Stefanie

Ein spiritueller Wegweiser

Paulo Coelho

Paulo Coelho, geboren 1947, wuchs  als zweites Kind einer gutbürgerlichen Familie in Rio de Janero auf. Er besuchte die Jesuitenschule San Ignacio und studierte Rechtswissenschaften. Das Studium unterbrach er 1970 für zwei Jahre, um als Hippie durch Südamerika sowie nach Nordafrika und Europa zu reisen. Anschließend arbeitete Coelho als Theater- und Drehbuchautor und konsumierte zu dieser Zeit wohl regelmäßig Drogen. Seine Eltern hielten ihn deshalb für geistesgestört und wiesen ihn dreimal in eine psychiatrische Klinik ein. Diese Erfahrungen verarbeitete Coelho dann später in seinem Buch "Veronika beschließt zu sterben".

In den 1970er Jahren begann Coelho auch, politisch aktiv zu werden. Er angagierte sich u.a. für die -Alternative Gesellschaft-, die antikapitalistisch ausgerichtet war und Freiheit und Selbstbestimmung propagierte. Auch alternative Anschauungen und Lebensmodelle, wie z.B. die der Wicca und der Hare Krishna, interessierten Coelho seit jeher.

Seit 1987 verarbeitet und veröffentlicht Paulo Coelho seine Lebenserfahrungen in Büchern. In "Auf dem Jakobsweg - Tagebuch einer Pilgerreise nach Santiago de Compostela" beschreibt er 1987 seine Begehung des Jakobswegs ein Jahr zuvor. In seinem zweiten Werk "Der Alchemist" schildert er in Form eines Gleichnisses seine jahrelang betriebenen Studien über die Alchemie. Weitere bekannte Bücher Coelhos sind "Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte", das "Handbuch des Kriegers des Lichts" und der Roman "Der Zahir". Seine Werke erhielten zahlreiche internationale Buchpreise und fanden weltweite  internationale Anerkennung.

Paulo Coelho gründete mit einem Teil seines Vermögens die Stiftung "Instituto Paulo Coelho" und unterstützt hilfsbedürftige Kinder und alte Menschen. Auch für die Übersetzung brasilianischer Literatur in andere Sprachen gehört zu seinen Anliegen.

Ganz neu erschienen: Das Buch "Aleph" - eine Entdeckung des AllSeins mit jedem Augenblick und jedem Ort des Universums - schön zu lesen. In diesem Roman nimmt Coelho  die Leser mit auf eine Reise mit der TransSib - und das Ruckeln des Zuges, die emotionalen Eindrücke und die entstehenden Erkenntnisse transportiert er so, als sei der Leser selbst im Zug dabei.