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"Moderne Piraterie unter dem Deckmantel der Nächstenliebe" oder "Schwarze Schafe im Betreuungswesen"

"Moderne Piraterie unter dem Deckmantel der Nächstenliebe" oder "Schwarze Schafe im Betreuungswesen"

Vorwort

Lieber Leser,

ich möchte Ihnen einen Einblick in das Horrorszenario geben, daß mein Gatte und ich durchstehen mußten. Sie werden erleben, zu was Menschen in Geldgier fähig sind. Sie werden sagen, daß es das so nicht geben kann. Ich versichere Ihnen, es hat sich alles so zugetragen, in einer Stadt hoch oben in Norddeutschland. Die Namen mußte ich zum Schutz der Täter leider ändern, dennoch versuche ich mit meiner Namenswahl Ihnen die Charaktäre der jeweiligen Person näherzubringen. Ich lege Wert darauf, daß die Öffentlichkeit erfährt, zu was einige Advokaten, in Zusammenarbeit mit einigen Bediensteten der Behörden, der Polizei und sogar der Gerichte, fähig sind.

Nun wünsche ich Ihnen Kurzweil beim Lesen und bleiben Sie mir treu.

 

Das Leben spielt meist anders, als wie man es grad will ...

Mein Mann Hannes Hättichdoch und ich, Marie Zweihundertprozent-Gesetzestreu, lernten uns am 15. Oktober 2005 im Internet auf einer "Partner-Flirt-Plattform" kennen. Keine 14 Tage später trafen wir uns auf dem Erntedankfest in meinem Ort und ab dann waren wir ein Paar.
Bis am 21.November mein Mann mit einem sehr schweren Hinter-wandherzinfarkt ins Notfallkrankenhaus mußte. Tot,wiederbelebt,Gefäß geplatzt - als wenn einer sicher gehen wollte,daß er es nicht schafft. Aber mit 3 Stents wurde er Anfang November 2005 zur Kur entlassen.
Als die Kur Anfang Januar 06 endete, mußte ich meinen Mann für die nächsten 2 Stents in der Klinik abgeben. 1,5 Monate vergingen; wir verlobten uns heimlich am 19.Februar 2006.
Er war kaum genesen, als ihn auf einem Sportwettbewerb ein mehr-faches Gehirnbluten überraschte und auch erheblich einschränkte. Bloß keiner seiner Sportkameraden erkannte, was mit ihm war. Deswegen lieferte man mir meinen Gatten frei Haus, mit einem Achselzucken, man wisse nicht,was mit ihm los sei. Nachdem ich die Begleitung entlassen hatte, erkundigte ich mich bei meinem Mann nach Zeit, Verlauf der Veranstaltung, nach Tabletteneinahme - all das konnte mein Mann mir nicht mehr beantworten. Ich tippte auf Malfunktion im Gehirn und rief den Notarzt über die Feuerwehr-Hotline 112.
 

Das Vorspiel zur Hölle

Das Gespräch mit der Zentrale der Feuerwehr verlief sachlich und bestätigte meinen Verdacht. Der Rettungswagen kam auch kurze Zeit später, und eine 1/4 Stunde später auch der Arzt. "Ja, Verdacht auf Gehirnbluten!"das bestätigte mir der Arzt auch und daß ich die Erste sei, die so schnell reagiert hätte. Andere hätten ihren Mann erst schlafen lassen und dann...wäre er sanft entschlafen.

So brachte man ihn erst in das örtliche Klinikum, wo man ihm, ohne daß er aufgenommen worden ist, nach Herzstillstand wiederbe-leben mußte. Dann legten sie ihn in ein künstliches Koma, doch beim Intubieren verletzten sie den Kehlkopfdeckel; er erbrach sich in seine eigene Lunge. So wie es aussah, waren diese Ärzte über-fordert mit der Schwere dieses Falles und nachdem schon der Großvater "Julius Kaisertreu" und der Vater "Fiete Rohrstock"  durch die Unfähigkeit einiger Angestellter dieses Klinikum verstorben sind, taten sie gut daran, meinen Hannes sofort in ein anderes Kranken-haus, in einer anderen Stadt zu verlegen. Man teilte mir mit, daß ich damit rechnen müsse, daß mein Mann stirbt.

Die nächsten Tage waren für mich, ebenso wie für seine Mutter, die ich noch in der Nacht benachrichtigt hatte, ein Wechselbad der Gefühle. Obwohl mich mein Bauchgefühl vor dieser Frau warnte, nahm ich sie doch in meinem Auto mit. Sie wollte sich ja auch an den Fahrkosten von mehr als 1.500 Euro beteiligen; ich bekam 20 Euro in die Hand gedrückt. Doch ihren wahren Charakter sollte ich erst noch kennenlernen.

Als mein Mann das erste Mal aus dem Koma erwachte, konnte er noch reden und er warnte mich vor seiner "falschen" Mutter, daß ich seine Betreuung übernehmen müsse und daß ich auf die Firma aufpassen solle, seine Mutter hätte da irgendetwas Linkes vor, aber er könne mir nicht sagen was, das sei weg. Seiner Mutter geben wir mal den, ach so trefflichen Namen"Adele Raffzahn".

Nachdem mein Hannes das erste Mal aus dem Koma erwachte, richtete er sich sofort auf und war so aufgeregt, daß die Blutungen im Gehirn wieder einsetzten und er nach 2 Tagen in ein echtes Koma zu rutschen drohte. Die Ärzte entschlossen sich, meinem Mann den  Schädel zu öffnen, sein Gehirn von dem massiven Druck zu entlasten, die Blutung zu stoppen und das ausgelaufene Blut abzusaugen. Heute weiß ich, diese OP hätten sie schon am ersten Tag machen müssen. Dennoch hat dieses Krankenhaus viel hinsichtlich seiner frühzeitigen Wiederherstellung geleistet.

Mein Mann hatte einiges von seinen Fähigkeiten eingebüßt, so fehlte ihm damals das Kurzzeitgedächtnis, Teile des Sehvermögens und durch das Sprachzentrum war ein Hurrican gefegt. Nichts war mehr so, wie es mal war. Er wußte nicht einmal mehr, daß ich seine Verlobte war und sprechen konnte er nur noch ein Schimpfwort - aber er lebte, mit vielen Schmerzen im Brustkorb, die rechte Körperhälfte hing vorübergehend, doch im Gegensatz zu früher, war er nicht mehr allein.

Noch bevor mein Verlobter zur Kur kam, versuchte seine Mutter die Betreuung für ihn zu bekommen, ich war aber auch nicht untätig gewesen und hatte direkt einen Antrag auf  Betreuung meines Verlobten durch mich gestellt. Aber der Herr Petz vom Betreu-ungsbüro verwarf den Wunsch meines Verlobten, genauso wie den seiner Mutter. Wir bekamen eine ortsansässige  Berufsbetreuerin, ihres Zeichens sogar eine Rechtsanwältin. Nennen wir diese Anwältin doch einfach "Gundula Geier", die zeitweise unterstützt und beraten wurde von ihrem Ehemann Ulrich Uhu, ebenfalls Rechtsanwalt.

Die Hölle geht los

Der Richter des Vormundschaftsgerichtes beschied, daß mein Verlobter nur noch seine Post selber regeln dürfte, alles was Behörden, Krankenkassen und die Finanzen seiner Firma anginge, würde von seiner Berufsbetreuerin, einer Rechtsanwältin namens " Gundula Geier" abgewickelt werden.

Die Firma meines Verlobten setze sich aus 2 verschiedenen Teilen zusammen, wobei der eine Teil mit 30 % der Firma beziffert wurde und seiner Mutter gehörte und der zweite Teil von 70 % gehörte meinem Verlobten. Aber "Adele Raffzahn" wollte unterbinden, daß ihr jahrelanger Betrug an dem Vermögen ihres eigenen Sohnes, daß sie verwaltete, aufflog. Sie hatte über 30 Jahre lang ihren Sohn um sein Vermögen gebracht, in dem sie sein Bausparvermögen an sich nahm, um sich davon auf ihren Namen Immobilien zu kaufen. Er würde es ja später alles erben, aber vorher hatte sie ihn in der Hand. Sie unterdrückte ihn, wo es ihr möglich war. Sie hatte ihrem eigenem Sohn ein Meistergehalt von 1.400Euro netto gezahlt, davon mußte er seine private Krankenkasse mit 900 Euro zahlen, 300 Euro Wohnungsmiete an seine Mutter für eine Wohnung,in die mein Mann auf seine Kosten erstmal eine vollständige Küche einbauen mußte, 150 Euro Stadtgas und 50 Euro Strom, dann sollte er auch noch den von seinem Privatgeld gekauften Firmenwagen privat versichern und privat versteuern. Wovon ihr eigener Sohn leben sollte, daß interessierte seine Mutter "Adele Raffzahn"nicht. Sie wollte ihn in die Knie zwingen. Er sollte ihr Sklave sein, abhängig von Lohn und Brot...und ihrem Goodwill.

Nach seinem Gehirnbluten versuchte sie, noch im Sanatorium ihren Sohn von der Normaltation auf die Station für hoffnungslose Hirngeschädigte abzuschieben, was ihr auch glückte, weil sie die Ärzteschaft belog, sie hätte die volle Betreuungsgewalt über ihren Sohn. Von dort wollte sie ihren Sohn, den sie gegenüber Dritten als willenlosen Fleischhaufen, der zu nichts mehr in der Lage sei, darstellte, in eine geschlossene Anstalt einweisen lassen.

Wir sind ihr zuvorgekommenn. Nach seinem Osterurlaub zuhause wollte er nicht mehr dort bleiben, zumal die Umstände in dem Sanatorium echt zu wünschen übrig ließen. Endgültig zuhause angekommen, erholte sich mein Verlobter rasant. Nebenbei bekam er Therapien für Bewegung und Sprachverständnis und machte auch hier rasante Fortschritte.