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Technologie & Wissen

Notstromaggregate

Der Stromausfall

Notstromaggregate werden über zwei verschiedene Möglichkeiten angetrieben. Die kleineren Geräte arbeiten über einem Ottomotor, wo mit Benzin das Aggregat am Laufen gehalten wird.Bei größeren Notstromaggregaten wird Diesel verwendet. Im häuslichen Umfeld kommen derartige Produkte seltener zur Anwendung. Im industriellen Bereich sind an sensiblen Arbeitsplätzen entsprechende Geräte im Einsatz, wo ein Stromausfall fatale Folgen haben kann. 

Im Krankenhaus

Große Notstromaggregate befinden sich in Krankenhäusern, um den Verlauf einer Operation gegen Stromausfall abzusichern. Da ein plötzliches Hochfahren nicht möglich ist, müssen diese Anlagen bei einem medizinischen Eingriff ständig in Betrieb sein. Ein Hochfahren bei einem Stromausfall während der OP würde zu lange dauern und die Gesundheit des Patienten gefährden. Fällt die Elektroenergie doch einmal aus, so wird in Bruchteilen von Sekunden auf das parallel laufende Notstromaggregat umgeschaltet, welcher nun ausschließlich über Dieselkraftstoff betrieben wird. Auch eine Operation, welche über Stunden geht, kann auf diesem Weg sicher beendet werden. Eine Gruppe Techniker überwacht die ständige Einsatzbereitschaft der großen Anlagen in den Krankenhäusern.
 

Der Verkehrsunfall

Neben den stationären kommen in bestimmten Situationen mobile Notstromaggregate zum Einsatz. Die Anwendungsgebiete sind bei schweren Unfällen, welche sich in der Dunkelheit ereigneten und der Ort des Geschehens ausgeleuchtet werden muss.

Feuerwehr oder das Technische Hilfswerk verfügen über die entsprechenden Notstromaggregate. Die Leistung ist so stark, dass über Stunden eine sehr große Fläche ausgeleuchtet werden kann und die Arbeit der Helfer fast wie bei Tageslicht erfolgen kann.
 

Die Baustelle

In besonderen Fällen kommen die mobilen Geräte auch an Baustellen zum Einsatz, wo aus ökonomischen oder sicherheitstechnischen Gründen nur nachts gearbeitet werden kann. Die Deutsche Bahn nutzt bei kleineren Ausbesserungen der Fahrleitung oder Gleisanlagen gern die verkehrsschwache Zeit in der Nacht. So sind weniger Bürger von anfallenden Unannehmlichkeiten betroffen.