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Was man schon immer über eine Waschanlage wissen wollte!

Nützliche Informationen über Autowaschanlagen

Jeder Autofahrer kennt das Gefühl, wenn man über eine dreckige Straße fährt oder einem zum hundertsten Mal ein Vogel eine Erinnerung auf der Windschutzscheibe hinterlässt. Spätestens wenn das Auto dann mal wieder so dreckig ist, dass die Farbe kaum zu erkennen ist, macht man sich schnell auf den Weg zur Autowaschanlage.

Zwei Arten von Waschanlagen

Bei Autowaschanlagen unterscheidet man zwischen einer Portalwaschanlage und einer Autowaschstraße! Entscheidet man sich für die Portalwaschanlage, muss man mit dem Auto hineinfahren, aber dann das Auto verlassen, bevor es gereinigt wird. Es stehen verschiedene Reinigungsprogramme zur Auswahl.
Wenn man in eine Autowaschstraße fährt, bleibt der Besitzer des Fahrzeugs während der Reinigung im Auto sitzen. Das Auto wird mithilfe eines Förderbands durch den Tunnel gezogen. Die Reinigungsbürsten sind an der Seite befestigt und bewegen sich nur vertikal oder horizontal. Mittlerweile überwiegen lineare Bürstenportale, die dem Auto bis zu eineinhalb Meter lang folgen und dadurch eine besonders gründliche Front- und Heckreinigung ermöglichen. Die Autowaschanlage hat die höhere Kapazität. Die Länge der Waschprogramme ist immer gleich.

Der Waschvorgang einer mechanischen Waschstraße

Ein Sensor ermittelt zunächst einmal die Fahrzeugabmessung. Wenn der Kunde es möchte, wird das Fahrzeug zur Vorwäsche mithilfe eines Hochdruckbogen und Hochdruckdüsen vorgewaschen. Der Hochdruckbogen folgt dem Auto.
Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Vorwäsche, Hauptwäsche und Nachspülen (Wachsbehandlung). Für jede Phase gibt es die richtige Düse. Düsen machen einen sehr kleinen Teil einer Autowaschanlage aus, sind aber entscheidend für ihre Rentabilität. Sie sorgen für die Reinigung der Fahrzeugoberfläche. Damit eine vernünftige Düsenleistung gewährleistet werden kann, gibt es spezielle Sprühsysteme für Autowaschanlagen. Ein Sprühsystem ist verantwortlich für die Steuerung und Überwachen der Düsen.
Wenn es sich um eine ältere Waschanlage handelt, bewegen sich bei der Hauptwäsche rotierende Bürsten um und über das Fahrzeug. In neueren Anlagen werden bewegliche Textilstreifen und PE-Schaumstoffstreifen verwendet. Speziell rotierende Bürsten sind für die Reinigung der Felgen verantwortlich. Abhängig vom Waschprogramm kann das Fahrzeug zusätzlich zur normalen Reinigung mit einer Wachsbehandlung oder Unterbodenkonservierung versehen werden. Sie schützen das Auto vor Umwelteinflüssen. Zum Schluss sorgt ein Gebläse für die Trocknung der Fahrzeugoberfläche. Durch eine spezielle Sprühtrocknung kommt es zur Luftzerstäubung. Manche Waschstraßen verfügen neuerdings über einen Textilmitter, der die nach der Gebläsetrocknung übrig gebliebenen Wassertropfen wegwischt und zu mehr Glanz führt.
Man kann das Fahrzeug auch mithilfe eines bürstenlosen Waschportals säubern lassen. Sie reinigen das Auto mit extremem Druck und aggressiven Reinigungsmittel. Die Betriebskosten sind vergleichsweise sehr hoch, denn es müssen mindestens sechs Hochdruckpumpen verwendet werden.