land bis heute die Preise, sowohl von innerstädtischen Wohnungen, als auch von ländlichem Wohneigentum ständig weiter nach unten korrigiert werden, stiegen die Preise für Luxusimmobilien auf Mallorca der höchsten Preisstufen innerhalb nicht einmal einen halben Jahres von Anfang 2013 um über 30%.

Eine spekulative Entwicklung

Dieser Preisanstieg ist im Bezug auf die Marktmechanismen der Immobilienbranche, die von der Natur ihrer Güter her schon einen Markt für langfristige Entwicklungen der eingesetzten Investitionen darstellt, ein klarer Indikator einer spekulationsgetriebenen Preisentwicklung.

Das bedeutet letztlich nichts anderes, als dass Luxusimmobilien auf Mallorca in der Hoffnung auf einen Preisanstieg erworben werden um dann nach kurzer Zeit durch den teureren Weiterverkauf, etwa über http://www.azur-mallorca.com/mallorca-immobilie-kaufen.xhtml einen kurzfristigen Gewinn zu erzielen. Durch den steigenden Preis finden sich immer mehr Interessenten, die die Nachfrage und mit dieser wiederum den Preis erhöhen. So wird der Wert in immer neue Höhen getrieben. Wenn dann ausreichend viele Investoren aus dem Geschäft aussteigen und ihre Gewinne mitnehmen, kommt es zu einem Absturz. Die Preise sinken drastisch, da keine Käufer mehr in Sicht sind, weil sie wegen des erwarteten Preisverfalls auf Distanz bleiben.

Die neuerliche Spekulationsphase wurde allerdings von einem ganz regulären Marktmechanismus getrieben. Die Verwaltungen der Baleareninseln haben es in den letzten Jahrzehnten und gerade nach der Immobilienkrise möglichst vermieden, Investoren Baugenehmigungen für Objekte zu erteilen, deren Bedarf völlig ungeklärt bleibt, da gerade bei großen Hotelprojekten im mittelpreisigen Bereich schon vor der Krise Überkapazitäten vorhanden waren, deren weiterer Ausbau nur dem Geschäft mit der Wertsteigerung zu dienen schien und der Attraktivität des Standortes hätte schaden können.

Luxusimmobilien auf Mallorca waren ebenfalls von diesen Maßnahmen betroffen. Durch die Verwehrung des Ausbaus allerdings stagnierte zumindest das Angebot an Immobilien, wodurch ein weiterer Preisverfall in der Krise vermieden werden konnte, da kein Überangebot wie in Lagen bestand, deren Bebauung immer weiter voranschritt.