Rosi

Eine stichpunktartige Filmanalyse

Rope - von Alfred Hitchcock

Ich bringe hier keine Zusammenfassung an, die ganz leicht im Netz nachzulesen ist. Am Besten sollte der Film aber geschaut sein. Zu deutsch heisst er: Cocktail für eine Leiche. Er ist extrem gut und spannend. Ich gebe hier lediglich eine stichpunktartige Filmanalyse über meine Infos, die ich habe und was mir persönlich an diesem Film aufgefallen ist:

Das Ungewöhnliche an diesem Film ist die extreme Zuspitzung der Plansequenz. Eigentlich wollte Hitchcock den Film komplett am Stück drehen lassen, da aber Filmrollen damals nicht länger als 10 Minuten dauerten, war dies nicht ganz durchführbar.

Also bediente sich Hitchcock jede Menge am unsichtbaren Schnitt. Wenn Ihr den Film schaut, könnt Ihr beobachten, wie oft die Kamera an Stellen schwenkt, an dem ein leichter Übergang möglich war (z.B. schwarzer Hintergrund).

Durch diese dennoch langen Sequenzen, war die Produktion hohen logistischen Anforderungen ausgesetzt.

Das komplette Geschehen in Rope beschränkt sich auf 1,5 Std und beginnt umittelbar mit dem Mord.

Wie inszeniert er diese Diner-Party?

Wie ist die Konstellation auf der Party?

 

Es hat den Aspekt einer sehr sadistischen Inszenierung. James Stewart provoziert hier. Er macht Anspielung auf die Philosophiegeschichte mit Nietsche und thematisiert den Übermenschen von Nietzsche.

" Der Übermensch" = jemand der künstlerisch was besonderes schafft.

Im Film gilt der perfekte Mord als perfekte Kunst. Die Studenten legen die zynischen & provokative Kommentare des Professors falsch aus.

Typischer Hitchcock-Stil: Die Objekte als verräterischer Charakter.

Eine weitere Anspielung im Film ist auf "Das verräterische Herz" von Edgar Allen Poe.

Im Film bricht der Schauspieler unter dem Druck der begangenen Tat zusammen.

Dies war Hitchcocks erster Farbfilm. In Vertigo hat er die Farbe eingesetzt, um eine irreale Stimmung zu erzeugen.