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Gesundheit & Wellness

Nochmal frische Luft schnappen

Längere Tage und ,zumindest der Helligkeit nach zu urteilen, kürzere Nächte locken den ein oder anderen aus dem Haus. Schnell wird das Training auf dem Laufband gegen das Training in der freien Natur, der Wildnis eingetauscht. Bei aller sommerlichen Lebensfreude und Energie sollte man dennoch einige Dinge beachten ,wenn man die sicheren vier Wände verlassen und den Schritt vom Laufband auf die Straße, den Asphalt, Wiesen- oder Waldweg wagt.

Das Laufen draußen hat gewisse Vorzüge die kein Laufband der Welt bieten kann. Alleine das Feeling, welches einem die Natur, sollte man das Glück haben und in einer Gegend wohnen, wo diese mehr oder weniger direkt vor der Haustüre auf einen wartet, mit sich bringt lässt sich nicht beschreiben. Ist man bereits trainiert und muss sich beim Laufen nicht nur darauf konzentrieren irgendwie durchzuhalten und zu überleben, sondern kann seine Umgebung auch wirklich in sich aufziehen, wird das Laufen draußen schnell zu einer willkommenen Auszeit für die Seele.

Abgesehen von dem Atemberaubenden Bild welches man beim Laufen draußen im Gegensatz zu dem immer gleichbleibenden Bild, welches man beim Laufen auf dem Laufband, geboten bekommt, spricht auch die frische Luft eindeutig für sich. So hat man ein abwechslungsreicheres Bild vor Augen und kann sich von dem frischen Wind ,der einem um die Nase weht, mal richtig den Kopf durch pusten lassen. Sollte man den Tag über reichlich getrunken haben und auch vor dem Laufen gehen nochmals Flüssigkeit zu sich genommen haben, hat man beim Laufen gehen draußen auch den Vorteil nicht immer wieder während des Trainings ein wenig Flüssigkeit zu sich nehmen zu müssen, wie es in stickigen, geschlossenen Räumen der Fall ist, in denen man in der Regel stärker schwitzt.

Gemindert wird die scheinbare Idylle allerdings schnell, hat man sich dazu entschlossen abends oder in der Nähe eines Baches oder Waldes laufen zu gehen. Denn dort sind meist auch schnell mehrere Stechmücken vor Ort und hoffen auf ein kleines Festmahl. Wer also in aller Ruhe laufen gehen möchte sollte sich zuvor ein sprühen um die Viecher von sich fern zu halten. Ein positiver und doch negativer Nebeneffekt des Laufens draußen ist ein sich stetig wechselnder Untergrund.

Wenn die Muskeln und Sehnen bereits durch das Training auf dem Laufband gestärkt wurden, sollten sie kleinere Unebenheiten im Boden gut wegstecken und auch mit leichtem Abrutschen und Umknicken zurechtkommen können, dennoch ist auf einem unebenen Boden Vorsicht geboten. Deshalb ist es auch ratsam sich in der Dämmerung bereits auf dem Rückweg zu befinden und beleuchtete Wege zu suchen bei denen man größere Schlaglöcher oder hervorstehende Wurzeln gut erkennen kann, denn wie überall ist auch beim Laufen die Sicherheit zuerst zu beachten. Auch sollte man bedenken das man draußen vielleicht zunächst noch eine dünne Jacke braucht die man sich um die Taille binden und später wieder anziehen kann.

Gerade bei launischem Wetter und schnellen Temperatursprüngen zahlt sich jede Minute die man an der frischen Luft und in der Sonne verbringen kann aus. Also kann man das Training auf dem Laufband getrost gegen eins draußen eintauschen.