Tempi

Peter Prange entführte mich nach Konstantinopel

Peter Prange - Der letzte Harem

Ein wahrlich schönes Buch, mit einer interessanten Story. Zwei Freundinnen, Elisa und Fatima, werden als junge Mädchen verschleppt und landen im Harem des Osmanischen Herrschers. Als der Harem aufgelöst wird, wissen die Frauen nicht wohin. Sie kannten bisher nur die Mauern innerhalb des Palastes, in dem sie seit ihrer Kindheit gelebt haben.

Tolle Beschreibungen der Stadt Konstantinopel

Das Buch war leicht zu lesen. Als erstes fiel mir auf, dass Peter Prange auf wenige Fachbegriffe gesetzt hat. Die sind ja manchmal schwer zu lesen. Vor allem aber haben mich die Beschreibungen der Stadt Konstantinopel und des Yildiz-Palastes begeistert. Ich fühlte mich, als könnte ich durch das Schlüsselloch in den Harem sehen. Zusätzlich sorgten die Geschichten um die Eunuchen und den sagenumwobenen Harem für den Reiz, immer weiterzulesen.

Der Fokus liegt auf Freundschaft

Der rote Faden des Buches bestand eindeutig auf der Freundschaft der beiden Frauen Elisa und Fatima. Eine tiefe Freundschaft verband die beiden, aber als der Harem aufgelöst wird, werden beide getrennt. Und schon vorher hatten die Frauen unterschiedliche Auffassungen vom Leben. Während Elisa immer frei sein wollte, träumte Fatima stets davon, zur Favoritin des Sultans aufzusteigen. Auch Liebe spielt eine zentrale Rolle in dem Buch. 

Peter Prange - Der letzte Harem, nur zu empfehlen

Dieses Buch wird jeder Lieben, der historische Romane mag. Schon allein die Blicke in den Harem machen das Lesevergnügen aus. Peter Prange ist für seine Recherche zu dem Buch, nach Istanbul gereist.  Und diese Reise hat sich gelohnt. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und mich auf keiner Seite gelangweilt. Unbedingt lesen.

Ein Buch ist immer Geschmacksache, mich hat es begeistert, ich hoffe, es geht Ihnen genauso.